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Sauter EQJW145 Bedienungsanleitung Seite 37

Heizungsregler
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EQJW145: Heizungsregler
Inbetriebnahme
Weiterhin wird auch der Ausschaltzeitpunkt für den Normalbetrieb auf einen
früheren Zeitpunkt (bis zu 1 Stunde früher) verlegt, wenn dies ohne
wesentliche Unterschreitung der gewünschten Raumtemperatur bis zum
Ende des Normalbetriebs nach Schaltprogramm möglich ist. Im
Reduzierbetrieb wird die Raumsolltemperatur überwacht, und im Fall der
Unterschreitung eine (kurze) Aufheizung mit max. zulässiger
Vorlauftemperatur durchgeführt, bis die Solltemperatur um 1 K überschritten
ist. Es findet keine dauerhafte Vorlauftemperaturregelung nach Heizkennlinie
statt. Die Aktivität der Optimierungsfunktion wird durch ein Blinken des
Sonne- bzw. Mond-Symbols angezeigt. Um den Aufheizvorgang nicht zu
unterbrechen, führt der Regler – sofern laut Schaltprogramm eine
Wasserbereitung erwünscht ist – vor dem Beginn der Raumaufheizung eine
einmalige Ladung durch. Die Optimierungsfunktion betrifft immer den
Wechsel zwischen Reduzierbetrieb und Normalbetrieb, bzw. den Wechsel
zwischen Aus- und Normalbetrieb. Beim Wechsel zwischen Aus- und
Reduzierbetrieb findet keine Optimierung statt. Der Regler benötigt einige
Aufheizvorgänge (d.h. in der Regel einige Tage), bis er die
Gebäudecharakteristik ermittelt hat; erst dann wird ein nahezu optimaler
Temperaturverlauf erreicht. Dieser könnte durch äussere Einflüsse (offene
Fenster, Wärmequellen usw.) beeinträchtigt werden.
Wenn die Optimierungsfunktion ausgeschaltet ist (SP53 = 0), erfolgt beim
Wechsel vom Normal- zum Reduzierbetrieb zunächst auch eine Abschaltung
der Heizung, falls die Raumtemperatur um mindestens 2,5 K höher ist als der
Sollwert für den Reduzierbetrieb. Erst wenn die Raumtemperatur bis auf den
Sollwert abgesunken ist beginnt wieder der Heizbetrieb nach Heizkennlinie.
Falls durch Fremdwärme die Raumtemperatur erneut um mehr als 2,5 K über
den Sollwert steigen sollte, führt dies zu einem erneuten Abschalten.
Zwischenheizbetrieb
SP54
Der Parameter SP54 legt die Arbeitsweise bei Parallelbetrieb von Heizen und
Warmwasserbereitung fest. Mit SP54 = 0 (Zwischenheizbetrieb nicht aktiv)
behält der Warmwasserkreis den Vorrang und ein Heizbetrieb bleibt während
der Speicherladung unterdrückt, bis das Warmwasser auf den Sollwert
erwärmt ist.
Mit SP54 =1 (Zwischenheizbetrieb aktiv) wird nach jeweils 20 Minuten die
Speicherladung des Warmwassers für 10 Minuten ausgesetzt und die
Heizregelung aktiviert. Anschliessend erfolgt wieder die Speicherladung des
Warmwassers.
Estrichtrocknung
SP60
Der EQJW 145 verfügt über zwei Estrich-Trocknungsfunktionen:
7010015001 B
© Fr. Sauter AG
1. Funktionsheizen nach EN 1264 Teil 4
In der EN 1264 Teil 4 wird beschrieben wie Zementestriche vor dem
Verlegen von Bodenbelägen beim Funktionsheizen behandelt werden
müssen. Es wird zuerst 3 Tage lang eine Vorlauftemperatur von 25°C
geregelt. Danach wird die maximale Vorlauftemperatur über 4 weitere
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