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Sicherheitshinweise; Bestimmungsgemäße Verwendung; Gesetzliche Rahmenbedingungen; Restrisiken - vitris Portavant 80 automatic Handbuch

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Portavant 80 automatic
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Sicherheitshinweise

In dem Handbuch werden Sicherheitshinweise gegeben, um auf die nicht zu vermeidenden
Restrisiken beim Betrieb von Portavant 80 automatic hinzuweisen. Dabei bedeutet:
Gefahr!
(Art und Quelle der Gefahr)
Missachtung eines Gefahrenhinweises mit dem Signalwort „Gefahr" kann zum
Tod oder schwersten Verletzungen führen.
Achtung!
(Art und Quelle des Risikos)
Das Signalwort „Achtung" weist auf mögliche Sachschäden hin. Bei
Missachtung können das Produkt, andere Sachen im Umfeld oder die Umwelt
geschädigt werden.
2.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Portavant 80 automatic dient ausschließlich dem motorischen und manuellem Öffnen
und Schließen von Schiebetüren im Innenbereich unter normalen Umgebungsbedingungen
(s. auch Kapitel 4 „Technische Daten"). Zum Einsatz kommen dürfen sowohl einflügelige
Anlagen mit einem Türgewicht (inkl. Griff etc.) von 20 bis maximal 80 kg sowie zweiflügelige
Anlagen mit einem Türgewicht (inkl. Griff etc.) von je 20 bis maximal je 60 kg. Es darf nur
Sicherheitsglas (ESG/VSG) verwendet werden.
Gefahr!
Portavant 80 automatic darf nicht in Flucht- und Rettungswegen verbaut
werden. Ferner ist ein Einsatz an Brandschutztüren (Rauch-/Feuerschutz-
türen) nicht gestattet.
Achtung!
Eine Verwendung im Außenbereich wird ausdrücklich ausgeschlossen.
2.2

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Der Fahrbereich einer automatischen Tür ist grundsätzlich durch den Einsatz von
Sicherheitssensoren abzusichern (u. a. Norm DIN 18650 bzw. EN 16005).
Bei automatischen Türen im Niedrigbewegungsenergiebetrieb können in vielen Situationen
entsprechende Sicherheitssensoren entfallen, da die Türgewichte und Türgeschwindigkeiten
ausreichend klein gehalten werden, so dass das Berühren eines Benutzers mit der Türkante
und anschließendem Zurückweichen der Tür als ungefährlich angesehen werden kann (vgl.
DIN 18650 bzw. EN 16005). Diese Einschätzung muss im Einzelfall bei besonders
schutzbedürftigen Personen im Benutzerkreis (z. B. Kleinkinder oder körperlich
Beeinträchtigte) und unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten durch den
Stand 06/2015
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Portavant 80 automatic
Installateur überprüft werden (s. Kapitel 2.4 „Sicherheitsanalyse durch den Installateur" und
Kapitel 7 „Sicherheitsanalyse durch den Installateur nach DIN 18650/EN 16005").
Niedrigbewegungsenergiebetrieb bedeutet gemäß EN 16005 eine kinetische Energie des
Türflügels kleiner 1,69 Joule.
Berechnung:
E=m*v²/2 (E = Energie [J]; m = Gewicht des Türflügels [kg]; v = Geschwindigkeit des
Türflügels [m/s])
Gefahr!
(durch Quetschen/Scheren/Stoßen)
Zur Vermeidung von Gefährdungen muss der Installateur eine
Sicherheitsanalyse nach DIN 18650/EN 16005 (s. Kapitel 7) durchführen.
2.3

Restrisiken

An automatischen Türen können Quetsch-, Scher-, Stoß- und Einzugsgefahren an den
Schließkanten (Haupt- und Nebenschließkanten) entstehen.
Je nach baulicher Gegebenheit und Einbauvarianten (Montagearten) können Restgefahren
nicht ausgeschlossen werden.
Gefahr!
(durch Quetschen/Scheren/Stoßen)
Portavant 80 automatic kann zum Schutz von besonders schutzbedürftigen Personen
sowohl vorübergehend als auch dauerhaft als manuelle Schiebetür betrieben werden (s.
Stand 06/2015
(1) Hauptschließkante
(2) Nebenschließkante
Eilen Sie niemals durch eine sich schließende Tür, sondern leiten Sie
den Öffnungsvorgang ein und warten Sie auf eine ausreichende
Öffnung der Tür.
Kinder nicht mit Portavant 80 automatic spielen lassen und
Fernbedienungen stets außer Reichweite von Kindern aufbewahren.
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