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Honeywell satronic DVI 980 Bedienungsanleitung Seite 4

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INBETRIEBNAHME UND UNTERHALT
1. Wichtige Hinweise
– Die Montage darf nur durch ausgebildetes Personal
ausgeführt werden. Es sind dabei die einschlägigen
nationalen Installationsvorschriften zu beachten.
– Vor der Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nach-
zuprüfen. Fehlverdrahtungen können das Gerät beschä-
digen und die Sicherheit der Anlage gefährden!
– Die Vorsicherung ist so zu wählen, dass die unter den
TECHNISCHEN DATEN angegebenen Grenzwerte kei-
nesfalls überschritten werden! Das Nichtbeachten dieser
Vorschrift kann bei einem Kurzschluss schwerwiegende
Folgen für Feuerungsautomat oder Anlage haben!
– Aus sicherheitstechnischen Gründen muss mindestens
eine Regelabschaltung pro 24 Stunden sichergestellt
sein !
– Der Feuerungsautomat darf nur spannungslos ein- und
ausgesteckt werden !
– Feuerungsautomaten sind Sicherheitsgeräte und dürfen
nicht geöffnet werden !
2. Funktionskontrolle
Eine sicherheitstechnische Überprüfung der Flammenüber-
wachung muss sowohl bei der erstmaligen Inbetriebnahme
wie auch nach Revisionen oder längerem Stillstand der
Anlage vorgenommen werden.
a) Anlaufversuch mit geschlossenem Gasventil
– Bei blockierendem Betrieb muss der Feuerungs-
automat nach Ende der Sicherheitszeit auf Störung
gehen.
– Bei repetierendem Betrieb (max. Anzahl Repetitio-
nen begrenzt) einen Wiederanlauf durchführen.
b) Normaler Anlauf; wenn Brenner in Betrieb, Gasventil
schliessen
– Bei blockierendem Betrieb muss der Feuerungs-
automat nach Flammenausfall auf Störung gehen.
– Bei repetierendem Betrieb (max. Anzahl Repetitio-
nen begrenzt) einen Wiederanlauf durchführen.
c) Normaler Anlauf; während Vorbelüftung oder Betrieb
Luftwächterkontakt unterbrechen
– Bei blockierendem Betrieb muss der Feuerungs-
automat sofort auf Störung gehen.
– Bei repetierendem Betrieb (max. Anzahl Repetitio-
nen begrenzt) wird ein Wiederanlauf versucht.
d) Vor Anlauf Luftdruckwächter überbrücken
– Brennermotor schaltet für ca. 2-3 sec ein, an-
schliessend erfolgt Störabschaltung. Nach 10 sec.
wird diese Kurzstörung vom Automaten selbsttätig
zurückgesetzt und ein zweiter Anlaufversuch erfolgt
(Motor schaltet für 2-3 sec. ein). Ist der LW-Kontakt
immer noch geschlossen (z.B. verschweisst) erfolgt
eine echte Störabschaltung. Hat der LW-Kontakt je-
doch innerhalb dieser 10 sec. geöffnet (z.B. durch
auslaufenden Motor), erfolgt ein normaler Betriebsan-
lauf.
3. Fehlermöglichkeiten
Dank des eingebauten Informationssystems können Stö-
rungen während des Anlaufs oder im Betrieb ohne grossen
Aufwand ermittelt werden.
Eine Liste der Störursachenmeldungen ist unter der Über-
schrift ANWENDUNGSTECHNISCHE MERKMALE im Kapi-
tel 1.2 zu finden.
Zu Beachten:
Das Gerät bleibt in Störung und die Störungs-
ursache selbst wird solange angezeigt, bis
der Feuerungsautomat durch interne oder
externe Entstörung wieder entriegelt (ent-
stört) wird (siehe auch "3. Verriegelung und
Entriegelung").
Da durch Abziehen des Steckers vom Gerät (bei Modellen
mit nicht veränderbarer Störabschaltung) oder durch Unter-
bruch der Netzspannung das Gerät nicht entstört wird,
schaltet sich nach Anlegen der Netzspannung der Brenner-
motor für ca. 2-3 sec ein bevor das Gerät erneut in Stör-
stellung geht und wieder der letzte Fehler angezeigt wird.
Problem
Brenner geht nicht in
Betrieb
Brennermotor läuft kurz an. - Feuerungsautomat wurde nicht
Gerät geht wieder in Stör-
stellung
Automat schaltet während - Luftwächterkontakt schliesst nicht
Vorbelüftung auf Störung
oder repetiert
Automat schaltet gegen
Ende der Vorbelüftung
auf Störung oder repetiert
Automat schaltet ohne
Flammenbildung am Ende
der Sicherheitszeit auf
Störung oder repetiert
Brenner läuft an, Flamme
bildet sich, nach Ablauf
der Sicherheitszeit Störab-
schaltung oder repetiert
4
Fehlermöglichkeiten
- Thermostat aus
- Elektrische Zuleitung fehlerhaft
- Netzspannung < 193 V
entstört
- Luftwächter nicht in Ruhestellung
innerhalb 60 sec.
- Luftwächterkontakt öffnet wieder
- Luftwächterkontakt öffnet
- Flammensignal
- Brennstoffzufuhr oder Zündung
fehlt
- Kein oder zu schwaches Flammen-
signal (Flamme haftet nicht,
schlechte Isolation des Flammen-
fühlers, schlechte Erdleiterverbin-
dung)
- zu wenig Licht auf IRD oder UVD
- Empfindlichkeit an IRD zu tief
eingestellt

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