4. Inbetriebnahme bei kalter Anlage
Nach längerer Stillstandzeit bzw. bei der ersten Inbetriebnahme sollten Sie
insbesondere beim Anheizen folgenden Punkt beachten:
Bei ausgekühlter Anlage braucht der Kessel verhältnismäßig lange um auf Temperatur
zu kommen, wenn während des Anheizens alle Wärmeverbraucher eingeschaltet sind.
Nehmen Sie daher zunächst nur einen kleinen Heizkreislauf in Betrieb und schalten Sie
die übrigen Heizkreisläufe erst nach und nach zu, wenn der Kessel seine
Betriebstemperatur erreicht hat. Die erste Inbetriebnahme darf nur vom HERZ
Werkskundendienst oder dafür autorisiertem Personal durchgeführt werden.
5. Abdichtung des Heizkessels
Alle Türen müssen während des Betriebes unbedingt dicht geschlossen sein, damit
keine Falschluft den Verbrennungsvorgang stören kann. Wird dies nicht beachtet, so
kann es zu Schäden am Kessel kommen.
6. Betrieb bei geringer Leistungsabnahme
Soll Brennstoff in der Übergangszeit (Frühjahr, Herbst) verbrannt werden, ist unbedingt
darauf zu achten, dass bei geringer Leistungsabnahme (kleiner als 50 %) der
Füllschacht nicht voll angelegt wird. Bei einer Leistungsabnahme von weniger als 50 %
kann es zur Versottung des Heizkessels und des Kamins kommen. Außerdem ist auch
eine Rauchentwicklung am Kamin möglich. Der firestar – Kessel ist daher
grundsätzlich mit einem richtig dimensionierten Puffer (lt. EN 303-5) zu betreiben.
Betriebsanleitung firestar BioControl 18-40 Deutsch V3.1.doc
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