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COLOP Compact Laser 30 W Bedienungsanweisung Seite 56

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Graphik-Programme
Graphik-Programme
Die Wahl des passenden Graphik-Programms für Ihre Lasermaschine ist wesentlich, um diese optimal benutzen und
kontrollieren zu können. Nicht alle Programme können für die Lasermaschine Anwendung finden, denn viele sind zu
beschränkt
Ferner ist die korrekte Installation Ihres Programms für ein einwandfreies Funktionieren der Lasermaschine unabdingbar.
Installation des Programms
Zahlreiche Programme, die direkt im Handel erhältlich sind, sind mit der Lasermaschine kompatibel. Einige können mehr
Möglichkeiten der Maschine ausschöpfen als andere. Ganz gleich welches Programm Sie auch wählen, es muß konfiguriert
werden, um mit der Lasermaschine zu funktionieren, andernfalls können ungewünschte Ergebnisse auftreten.
Für die Konfiguration Ihres Programms richten Sie sich am besten nach den folgenden Anweisungen.
Kontrolle der Leistung über die Farbauswahl
Die Lasermaschine ermöglicht die Anwendung von 8 verschiedenen Farben, um beim Ausfräsen und bei der Gravur 8
verschiedene Stärkeeinstellungen anwenden zu können. Diese Möglichkeit wird vom Driver kontrolliert. Wenn Sie diese
Möglichkeit, die Leistung zu ändern, benützen, müssen die Farben genau den im Driver aufgeführten Farben entsprechen.
Diese Farben sind schwarz, rot, grün, gelb, blau, magenta, cyan und orange.
Bestimmte Programme liefern diese Farben als vorbestimmt, während andere die Erstellung jeder dieser Farben verlangen
können, indem sie diese in CMYK-Prozentsätzen bestimmen.
Wenn Sie eine Farbe benützen, die sich von den genauen oben aufgeführten Farben unterscheidet, wird der Driver
versuchen, sie einer der Steuerfarben anzupassen, der sie am meisten ähnelt. Der Driver wird dann die Stärkeeinstellung
der Farben benutzen und ein Halbtonmodell anwenden, um die ursprüngliche Farbnuance darzustellen. Wenn Sie z.B.
eine rosa Farbe zum Ausfüllen eines Rechtecks verwenden, liest der Driver den Prozentsatz der einzelnen Farben, die zur
Erstellung dieser Farbe benutzt worden sind, und wendet dann die Stärkeeinstellung an, die einer der acht Steuerfarben
zugeteilt worden ist, der sie am meisten ähnelt.
Man könnte meinen, daß der Driver den Farbparameter verwenden würde, der der roten Frabe zugeteilt ist, er kann jedoch
genauso magenta wählen und einen Halbton des Rechtecks erstellen, als Darstellung der hellsten Nuance der rosa Farbe.
Um eine falsche Zuteilung des Laserstrahls zu verhindern, gehen Sie sicher, daß Sie die passenden Farben benutzen.
Konturen und Ausfüllen
Der Driver unterscheidet zwischen dem Modus Rasterverfahren (Gravur) und dem Modus Vektor (Ausfräsen), je nach
dem verwendeten Graphikobjekttyp. Im wesentlichen werden alle Graphiken außer den Konturen mit einer sehr dünnen
Strichführung als gravierte Bilder angesehen und im Modus Rasterverfahren verarbeitet.
Wenn Sie ein Laser-Ausfräsen wünschen, bestimmen Sie die Stärke der gezeichneten Striche im Graphikprogramm auf
0,1 mm oder die kleinste verfügbare Breite.
Der Driver wird diese Objekte als Vektoren betrachten und sie ausfräsen, vorausgesetzt, Ihr Programm verfügt über den
Vektor-Output.
Alle Programme können ein Schraffier-Output liefern. Nicht alle können jedoch ein Vektor-Output liefern, selbst wenn Sie
die Strichbreite so klein wie möglich einstellen.
Bei der Verwendung von Farbausfüllungen und Bitmaps wird die Maschine gravieren. Bei den meisten Graphikprogrammen
können die Gravur und das Ausfräsen kombiniert werden. Wir raten Ihnen, daß Sie bei der Kombinierung von Gravur
und Ausfräsen verschiedene Farben für die Ausfüllungen und die Konturen verwenden, denn die Gravur erfordert andere
Stärkeeinstellungen als das Ausfräsen. Beim Erstellen von Ausfräsobjekten müssen Sie stets daran denken, daß bei
einer zu breiten Kontur der Driver diese als ein ausgefülltes Objekt ansehen kann und sie daher graviert, anstatt sie
auszufräsen. Dies kann angebracht sein, wenn die Gravur von breiten Konturen notwendig ist. Die Konturbreite, bei der
der Driver die Ausfrässtriche als ausgefüllte Objekte ansehen wird, hängt vom benutzten Programm ab. Für gewöhnlich
wird jede Strichführung, die mindestens 0,2 mm (0,008 Zoll) breit ist, graviert. Die einzige Art, den Grenzpunkt für die
Strichbreite zu bestimmen, besteht in der Experimentierung verschiedener Breiten. Die Programme, die keine Konturen
erstellen können, können wahrscheinlich auch nicht ausfräsen.
Reihenfolge der Bildverarbeitung
Beim Ausfräsen oder bei der Gravur eines Bilds führt die Lasermaschine zunächst die gesamte Gravur durch und geht
dann zum Ausfräsvorgang über. Die Gravur erfolgt in der genauen Reihenfolge der aufgeführten Farben. Z.B. werden alle
schwarz ausgefüllten Objekte zuerst graviert, dann die in rot, dann die in grün usw. Wenn alle Gravurobjekte fertiggestellt
sind, beginnt die Lasermaschine mit dem Ausfräsen der Konturen. Im Gegensatz zur Gravur erfolgt das Ausfräsen in
der Reihenfolge, in der die Konturen gezeichnet worden sind, ganz gleich in welcher Farbe. Man kann die Reihenfolge,
in der die Konturen ausgefräst werden, auf verschiedene Weise kontrollieren. Man kann z.B. die Konturen genau in der
Reihenfolge zeichnen, in der sie ausgefräst werden sollen. Dies ist aber nicht immer sehr praktisch.
Sich überlagernde Konturen
Der Driver identifiziert nicht die sich überlagernden Konturen. Wenn Sie eine Kontur auf eine andere zeichnen, werden
beide von der Lasermaschine ausgefräst. Dies ermöglicht ein tieferes Ausfräsen, da man den Laser zweimal oder noch
mehr auf die Kontur richten kann. Um diese Möglichkeit anzuwenden, duplizieren Sie die Kontur auf sich selbst.
Im erstellten Objekt versteckte Vektorlinien
Der Driver identifiziert nicht automatisch die Konturen, die von gravierten Objekten wie z.B. Ausfüllungen überlagert
werden. Bei ausgefüllten Objekten, unter denen sich Konturen verstecken, wird die Lasermaschine die Ausfüllungen
gravieren und die versteckte Kontur über der Ausfüllung ausfräsen.
Compact Laser . 56
Einführung

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Diese Anleitung auch für:

Compact laser 55 w