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Sicherstellung Der Luftrückführung; Wichtige Hinweise - Trumatic e2300 Informationsblatt

Inhaltsverzeichnis

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Über diesen Geräten ist durch ein Schild (siehe
Muster) darauf hinzuweisen, daß während der
Betriebszeit die verschließbaren Be- und Ent-
lüftungsöffnungen offen sein müssen und offene
Brennstellen nicht zum Beheizen des Raumes
benutzt werden dürfen.
Achtung!
Bei Benutzung von Gasgeräten müssen die
verschließbaren Belüftungsöffnungen (Dach-
luke u. ä.) offen sein. Offene Brennsteilen
dürfen nicht zum Heizen benutzt werden.
Bei Backöfen, die in Fahrzeugen aufgestellt sind,
müssen die Abgase ins Freie abgeführt werden.
5.4
Heizöfen
Für die Beheizung der Fahrzeuge sind nur Heiz-
öfen zu verwenden, bei denen die Verbrennungs-
kammer, die Luftzuführung und Abgasführung
gegen den Aufstellungsraum dicht sind.
5.5
Wasserhelzer
Die in Fahrzeugen verwendeten Wasserheizer
müssen so ausgeführt und angebracht werden,
daß keine Abgase in das Fahrzeug gelangen
können. Bei größeren Wasserheizern ist das
gleiche Prinzip wie im Abschnitt 5.4 zu wählen.
Klein-Wasserheizer mit einer Nennwärmebela-
stung von 0,17 kW (150 kcal/min) können in
Kästen installiert werden, die dicht gegenüber
dem Fahrzeuginneren sind und Frischluft- und
Abgasöffnungen nach draußen haben.
5.6
Leuchten
Decken und Wände dürfen durch den Betrieb
der Leuchten nicht übermäßig erwärmt werden
4 Sicherstellung der
Luftrückführung
Wird die Heizung in einem geschlossenen
Kasten o. ä. montiert (z. B. Schrank, Bett-
kasten), so ist unbedingt dafür zu sorgen,
daß genügend Luft für das Raumluftge-
bläse angesaugt werden kann. Dazu sind
mindestens 3 Bohrungen mit je 85 mm ®
anzubringen (siehe Bild). Es muß Vorsorge
getroffen werden, daß diese Bohrung nicht
beim Bestauen der Räume oder durch Ver-
rutschen der Ladung während der Fahrt
Einbau der
5
Warmluftverteilung
Die von der Heizung erzeugte Warmluft
kann frei in den Raum ausblasen
oder über Rohre und Luftauslässe der
TRUMAVENT-Warmluftanlage im Raum
verteilt werden.
Dabei ist zu beachten, daß zunächst von
der Heizung bis zum ersten Luftauslaß das
Luftverteilungsrohr VR (72 mm ®) ver-
wendet werden muß. Ein weiterer Ausbau

