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Spannungs-Ausgang; Ausgabe Des Volumenstromes - Ritter EDU 32 FP Bedienungsanleitung

Digitalanzeige-einheit
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7.2.2. Spannungs-Ausgang

Um den Analogausgang als Spannungsausgang zu aktivieren, muss der Stromausgang
ausgeschaltet werden. Die Auswahl/Programmierung erfolgt über das Setup-Menü (siehe
„Programmierung des Gerätes", Ziffer 6.2.10).
Die Ausgangs-Impedanz des Spannungsausgangs beträgt ca. 3 kOhm. Angeschlossene
Schreiber o.ä. sollten daher eine Eingangs-Impedanz von 10 kOhm oder größer haben um
eine Beeinflussung des Spannungswertes zu vermeiden.
Für die jeweilige Messgröße (Volumenstrom/ Volumen) ergeben sich folgende Minimal-
und Maximalwerte des Ausgangssignals:
Messgröße
Volumenstrom [Ltr/h]
0
max. Volumenstrom des
angeschlossenen Gas-
zählers gemäß Daten-
blatt

7.2.3. Ausgabe des Volumenstromes

Bei der Berechnung des Volumenstromes werden die Zeiten der Pausen zwischen den
Impulsen gemessen. Dies bedeutet, eine Veränderung des Durchflusses wirkt sich sofort
auf den ausgegebenen Spannungs- bzw. Stromwert aus. Wenn länger als 10 Sekunden
kein Impuls kommt, so wird der Durchfluß „Null" errechnet. Da der analoge Wert über eine
16-Bit Pulsbreiten-Modulation erzeugt wird, muss der Pegel über einen sog. „Integrator"
ausgegeben werden. Dieser Integrator reagiert mit kurzen Zeitverzögerungen im Sekun-
denbereich und abhängig davon, ob der Berechnungsmodus „arithmetisch" oder „e-
Funktion" (glättend) eingestellt ist.
Je höher die maximale Frequenz der Impulse ist, um so schneller kann der Ausgang auf
Veränderungen reagieren.
Beispiele bei Modus „arithmetisch":
1. TG 05 max. Frequenz 1,66 Hz bei Impulsgeber mit 50 Impulsen/Umdrehung
 Reaktionszeit von 0 mA – 20 mA ca. 65 Sekunden.
2. BG 100 – max. Frequenz 88 Hz bei Impulsgeber mit 200 Impulsen/Umdrehung
 Reaktionszeit von 0 mA – 20 mA ca. 7 Sekunden.
Die Zeiten in den Beispielen entsprechen einer Sprungfunktion, d. h., der Gaszähler
springt aus dem Stillstand auf höchste Geschwindigkeit, bzw. bleibt bei höchster Ge-
schwindigkeit plötzlich stehen. Dieses entspricht nicht der Praxis. Die angegebenen Daten
im Beispiel zeigen daher symbolisch die maximal möglichen Anstieg- und Abfallflanken
des Signals in Relation zur maximalen Zählfrequenz. Da die Veränderung des analogen
Ausgangspegels sofort mit der Veränderung des Volumenstromes nachgeregelt wird, kön-
nen lediglich starke Sprünge im Durchfluss zu einer kurzen Verzögerung bei der Ausgabe
der analogen Werte führen.
D
-E
IGITALANZEIGE
INHEIT
EDU 32 FP
Bedienungsanleitung
Volumen [Ltr.]
0
max. Volumen entspre-
chend Programmierung
gemäß Ziff. 6.2.14
Ausgangssignal [V]
0
entspricht
1
Änderungen vorbehalten
04.19
V 5.2
Rev. 01/2013

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