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AUTOMATION GMBH
Wenn ein Drehgeber mit Näherungsschaltern aufgebaut wird, müssen zwei Näherungsschalter so
montiert werden, dass sich ihre Ausgangsimpulse überlappen, aber nicht gleichzeitig kommen. Der
zeitliche Abstand zwischen dem Schalten der beiden Phasen muss mindestens 50µs betragen. Hier-
durch ergibt sich der für die Drehrichtungserkennung erforderliche Phasenversatz. Dieser Phasenver-
satz bezieht sich also auf das elektrische Verhalten. Die mechanische Anordnung und das richtige
Zeitverhalten der Ausgangssignale zeigt Bild 5.
Bild 5: Mechanische Anordnung von Näherungsschaltern zur Gewinnung phasenversetzter Impulse
4.3 Geräteausführung für Anschluss von Inkremental- oder 3-Draht-Gebern
4.3.1 Geberversorgung
Jeder Ausgang für die Geberversorgung (24V DC) darf mit max. 50 mA belastet werden. Zur Versor-
gung von Inkrementalgebern werden zwei Ausgänge parallel geschaltet, so dass 100 mA zur Verfü-
gung stehen. Bei höherer Stromaufnahme spricht die eingebaute Strombegrenzung an. Die Geber
liefern dann keine sauberen Ausgangssignale mehr, so dass keine Auswertung mehr möglich ist. Das
Gerät meldet Geberfehler.
4.3.2 Geeignete Geber
Geber, die in einer Betriebsart hochohmig werden, können nicht auf Leiterbruch überwacht werden.
Für die korrekte Funktion der Geber-Überwachung müssen deshalb Inkrementalgeber mit Komple-
mentärausgang oder Näherungsschalter mit eingebautem Lastwiderstand (max. 10 kΩ) verwen-
det werden!
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