6 Wichtige Hinweise

Der Einbau der Heizung hat nach der vor-
stehenden Einbauanweisung zu erfolgen.
Bei einer Begutachtung oder Prüfung des
Fahrzeuges gemäß §§ 19, 20, 21 StVZO
ist der Einbau mit zu überprüfen.
Bei nachträglichem Einbau in Kraftfahrzeuge
muß unter Vorlage dieses Bescheides eine
erneute Betriebserlaubnis bei der Ver-
waltungsbehörde beantragt werden.
truma
anderenfalls ist ein Wärmeschutz anzubringen.
Für Leuchten müssen unverschließbare Lüftungs-
öffnungen mit mindestens 10 cm' freiem Quer-
schnitt je Leuchte vorhanden sein.
5.7
Kühlschränke
Verbrennungsluftzufuhr sowie Abgasführung
sollen bei Kühlschränken dicht gegen den Auf-
stellungsraum sein. Werden die Abgase nicht
nach außen abgeführt, müssen Lüftungsöffnun-
gen wie in Abschnitt 5.6 vorhanden sein.
Prüfung von Flüssiggasanlagen
Flüssiggasanlagen, auch Anlagenteile, sind vor
6.1
der ersten Inbetriebnahme durch einen Sach-
kundigen® auf Einhaltung dieser Technischen
Regeln zu prüfen.
Ferner ist eine Dichtheitsprüfung durchzuführen.
Die Leitungen von der Regleranschlußstelle bis
zu den Einstellgliedern der Verbrauchseinrich-
tungen sind vor dem Einlassen von Gas mit dem
1,1fachen Betriebsdruck, mindestens aber mit
einem Uberdruck von 150 mbar zu prüfen. Die
Leitungen gelten als dicht, wenn nach einer
Wartezeit von 5 min für den Temperaturausgleich
der Prüfdruck während der anschließenden Prüf-
dauer von 5 min nicht fallt.
Anschließend sind die Geräte einer Brennprobe
zu unterziehen.
Über die Prüfung ist eine Bescheinigung auszu-
stellen.
6.2
Bei serienmäßiger Herstellung kann durch einen
sachkundigen Beauftragten des VFG eine Typ-
prüfung vorgenommen werden.
verstopft werden können. Ein Belüftungs-
schieber, der eine Beimischung von
Außenluft ermöglicht, kann zusätzlich ange-
bracht werden (siehe Bild).
Beim Einbau in Kraftfahrzeuge müssen die
Heizluft-Ansaugöffnungen so angeordnet
sein, daß unter normalen Umständen keine
verunreinigte Luft (Abgase, Benzin- oder
Öldämpfe) ins Fahrzeuginnere gelangen
können.
Achtung: Bei Abgasführung durch den
Boden darf der Belüftungsschieber nicht
in den Fahrzeugboden montiert werden
(Vergiftungsgefahr)!
der Warmluftanlage ist dann mit dem Lüfter-
rohr ÜR (65 mm ®) möglich.
Als Übergangsstück ist der Belüfter BE zu
verwenden.
Bei Warmluftverteilung über Rohre ist
grundsätzlich darauf zu achten, daß in
jedem Luftstrang der erste Belüfter läng-
stens nach 2 m montiert wird. Dieser Be-
lüfter muß immer voll geöffnet sein, sonst
wird die Gebläseluft zu heiß und der
Temperaturbegrenzer der Heizung spricht
an. Aus diesem Grund darf auch die
Strangsperre SP nicht vor dem ersten
Belüfter eingesetzt werden.
Bei Einbau der Heizgeräte in Sonderfahr-
zeuge (z. B. Fahrzeuge zum Transport
gefährlicher Güter) müssen die für solche
Fahrzeuge geltenden Vorschriften berück-
sichtigt werden.
Beim Einbau der Heizgeräte in Schiffe sind
die Richtlinien des „Germanischen Lloyd"
genau zu beachten.
TRUMA-Gerätebau
8000 München 80
Neumarkter Straße 34
Typgeprüfte Fahrzeuge sind einer Dichtheits-
und Brennprüfung nach 6.1 zu unterziehen.
6.3 Nach Ablauf von jeweils 2 Jahren ist die Gasan-
lage erneut zu prüfen. Der Zustand der Anlage
ist einer Sichtprüfung zu unterziehen. Dichtheits-
prüfungen und Brennprobe nach 6.1 sind zu wie-
derholen. Die Durchführung der Prüfung ist zu
Descheinigen.
Verantwortlich für die Veranlassung der Über-
prüfung ist der Betreiber. Der Betreiber ist durch
den Einrichter der Anlage auf die Prüfpflicht
schriftlich hinzuweisen.
1 Für gewerblich genutzte Fahrzeuge sind die „Richtlinien für Ver-
zu beachten.
2 Campinggasflaschen im Sinne der Druckgasverordnung sind
Flaschen
- deren
12 228 kgg S H Propan unhd 3 kg bl i Buhi n h - hochstul a s-
dart als 2,6 kg bei Propan und 3 kc
siger Nenninhalt einer Flasche etwa 6,2 l
ren Versuchsdruck (Prüfdruck) entweder dem für Butan odei
dem für Propan festgelegten Wert entspricht.
- die mit einem Kuckschlägventl zur Ausperrung des benalers
ausgerüstet sind.
Unter den Begriff Campingflaschen fallen nicht die sog. Cam-
& Drgckregl e t tur Fl a schen mi f ei n em Fl g ewi c h ubgt 15 kg, mus-
sen mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet sein, das bei einem
Überdruck von 100 bis 120 mbar öffnet
wenn sichergestellt ist, daß nur Teile gleicher Baureihen
WORao
verwendet werden. Es dürfen nur systemgleiche Einzelteile ge-
Sachkundigen im Sinne dieser Technischen Regel sind die Sach:
kungigen der rlussiggas-versorgungsunternenmen sowe gurcr
den VFG anerkannte
Sachkundige
= 3 Bohrungen je 85 mm ®
= Belüftungsschieber Außenwand
- Belüftungsschieber Boden
Das Luftverteilungsrohr wird in die beiden
Ausblasstutzen der Heizung gesteckt und
mit je 2 Blechschrauben gesichert. Sollte
die Warmluftanlage im Anschluß an das
Luftverteilungsrohr nicht weiter ausgebaut
werden, sind als Abschluß die mit der
Heizung gelieferten Endstücke ENE zu
verwenden. Diese werden durch eine
Bohrung von 75 mm Pgesteckt und mit
3 Blechschrauben befestigt. Die Endstücke
ENE können auch für das Lüfterrohr ÜR
verwendet werden.
Im übrigen kann die Warmluftanlage nach
den persönlichen Wünschen und Bedürf-
nissen weiter ausgebaut werden.
Die Heizung ist vom Kraftfahrt-Bundesamt
mit der Allgemeinen Bauartgenehmigung
S 139 (E 3300) und S 140 (E 2300) zugelassen.
Die Heizung ist vom Deutschen Verein
von Gas- und Wasserfachmännern
e. V. geprüft und zugelassen.
DVGW Reg.-Nr. G 75 e 068 + 069
Nach erfolgtem Einbau ist die gesamte
Gasanlage durch einen sachkundigen
Beauftragten zu prüfen. Über die Prü-
fung ist eine Bescheinigung auszu-
stellen.
TRUMA-Gerätebau
nicht größer sein
000

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