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telenot OAS-RE Technische Beschreibung Seite 3

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Optisch-Akustischer
Signalgeber (eigenversorgt)
OAS
Der Signalgeber dient in Gefahrenmeldeanlagen zur
Alarmierung im Außenbereich mittels akustischen und
optischen Signalen.
Zur akustischen Alarmierung besitzt der Signalgeber
eine elektromagnetische Sirene mit Tongenerator.
Zur optischen Alarmierung dient eine Blitzlampe, beste-
hend aus einem Array von 24 LED mit hoher Leuchtkraft,
die von einer Blitzschaltung angesteuert werden.
Der Signalgeber besitzt ein stabiles schlag- und wetter-
festes zweiteiliges Kunststoffgehäuse. Im Gehäuseober-
teil befinden sich die Blitzlampe und die Sirene sowie
der Montageplatz für einen Akku. Im Gehäuseunterteil
befindet sich die gesamte Elektronik mit Tongenerator
und Blitzschaltung sowie Wandler-, Timer- und Überwa-
chungsschaltungen auf einer gemeinsamen Platine, auf
der auch die Anschlussklemmen und die Abschlusswi-
derstände zur Leitungsüberwachung angebracht sind.
(Skizze 1 und 2)
Durch unterschiedliche Beschaltung der Anschlussklem-
men sind 2 Betriebsweisen des Signalgebers realisier-
bar.
Betriebsweise 1
Der Signalgeber besitzt zur optischen und akustischen
Alarmierung je einen Eingang (Eingang 1 und 2) mit
Abschlusswiderstand für die VdS-gemäße Leitungs-
überwachung durch die EMZ. Der Signalgeber arbeitet
solange die EMZ an diese Eingänge eine Spannung von
10,5 bis 14 V DC anlegt.
Zur Erhöhung der Sabotagesicherheit gegen Abreißen
der Signalgeberzuleitung besitzt der Signalgeber eine
eigenversorgte Selbstalarmierung. Die Signaldauer für
die akustische und die optische Selbstalarmierung ist
durch zwei getrennt einstellbare Timer begrenzt.
(Tabelle 1)
Die Eigenversorgung bei der Selbstalarmierung erfolgt
aus einem eingebauten lageunabhängigen Bleiakku
12 V/1,3 Ah (Art.-Nr. 10005608), der über den Eingang 3
von der EMZ geladen und gepuffert wird.
Am Eingang 3 dürfen 8 bis 15 V DC anliegen. Ein ein-
gebauter Gleichspannungswandler bewirkt, dass die
Ladespannung für den Akku unabhängig von dieser
Versorgungsspannung auf 13,65 V gehalten wird (bei
20 °C). Diese Ladespannung ist werkseitig abgeglichen
und muss nicht nachgestellt werden. Die Ladespannung
ist temperaturgeführt, so dass sich der Akku ständig im
optimalen Ladezustand befindet. Ladestrom und Span-
nung des Akkus werden vom Signalgeber überwacht, im
Fehlerfall wird über einen potenzialfreien Ausgang ein
Störungssignal zur EMZ abgegeben.
Betriebsweise 2
Für einfache Anwendungen ist auch der Betrieb nur
über Eingang 3/4 (alle anderen Eingänge werden nicht
belegt) möglich. Die Auslösung der Alarmierung durch
die EMZ erfolgt hier nur durch Unterbrechung (Relais-
ausgang) der Versorgungsspannung
Sinkt die Akkuspannung im Signalgeber unter
10 V, wird die optische Signalisierung abge-
schaltet um die akustische Signalisierung noch
möglichst lange aufrecht zu halten.
Die Kombination der Betriebsweise 1 mit
Betriebsweise 2 ist nicht erlaubt!
(Alarmzeit,Tabelle 1).

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