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STIEBEL ELTRON SOKI SBK-M Gebrauchs- Und Montageanleitung Seite 5

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Störung
Pumpe läuft, aber am Durchfl ussmesser
mit Abgleichventil kein Volumenstrom
ablesbar.
Pumpe springt vermeintlich spät an und
hört früh auf zu laufen.
Pumpe läuft an und schaltet sich kurz
danach wieder aus. Dies wiederholt sich
einige Male, bis die Anlage durchläuft.
Abends ist das Gleiche zu beobachten.
Manometer zeigt Druckabfall.
Pumpe verursacht Geräusche.
Anlage macht Geräusche. In den ersten
Tagen nach der Befüllung der Anlage
normal. Bei späterem Auftreten zwei mög-
liche Ursachen:
Nachts kühlt der Speicher aus. Nach Ab-
schalten der Pumpe in Vor- und Rücklauf
unterschiedliche Temperaturen, Kollek-
tortemperatur ist nachts höher als die
Außentemperatur.
Nachheizung funktioniert nicht. Der Kessel
läuft kurze Zeit, geht aus und springt wie-
der an. Dies wiederholt sich so oft, bis der
Speicher seine Solltemperatur erreicht hat.
Speicher kühlt zu stark ab.
Pumpe schaltet nicht ab.
Ursache
Durchfl ussmesser mit Abgleichventil ver-
klemmt oder defekt.
Absperreinrichtung geschlossen.
Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und
Speicher ist zu groß eingestellt.
Die Sonnenstrahlung reicht noch nicht aus,
um das gesamte Rohrnetz zu erwärmen.
Ein zu hoher Volumenstrom (Pumpe zu hoch
eingestellt).
Die Schalttemperaturdifferenz des Reglers ist
zu klein eingestellt.
Rohrnetz nicht vollständig isoliert.
Speicher- und Kollektorfühler sind vertauscht
angeschlossen (Problem tritt nach Inbetrieb-
nahme auf)
Kurze Zeit nach dem Befüllen der Anlage
ist Druckverlust normal, da noch Luft aus
der Anlage entweicht. Tritt später nochmals
Druckabfall auf, kann dies durch eine Luft-
blase verursacht sein, die sich später gelöst
hat. Außerdem schwankt der Druck im Nor-
malbetrieb je nach Anlagentemperatur um
0,2–0,3 bar. Geht der Druck kontinuierlich
zurück, ist eine Stelle im Solarkreis undicht.
Fluidverlust durch Öffnen des Sicherheits-
ventils,da Ausdehnungsgefäß zu gering
dimensioniert bzw. drucklos oder defekt ist.
Kollektorschäden (undicht) und Frostschäden
durch zu geringen Frostschutzgehalt.
Luft in der Pumpe
Unzureichender Anlagendruck
Anlagendruck zu gering. Pumpe zieht Luft
über den Entlüfter an.
Pumpenleistung zu hoch eingestellt.
Schwerkraftbremse schließt nicht.
Einrohrzirkulation bei kurzen Rohrnetzen mit
geringem Druckverlust.
Luft im Nachheizwärmetauscher.
Wärmetauscherfl äche zu klein.
Dämmung defekt oder unsachgemäß mon-
tiert
Reglereinstellung Nachheizung
Warmwasser-Zirkulation läuft zu häufi g und/
oder nachts.
Fühler oder Fühlerposition nicht i. O.
Regelung nicht i.O.
Behebung
Funktion des Durchfl ussmessers mit Abgleichventil prüfen.
Auch bei korrekt eingestelltem Durchfl uss kann z. B. durch
den festsitzenden Ring die Anzeige im Schauglas blockiert
sein. Pumpe im Handbetrieb einschalten, hier muss Bewe-
gung des Stempels feststellbar sein. Stempel durch leichtes
Schlagen lösen, notfalls Durchfl ussmesser mit Abgleichventil
tauschen.
Absperreinrichtung öffnen.
Temperaturdifferenz an der Regelung verkleinern.
Möglicher Fehler nochmals bei stärkerer Sonneneinstrahlung
prüfen.
Leistungsstufe der Pumpe verringern.
Schalttemperaturdifferenz am Regler erhöhen.
Rohrleitungen isolieren.
Temperatursensoren an die richtigen Sensorklemmen an-
schließen (siehe Gebrauchs- und Montageanleitung der Re-
gelung)
• Automatikentlüfter abgesperrt?
• Verschraubungen, Stopfbuchsen an Absperrschiebern und
Gewindeanschlüsse kontrollieren, danach die Lötstellen.
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes und Dichtigkeit der
Membran prüfen.
• Überprüfung der Gefäßgröße;
• Überprüfung des Frostschutzgehalts und des pH-Wertes..
Pumpe entlüften.
Anlagendruck erhöhen.
Anlagendruck erhöhen.
Auf eine niedrigere Drehzahl schalten und Volumenstrom am
Durchfl ussmesser mit Abgleichventil kontrollieren.
• Stellung des Einstellgriffes kontrollieren und Schwerkraft-
bremse auf Dichtigkeit prüfen (verklemmter Span, Schmutz-
partikel in der Dichtfl äche).
• Leitungsführung ändern. Den Solarwärmetauscher nicht
direkt anschließen, sondern die Zuleitungen erst u-förmig
nach unten ziehen (Syphon unterstützt die Schwerkraft-
bremse). Notfalls Zwei-Wege-Ventil montieren, das gleich-
zeitig mit der Pumpe geschaltet wird.
Einbau einer Schwerkraftbremse im Vorlauf oder einer Wär-
medämmschleife.
Nachheizwärmetauscher entlüften.
Angaben des Kesselherstellers und des Speicherherstellers
vergleichen. Eventuell lässt sich das Problem durch höhere
Einstellung der Vorlauftemperatur am Kessel lösen.
Dämmung prüfen, Speicheranschlüsse dämmen.
Kesselreglereinstellungen prüfen.
Schaltzeiten und Intervallbetrieb prüfen.
Fühlerposition, -montage und -kennlinien prüfen.
Hinweis: Drehzahlgeregelte Pumpen schalten nicht sofort ab,
sondern erst nach Erreichen der kleinsten Drehzahl.
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