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UELZENER MASCHINEN Putzknecht S48.3 Bedienungsanleitung Seite 17

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Insbesondere wenn ein feinkörniges Spritzbild erzeugt werden soll, das keine
Nachbearbeitung zulässt, ist oft die von dem Membrankompressor erzeugte
Spritzluft zu wenig. Zum "Ansprühen" solcher Spritzbilder sind ca. 400 - 500 l/h
Spritzluft erforderlich, die durch die Verwendung eines starken Kompressors oder
durch die Zuschaltung eines weiteren Membrankompressors erzielt werden.
5.
Anhydrit Fließestrich
Der PUTZKNECHT S48 ist für die Verarbeitung von Fließestrich hervorragend
geeignet. Bei der Verwendung der Standardmischwelle und einer entsprechenden
Schneckenpumpe (UE 8 oder UE 45 / 7) werden Misch- und Pumpleistung von ca.
35 l/min erzielt. Dabei kann auf das Spritzgerät und auf den Luftschlauch verzichtet
werden. Zur Fernsteuerung wird dann ein Fernsteuerkabel mit Schalter verwendet,
welches statt des Druckwächters Luft in die Fernsteuerdose vom Schaltschrank
gekuppelt wird.
Die Beschickung des PUTZKNECHT S48 kann entweder mit Sackware von Hand
erfolgen, oder vollautomatisch mit Siloware, wenn man die Maschine mit einer
Übergabehaube ausstattet und direkt an den Siloauslauf anschließt.
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die freie Auslaufhöhe - Boden bis
Unterkante Siloklappe - min. 1250 mm betragen muss. Ggf. müssen Silo
oder Container mit 4-Kant-Balken aufgebockt werden.
MÖRTELSCHLÄUCHE
Die richtige Auswahl und Anwendung der Mörtelschläuche beeinflusst maßgeblich den
Verschleiß der Pumpenteile. Um einen störungsfreien Betrieb der Mischpumpe zu
gewährleisten, sind folgende Regeln zu beachten:
1.
Nur hochdruck- und knickfeste Mörtelschläuche - zugelassen für einen
Betriebsdruck von min. 40 bar - mit werksmäßig eingebundenen Kupplungen
verwenden!
2.
Mörtelschlauch möglichst kurz verlegen!
3.
Größere Förderweiten und -mengen erfordern größere Schlauchnennweiten!
4.
Einengungen des Schlauchquerschnittes (z. B. durch Abknicken) sind zu
vermeiden.
5.
Bei erforderlichen Reduzierungen des Schlauchquerschnittes (z. B. bei
Dämmputzverarbeitung) sind konische Übergangsadapter zu verwenden!
6.
Saubere und intakte Kupplungen verringern die "Stopfergefahr"!
7.
Mörtelschläuche sind vor Inbetriebnahme unbedingt anzufeuchten, indem man
etwas Wasser in den Schlauch einlaufen und durch Anheben des Schlauches das
Wasser wieder aus dem Schlauch auslaufen lässt.
8.
Bei der Verarbeitung von grobkörnigen Putzsorten muss der Schlauch zusätzlich
noch mit einer sämigen Kalkschlämme vorgeschmiert werden!
9.
Mörtel nicht zu steif, sondern mit Wasserüberschuss anfahren. Die
Mörtelkonsistenz ist am Pumpenabgang zu prüfen und auf die richtige Konsistenz
zurückzuregulieren.
10. Erst nach der Einstellung der richtigen Konsistenz wird der Mörtelschlauch an das
Pumpenendstück gekuppelt.
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Diese Anleitung auch für:

Putzknecht s48 easy