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ATMOS Zentrallager GSX Serie Bedienhandbuch Seite 34

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den Rauchabzugskanal abgesaugt werden und nicht in den Kesselraum strömen. Wir bedecken die
heiße Glut mit einem breiten Holzscheit. Den Brennstoff dürfen wir nicht über der Düse einstampfen,
dies kann zum Erlöschen der Flamme führen. Beim Einlegen ist die Schurre immer voll zu füllen.
Um unnötige Rauchbildung zu vermeiden, legen wir weiteren Brennstoff erst dann nach, wenn die
ursprüngliche Füllung mindestens auf ein Drittel des ursprünglichen Inhalts abgebrannt ist.
ACHTUNG – Beim Betrieb muss die Zugstange der Heizklappe eingeschoben sein,
sonst kann dies zu einer Beschädigung des Ventilators (S) führen.
27. Dauerheizbetrieb
Die Kessel können mittels Dauerheizbetrieb betrieben werden, d.b. Erhaltung des Feuers im Lau-
fe der Nacht ohne nötiges Anheizen während des Tages, aber nur zur Winterzeit. Diese Betriebsart
verringert jedoch die Lebensdauer des Kessels. Für den Dauerheizbetrieb bereiten wir den Kessel auf
folgende Weise vor:
- auf die glühende Schicht des verbrannten Brennstoffes legen wir einige (4 – 6) größere Scheite;
- wir drosseln das Mischventil
Nach dem Drosseln des Ventils, steigt die Wassertemperatur des Kesselwassers auf 80 - 90 °C.
- die Regulierungsklappe /8/ gesteuert vom Zugregulator FR 124 Honeywell schließt sich auto-
matisch und der Ventilator schaltet sich aus, der Kessel arbeitet so mit minimaler Leistung
In so vorbereiteten Kesseln brennt das Holz 8 – 12 Stunden. Die tatsächliche Brenndauer während des
Dauerheizbetriebs (Dämpfung) entspricht jener Brennstoffmenge, die wir in den Kessel gefüllt haben
und der tatsächlich entnommenen Leistung. Die Eintrittstemperatur des Kesselwassers muss beim
Dauerheizbetrieb 80 – 90 °C und die Temperatur des Rucklaufwassers zum Kessel mindestens
65 °C betragen.
28. Kesselreinigung
Die Kesselreinigung ist regelmäßig und gründlich alle 3 bis 5 Tage durchzuführen, denn die im
Brennstoffbehälter mit Kondensaten und Teer abgelagerte Asche isoliert die Wärmetauschfläche und
reduziert wesentlich die Lebensdauer sowie die Leistung des Kessels. Bei größerer Aschenmenge in
der unterer Kammer gibt es keinen ausreichenden Raum zum Ausbrennen der Flamme und es kann
der Halter der Keramikdüse sowie der gesamte Kessel beschädigt werden. Die Kesselreinigung ist so
durchzuführen, dass zuerst der Abzugsventilator einzuschal-
ten wird, die Nachladetür /2/ wird geöffnet und die Asche
wird durch den Spalt in den unteren Raum gekehrt. Lange
Stücke vom nicht ausgebrannten Holz (Holzkohle) sind bis
zum nächsten Anfeuern in der Schurre zu lassen. Den Rei-
nigungsdeckel /15/ öffnen und den hinteren Rauchkanal mit
einer Bürste reinigen. Falls im Kanal ein Bremser eingescho-
ben ist, muss dieser vor der eigentlichen Reinigung entfernt
werden. Die Asche und den Ruß kehren wir nach dem Öff-
Bedienungsanleitung - DE
www.atmos.cz
DE-33

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Diese Anleitung auch für:

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