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Aufbau Und Arbeitsweise - HydroTherm Altus HUA 25 Montage- Und Gebrauchsanleitung

Brennwert-umlauf-gaswasserheizer
Inhaltsverzeichnis

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1 . 6 Aufbau und Arbeitsweise

Außengehäuse
Die Vorderwand und die Seitenwände bestehen aus
Stahlblech (Farbe: Reinweiß, RAL 9010). Die
Demontage der Geräteverkleidung erfolgt entspre-
chend Abbildung 17.
Bedienelemente
Die Bedienelemente des Bedienfeldes sind in Abbil-
dung 14 detailliert dargestellt. Sie ermöglichen dem
Benutzer einen individuellen Heiz- bzw. Warmwas-
serbetrieb durch stufenlose Temperaturwahl der Hei-
zungsvorlauftemperatur bzw. der Speichertempera-
t u r, das Ein- und Ausschalten des Gerätes sowie die
Störungsaufhebung (Reset). An der Multifunktions-
anzeige kann die momentane Vorlauftemperatur,
zeitlich begrenzt die geänderte Solltemperatur (Hei-
zung bzw. Brauchwasser) und ggf. eine blinkende
Fehlermeldung mit entsprechendem Code (siehe
Abschnitt 6.3) abgelesen werden.
Innere Bauteile
Nach der Demontage der Vorderfront (70), dem Her-
unterklappen des Bedienfeldes und dem Öffnen des
Elektronikgehäuses (46) sind alle für die Einstellung
und Wartung des Gerätes zu betätigenden Bauteile
gut zugänglich.
Für weitere Inspektions- und Reinigungstätigkeiten
(z.B. Zünd- und Ionisationselektroden, Wärmetau-
scher) ist die Seitenverkleidung zu demontieren und
der Unterdruckraumdeckel (10) nach Lösen der vier
Imbusschrauben, beidseitig oben und unten, abzu-
nehmen.
Heizwasser-Wärmetauscher
Der Edelstahl-Wärmetauscher (14) bestehend aus
Rohrwendeln, Gehäuse, Vorlaufsammler, Rücklauf-
v e r t e i l e r, Abgasanschluß und Kondenswasseran-
schluß ist ein Hochleistungswärmeüberträger zur
Erwärmung des Heizungswassers.
Brennerbaugruppe und Gasregelarmatur
Der Edelstahlbrenner (44) mit der Venturi-Mischein-
richtung (17) und dem drehzahlgeregelten Radial-
ventilator (37) bilden die Brennerbaugruppe. Ent-
sprechend der Wärmeanforderung wird dem Ve n t i l a-
tor vom Mikroprozessor (Elektronikplatine) eine
Drehzahl vorgegeben. Der daraus resultierende Dif-
ferenzdruck in der Venturi-Mischeinrichtung dient als
Führungsgröße für das Regelverhalten der Gasar-
matur. Diese Gas-Luft-Verbundregelung stellt das
optimale Verhältnis des Verbrennungsluft-/Gasgemi-
sches über den gesamten Leistungsbereich sicher.
Die Venturi-Mischeinrichtung führt ein homogenes
Gas-/Luftgemisch dem Radialbrenner zu. Im Radial-
brenner wird das Gemisch gleichmäßig über die
Edelstahloberfläche verteilt und schadstoffarm ver-
brannt.
Elektronikplatine und Feuerungsautomat
Die Elektronikplatine (48) welche sich im Elektronik-
gehäuse (46) befindet, erstellt die kesselinterne
Regelung und gibt entsprechende Steuerbefehle an
den Verbrennungsluftventilator und/oder Feuerungs-
automaten (35) weiter. I s t d i e a n d e n Temperaturreg-
lern Heizung (2) oder Warmwasser (3) eingestellte
Temperatur erreicht, regelt die Elektronik die Heizlei-
stung kontinuierlich so aus (Modulation), daß das
entsprechende Temperaturniveau gehalten wird.
Liegt die Wärmeabnahme unterhalb des Modulati-
onsbereiches, arbeitet das Gerät mit Kleinstleistung
i m E i n - / Aus-Betrieb. Die einstellbare Wiederein-
schaltverzögerung verhindert ein häufiges Takten.
Darüber hinaus sind weitere individuelle Anpassun-
gen, wie maximale Vorlauftemperatur, maximale
Heizleistung und Pumpendauerlauf Ein / Aus, mög-
lich. Erkennt die Regelelektronik über den Vo r l a u f -
oder Speicherfühler eine Wärmeanforderung, wird
ein entsprechendes Signal an das zentrale Steueror-
gan, den Feuerungsautomaten im Unterdruckraum,
übermittelt. Der Feuerungsautomat leitet den Zünd-
vorgang ein, überwacht die Zündung und die weitere
Flammenstabilität. Vom Steuergerät wird ein zeitlich
begrenzter Hochspannungszündfunken über die
Zündelektroden (39) erzeugt , nach vorgegebenem
Programmablauf das Gasregelventil (34) geöff n e t
und über die Ionisationselektrode (38) das Flam-
mensignal kontrolliert. Bei Nichtzündung, Flammen-
ausfall oder Grenzwertüberschreitungen z.B.
Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
(20) reagiert der Feuerungsautomat mit einer Stör-
abschaltung und entsprechender Anzeige am Multi-
funktionsdisplay (7). Die Störabschaltung kann beho-
ben werden, indem die "RESET- Ta s t e " ( 6 ) b e t ä t i g t
w i r d .
Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe (21) sorgt entsprechend der
gewählten Laufart und der eingestellten Drehzahl für
einen kontinuierlichen Umlauf des im Heizsystem
befindlichen Wassers. Je nach Stellung des 3-Wege-
Umschaltventils (31) wird der Heizkreis oder Warm-
wasserkreis versorgt (siehe Abschnitt 4.8).
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