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Strukturebene
6.2.3. Sollwertnachgeführter Arbeitspunkt
Der Arbeitspunkt wird mit Veränderung des Sollwertes (Funktion 5.2.3) korri-
giert. Wenn die Stellgröße im Hand-Betrieb verändert wird, bleibt der Arbeits-
punkt erhalten.
Die Stellgröße berechnet sich nach der Formel: Y = Xd⋅KpYo1C6⋅W
siehe Abschnitt 7.8.6
6.3. Messstellennummer
In der Funktion 5.3 und 5.4 können Sie jeweils eine Messstellennummer einge-
ben, die oben im Display eingeblendet wird. Die Eingabe erfolgt mit den
Pfeiltasten. Messstellennummer 1 wird bei jedem Standard-Regler, beim
Kaskadenregler Master und beim ersten Regler bei der Funktion Zwei-Kanal-
Regler angezeigt. Messstellennummer 2 wird nur für den Slave beim
Kaskadenregler und beim zweiten Regler verwendet.
6.4. Eingangsauswahl
Sie erhalten die Möglichkeit, die Regelgröße wahlweise vom Analogeingang 1,
2 oder 3 zu erfassen (Funktionen 5.5). Diese Auswahl kann fest von Ihnen
eingestellt oder über Digitaleingänge ausgewählt werden. So können Sie z. B.
zwischen zwei Messwertaufnehmern oder Messeingängen (z. B. Pt100, mA)
auswählen.
Ist der Digital-Eingang, der auf Eingangsumschaltung eingestellt ist in
Ruhestellung, wird Analog-Eingang 1 als Regelgröße genommen. Sobald der
Digital-Eingang aktiv ist, wird Analog-Eingang 2 als Regelgröße genommen.
Der Messbereich wird in der Ein- und Ausgangsebene (Abschnitt 10.4)
aufeinander angepasst. In der Funktion 5.6 wird der Eingang für die zweite
Regelgröße ausgewählt.
In Abschnitt 6.21 ist beschrieben, wie Sollwerte und Parameter sich bei der
Eingangsumschaltung verhalten.
6.5. Störgrößenaufschaltung auf den Eingang
Die Störgröße am ausgewählten Analogeingang (Funktion 5.7) wird mit der
Regelgröße am Analogeingang vor der Berechnung der Regeldifferenz ver-
rechnet.
20
X
Xz
Z
C
Korrektur-
faktoren
C1 und C2
W-Xz
W
Sollwert
Y
PID
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