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Process-Informatik S7 V1.9 Bedienungkurzanleitung Seite 3

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USB-Treiber-Installation und HCVI:
Ab Win10 Build 1803 gibt es eine Kernelisolierung genannt „HCVI". Bei der Installation können bei aktiviertem „HCVI" Probleme auftreten. Die
Fehlermeldung dazu lautet:
Der Gerätetreiber für diese Hardware kann nicht geladen werden.
Der Treiber ist möglicherweise beschädigt oder nicht vorhanden. (Code 39)
Abhilfe nur durch Deaktivieren von „HCVI", dazu den Registrierungseditor über „ Als Administrator" aufrufen und dann zum Schlüssel:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard\Scenarios\HypervisorEnforcedCodeIntegrity
navigieren. Dort den DWORD-Wert „Enabled" auf 0 setzen (siehe auch:
https://web.archive.org/web/20190420022748/https://docs.microsoft.com/en-us/windows/security/threat-protection/windows-defender-exploit-
guard/enable-virtualization-based-protection-of-code-integrity).
Anschließend muss Windows 10 neu gestartet werden. Danach sollte „HCVI" deaktiviert sein und die Installation des USB-Treibers muss
funktionieren.
Installation TIC
Installieren Sie bitte den TIC-Treiber (Siehe Link zur Homepage). Die Installation führt Sie selber durch alle notwendigen Punkte. Nach einem
Rechner Neustart ist der TIC-Treiber als „TIC ETH/USB" für MPI, Profibus und PPI in der PG/PC-Schnittstelle oder bei den ONLINE-Zugängen
verfügbar.
Um das jeweilige Produkt mit dem TIC zu verbinden öffnen Sie über die PG/PC-Schnittstelle die Eigenschaften des Treibers. Führen Sie eine
„Gerätesuche" durch. Sobald das entsprechende Gerät gefunden wurde sehen Sie in der Ergebnis-Tabelle die Firmware-Version die im gefunden
Produkt enthalten ist sowie die aktuelle Version auf dem PC. Wenn Sie die Firmware updaten möchten können Sie es direkt durch klicken auf den
„Update"-Button durchführen. Die Firmware wird automatisch übertragen und Sie bekommen am Ende die Rückmeldung, ob der Update durchgeführt
wurde.
Wählen Sie den Eintrag nochmals aus, durch Klick auf den Button „Parametrieren" können Sie jetzt die Eigenschaften des Produktes, also die
Konfiguration anschauen und ändern. Haben Sie keinen Bedarf klicken Sie auf den Button „Übernehmen" und das ausgewählte Produkt wird im TIC-
Treiber eingetragen.
Wenn Sie sich sicher sind, dass das Produkt den Bus automatisch erkannt hat, können Sie die weiteren Treiber-Eigenschaften im „Automatik-Modus"
lassen. Sie können natürlich auch diesen Modus beenden und den Treiber entsprechend Parametrieren.
Durch klick auf den „OK"-Button wird diese Konfiguration übernommen und der TIC-Treiber ist auf den gesteckten Bus angepasst und Sie können
mit den Teilnehmer des Busses kommunizieren.
Achtung:
Bei LAN-Produkten bitte unbedingt prüfen, ob der PC eine eigene feste IP-Adresse besitzt. Bei Zuweisung der IP-Adresse durch einen
DHCP-Server muss geprüft werden, ob bei Betrieb ohne Netzwerk der Rechner noch eine IP-Adresse besitzt. Ansonsten ist keine
Kommunikation möglich.
Zusatz zu MPI-II-Kabel, MPI-USB und MPI-LAN:
Das Kabel kann in der Betriebsart „Automatik" betrieben werden, dann erkennt das Kabel beim Hochlaufen ob es an MPI oder Profibus
angeschlossen ist. Hierzu muss im Kabel unter Konfig  MPI-Bus  Baudrate die Einstellung „Auto" ausgewählt werden. Jetzt das Kabel reseten
und es prüft sofort den angeschlossenen Bus-Typ. Ab sofort immer zuerst das Kabel am Bus (MPI oder Profibus) anschließen und danach am PC oder
externer Spannungsversorgung!
Da diese Kabel neue, schnellere Protokolle (V5.1) verwenden, sollten sie bei einer Serieller Kommunikation mit einer maximalen Baudrate von 38K4
Baud betrieben werden. Diese Kommunikation ist schneller als die bisherigen Protokolle (V5.0) mit 115K2. Unter Konfig  Protokoll kann dies
jederzeit am Kabel umgestellt werden.
Ein Betrieb des MPI-Speed-Treibers mit dem virtuellen COM-Port ist möglich, bringt aber dem Anwender keinerlei Vorteile.
Unbedingt beachten, dass die restlichen Parameter (Bus-Baudrate, HSA, eigene MPI-Adresse) korrekt konfiguriert sind.
Mehr zu den Interface-Kabeln sowie das aktuelle Handbuch und das Zusatzhandbuch für MPI-LAN, MPI-USB, S7-USB, S5-LAN und S7-LAN
finden Sie unter
Unter der Web-Adresse https://www.process-informatik.de stehen produktspezifische
Dokumentationen oder Software-Treiber/-Tools zum Download bereit.
Bei Fragen oder Anregungen zum Produkt wenden Sie sich bitte an uns.
Process-Informatik Entwicklungsgesellschaft mbH
Im Gewerbegebiet 1
DE-73116 Wäschenbeuren
+49 (0) 7172-92666-0
info@process-informatik.de
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