Elektrische Installation
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Schutzmaßnahmen gegen elektrische Gefährdung
Ableitmaßnahmen
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Betriebsanleitung – MOVITRANS
•
Eine Ableitung von elektrischen Ladungen zwischen Fahrzeugträgerrahmen (Fahr-
zeugmasse) und einem Erdpotenzial ist zulässig.
•
Wenn bestimmte Produktionsschritte dies erfordern, ist eine temporäre Erdung
des Fahrzeugträgerrahmens zulässig.
•
Eine Erdung von mobilen Systemen in Zonen mit der Schutzmaßnahme "Schutz-
erdung" bewirkt kein erhöhtes Gefahrenpotenzial und ist somit zulässig.
•
Schließen Sie bei der Planung und dem Betrieb der Anlagen mögliche Potenzial-
verschleppungen durch Fremdbetriebsmittel auf die Mobilteile (Fahrzeuge) aus.
Um einen optimalen Schutz vor elektrostatischer Entladung (ESD) und kapazitiver
Kopplung zu gewährleisten, müssen Sie zwischen dem Mobilteil und der stationären
Seite Maßnahmen zur Ableitung der Ladungen treffen. Dies ist besonders bei mobilen
Systemen von Bedeutung, wie beispielsweise Hebevorrichtungen, Flurförderfahrzeu-
gen oder Bodentransportsystemen.
Realisieren Sie die Ableitung der Ladungen über folgende Möglichkeiten:
•
über leitfähige Bauteile, wie beispielsweise:
– Kämme
– Bürsten
– Federn
– Schleifer
•
über ableitfähige oder leitfähige Laufrollen oder Räder
•
über ableitfähige Bodenbeläge oder Arbeitsflächen
Wenn bestimmte Produktionsschritte dies erfordern, ist eine temporäre Erdung des
Fahrzeugträgerrahmens zulässig.
Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Fahrzeug mit kontaktloser Energieübertra-
gung:
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[4]
[3]
[2]
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[1]
ableitfähige Bodenbeläge oder Ar-
beitsflächen
[2]
temporäre Erdverbindung
[3]
Linienleiter
[4]
ableitfähige oder leitfähige Laufrollen
oder Räder
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Fahrzeugträgerrahmen
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Antriebs- und Applikationssteuerung [12]
®
line u-förmige Übertragerköpfe THM10C/THM20C
9007199752696587
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Motor
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Anpass-Steller
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Fahrzeugmasse
[10]
Übertragerkopf
[11]
leitfähiges Bauteil
Erde
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]