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Anleitungsschri E Bei Einer Verstopfung Des Pelletrohres; Kontrolle Der Einstellungen; Messparameter Ohne Abgasgebläse; Messparameter Mit Mon Erten/Eingeschalteten Abgasgebläse - Nibe PELLUX 100/20 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Anleitungsschri e bei einer Verstopfung des
Pelletrohres
Viele Kunden beschweren sich über das Problem der Ver-
stopfung des Schneckenrohres. Eine Verstopfung tri in der
Regel nur bei einem sehr schwachen Zug oder bei einer zu
niedrigen Lu stromeinstellung, auf.
Im Falle der Verstopfung der Granulate schlagen wir einige
Vorschläge zur Lösung dieses Problems vor:
Die Pellets dürfen nicht zu lang sein. Die op male
Länge beträgt 35 mm.
Die Pellets sollten eine feste Konsistenz haben und
sollten, während man sie durch die Finger streut, nicht
auseinanderbrechen.
Die Pellets sollten nicht in zu trockenen oder zu
feuchten Bedingungen gelagert werden, weil sich
dadurch radikal ihr Heizwert ändert.
Die, während des Verbrennungsprozesses der Pellets
gebildete Asche, sollte einmal oder zweimal pro Jahr
aus dem Aschenbehälter, der Förderschnecke und
dem fl exiblen Rohr en ernt werden. Man soll darauf
achten, dass sich die Asche nicht am Antriebsmotor
der Förderschnecke ansammelt.
Die minimale Länge des fl exiblen Rohres beträgt
50 cm. Das Rohr muss in solch einer Lage installier
werden, damit sich das Granulat im Inneren des
Rohres nicht blockiert.
Die Förderschnecke darf unter einem Winkel installiert
werden, der nicht mehr als 45° ver kal nach unten
geneigt ist.
Das Granulatsieb anpassen (vor allem mit dem
mitgelieferten kurzen Schlauch). Nach En ernung des
Brenners und der Abdeckung wird das sog.
Granulatsieb, welches aus 3 Schichten besteht,
sichtbar sein. Im Falle eines niedrigen Modelles, kann
das untere Sieb abgeschni en oder ganz en ernt
werden, aber die Anfangsdosis soll auf 80 Sekunden
eingestellt werden. (Menü: BRENNER/Anfangs. von
Brennst.)
Der Service Anfangs. von Brennst. Danach soll man
prüfen, ob die zwei, sich in der Pla e befi ndenden,
halbkreisförmigen Sockets mit Granulat während der
Zündung, nach dem Abschluss der ersten Dosierung,
gefüllt sind. Wenn nicht, dann muss die Dosis erhöht
werden (maximal 100 Sekunden). Man muss das
Knierohr aus dem Brenner en ernen. Wenn die
Zentrierungspla e sich in der Öff nung befi ndet, dann
muss man sie vollständig in den Kessel/den Brenner
kopf drücken, so dass sie sich nicht mehr in der
Öff nung befi ndet.
Wenn alle diese oben genannten Bedingungen erfüllt sind
und es ist immer noch zu einer Verstopfung des Granulats
kommt, dann muss man die Pellets vollständig gegen eine
neue Art von Pellets austauschen.

Kontrolle der Einstellungen

Den Schornsteinzug überprüfen. Der Wert sollte sich
im Bereich von 20-25 Pa bei 100% Leistung und 5-10
Pa bei 30% Leistung befi nden (die Anforderungen des
Herstellers betragen 18 Pa bei 100% Leistung). Der
Betrieb des Kessel ist bei einem Druck im Bereich von
15-> 45 Pa zugelassen. Im Falle einer, durch die
Revisionsöff nung durchgeführten Messung, sollte
dieser Wert 5-10 Pa bei 100% Leistung betragen.
PELLUX 100/20
Die Abgastemperatur muss überwacht werden.
Werte über 200°C sollen als schlecht angesehen
werden und einen fehlerha en Betrieb des Kessels
signalisieren. Eine erhöhte Temperatur ist jedoch
notwendig, wenn mangelnde Schornsteinbedingun-
gen bestehen oder die Abgasleitung die Montage
eines Gebläses erfordert. Wenn die Temperatur der
Abgase unter 110°C liegt, besteht ein hohes Risiko der
Rußbildung, die in der Endphase abfallende
Überhänge bildet.
Die Einstellung des Kessels muss mit Hilfe von
Messgeräten, oder im Falle der Verstopfung des
Granulates und anderen vorgekommenen Problemen,
während des Betriebs des Kessels durchgeführt
werden. O muss ein entsprechender Kompromiss
gefunden werden, weil die Schornsteinbedingungen
sehr verschieden sein können.
Messparameter ohne Abgasgebläse
Parameter bei 100% Leistung:
Zug 20-25 Pa (möglich 15-45 Pa)
Temperatur 130-180°C (110-250°C möglich)
CO (Kohlenmonoxid) <500 ppm
SAUERSTOFF 8-10%
Parameter bei 30% Leistung:
Zug ca. 5 Pa (3-10 Pa möglich)
Temperatur 100-150°C (80-200°C möglich)
CO (Kohlenmonoxid), <1000 ppm
SAUERSTOFF 12-15%
Messparameter mit mon erten/eingeschalteten
Abgasgebläse
Parameter bei 100 % Leistung:
Zug 12-15 Pa (possibly 10-30 Pa)
Temperatur 130-180 °C (110-250 °C möglich)
CO (Kohlenmonoxid) <500 ppm
SAUERSTOFF 8-10 %
Parameter bei 30 % Leistung:
Zug ca. 2-3 Pa (1-10 Pa möglich)
Temperatur 100-150 °C (80-200 °C möglich)
CO (Kohlenmonoxid) <1000 ppm
SAUERSTOFF 12-15 %
WICHTIG
Unter keinen Umständen darf man zulassen, dass
Überdruck im Kessel entsteht. Dies kann durch ent-
fernen des Schauglases in der Brennertür überprü
werden. Heißes Verbrennungsgas darf nicht durch die
Schauglasöff nung austreten.
Für Monteure
Schnellstartanleitung
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