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GREISINGER electronic GOX 91 Bedienungsanleitung Seite 3

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Rück-Überprüfung der Kalibration nach einer Messung:
Hierbei sei besonders darauf hingewiesen, daß das Membranverhalten in Wasser gegenüber in Luft zuerst sehr stark
unterschiedlich ist, und sich erst allmählich, nachdem die Elektrode an Luft ist (ca. 30 min.) langsam auf den richtigen Wert
einpendelt. Sehr wichtig ist hierbei, daß die Elektrodenspitze wirklich trocken ist.
Im umgekehrtem Fall (von Luft in Wasser), paßt sich die Elektrode wesentlich schneller an, 90% des Endwertes in weni-
gen Sekunden.
Betriebshinweise:
1. Erscheint in der Anzeige „BAT", so ist die Batterie verbraucht und muß erneuert werden, da es sonst zu Fehl-
messungen kommt.
2. Pflege und Wartung der Elektrode:
- bei Nichtgebrauch des Gerätes sind die Schutzstopfen mit Wattebausch (immer gut mit Wasser getränkt) auf die
Elektrode aufzustecken.
- vor einer neuen Messung sollte man die gelochte Schutzkappe abschrauben und die Membran mit einem sauberen
und weichen Tuch säubern.
- Im Interesse einer langen Lebensdauer der Elektrode sollte alle 6 Monate der Elektrolyt vollkommen gewech-
selt und die Membran erneuert werden.
- wurde die Membran beschädigt, ist die Membran und der Elektrolyt zu wechseln.
3. Das Gerät muß pfleglich behandelt werden und gemäß den vorstehenden technischen Daten eingesetzt werden. (nicht
werfen, aufschlagen, etc.) Die Steckerbuchse und die Elektrodenstecker sind vor Verschmutzung zu schützen.
4. Das Gerät besitzt einen Analogausgang für mg/l. (1mg/l = 100mV)
Hinweis: Auch in der Betriebsart "% Sättigung" bezieht sich die Analogausgangsspannung auf den mg/l-Wert!
In der Betriebsart "°C" steht kein Analogausgang zur Verfügung. DIe Ausgangsspannung liegt in dieser
Betriebsart normalerweise oberhalb des Analogausgangsbereiches (3 Volt = 30 mg/l), sie kann jedoch auch
einen scheinbar richtigen Wert anzeigen.
Sicherheitshinweise:
!
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Meßgeräte gebaut und geprüft.
Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn bei der Benut-
zung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise in dieser Bedie-
nungsanleitung beachtet werden.
1. Netzgerätebetrieb:
- Beachten Sie beim Anschluß eines Netzgerätes die Betriebsspannung des Gerätes von 9 bis 12 V DC.
Keine Überspannungen anlegen!!. Einfache 12V-Netzgeräte können zu hohe Leerlaufspannung haben. Es sind
daher Netzgeräte mit geregelter Spannung zu verwenden.
Unser spezielles Netzgerät GNG10 gewährleistet eine einwandfreie Funktion.
- Vor dem Verbinden des Steckernetzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, daß die am
Steckernetzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
2. Konzipieren Sie die Beschaltung besonders sorgfältig beim Anschluß an andere Geräte (z.B. über Analogausgang).
Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z.B. Verbindung GND mit Erde ) zu nicht erlaubten
Spannungspotentialen führen, die das Gerät selbst oder ein angeschlossenes Gerät in seiner Funktion beeinträchtigen
oder sogar zerstören können.
Warnung: Bei Betrieb mit einem defekten Netzgerät (z. B: Kurzschluß von Netzspannung zur Ausgangsspannung)
können am Gerät (z.B. Fühlerbuchse, Analogausgang) lebensgefährliche Spannungen auftreten!
3. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im
Kapitel „Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
4. Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert, so kann durch Kondensatbildung eine Störung
der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muß die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor
einer erneuten Inbetriebnahme abgewartet werden.
5. Wenn anzunehmen ist, daß das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Betrieb zu setzen
und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern.
Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde
In Zweifelsfällen sollte das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung eingeschickt werden.
H12.0.01-2-7
Blatt 3 von 4

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