4. Abstellen des Anhängers / 5. Pflege
Bei den größeren STEMA-Anhängern
ohne Aufstellvorrichtung beachten Sie
bitte nachfolgende Punkte:
Drehen Sie das Stützrad herunter bis der
Anhänger waagerecht steht.
Legen Sie die Unterlegekeile unter die
Räder (sofern vorhanden).
Lösen Sie die Handbremse.
Kontrollieren Sie die Fettmenge im Auf-
läufergehäuse. Drücken Sie solange Fett
in die Schmiernippel, bis das Fett am
Gehäuse austritt. Entfernen Sie das aus-
getretene Fett.
Gilt für alle Modelle:
Decken Sie den trockenen Anhänger mit
einer Plane ab, um das Eindringen von
Schmutz und Wasser zu vermeiden.
5.1 Reinigen des
Anhängers
Gefahr für die Umwelt!
!
Waschen Sie den Anhän-
ger nur auf ausgwiesenen
ACHTUNG
Waschplätzen oder in Fahr-
zeugwaschanlagen!
Vermeiden Sie bei Reinigung
mit dem Hochdruckreiniger
den direkten Kontakt des
Reinigungsstrahls mit Teilen
der Anhängekupplung,
Bremsanlage, Radnabe,
Radlager und Beleuchtung.
Verwenden Sie keine aggres-
siven Reingungsmittel.
Reinigen Sie den Anhänger mit Wasser
gegebenenfalls mit Autoshampoo oder ähn-
lichem.
Durch das Auftragen von
handelsüblichen Konservie-
rungsmitteln, z. B. Fahrzeug-
wachs, verlängern Sie die
Lebensdauer des Anhängers.
Alle STEMA Anhänger sind sehr wartungs-
freundlich. Hier erfahren Sie, was Sie tun
sollten, damit Ihr Anhänger Ihnen lange
Freude bereitet.
5.2 Was ist selbst regel-
mäßig zu tun?
Die Reinigung des Anhängers
Wasser, ggf. unter Zusatz von neutralem
Reinigungsmittel und das Trocknen des
Anhängers an der Luft ist insbesondere
nach dem Transport von aggressiven Stoffen
(Düngemittel, Ammoniak oder kalkhaltiger
Gemische usw.) unbedingt erforderlich. Bei
Reinigung mit dem Hochdruckreiniger
ist der direkte Kontakt des Reinigungs-
strahls auf Teile der Zugkugelkupplung,
Bremsanlage, Radnabe, Radlager und
Beleuchtung zu vermeiden.
Durch trockene Lagerung und ausrei-
chende Belüftung (unter der Deckplane)
vermeiden Sie Schimmel- und Weißrost-
bildung. Treffen Sie Vorkehrungen um
solchen Umständen entgegenzuwirken.
Nach ca. 50 und später alle 1000
gefahrenen Kilometern müssen alle
Radbolzen auf festen Sitz überprüft wer-
den.
Besondere Beachtung sollten die Schraubver-
bindungen an der Zugkugelkupplung und am
gesamten Fahrgestell sowie an den Rückwand-
verschlüssen finden.
Durch Auftragen eines neutralen Schutz-
wachses können Oberflächen zusätzlich
geschützt werden.
Auflaufeinrichtung
mindestens
teljährlich abschmieren, bei täglicher
Benutzung ein- bis zweimal pro Woche.
Ansonsten bitten wir Sie, keiner-
lei technische Veränderungen
an dem Anhänger vorzuneh-
men, da sonst die Allgemeine
Betriebserlaubnis erlischt.
5.3 Kleines Anhänger-
ABC zu den verwen-
deten Materialien
Veredelte Metalloberflächen
= Aktiver Korrosionsschutz
Die Oberflächen der Anhän-
gerbauteile sind durch verschie-
denste Verfahren veredelt (z. B.
galvanisch verzinkt, feuerver-
zinkt, etc.). Der gewünschte Kor-
rosionsschutz ist ein langfristiger und ständig
ablaufender chemischer Prozess.
Die Oberflächen und Schnittkanten dun-
keln nach und bilden eine Deckschicht
(Patina) aus. Bis zur Ausbildung der schüt-
mit
zenden Deckschicht ist eine Oxidation
(rotbraune Färbung) nicht vermeidbar.
Diese Oberflächenauflage ist völlig unbe-
denklich und kein Mangel.
Der aktive Korrosionsschutz hält in der Regel
über einen Zeitraum von 10 Jahren.
Auftretende Verfär bungen der Oberflächen,
z. B. bei Nutzung einer Plane oder durch
Ladegut, sind normale Nutzungsmerkmale.
Diese sind unbedenklich, kein Mangel und
in der Regel unvermeidbar.
Beschädigte Stellen, z. B. durch Ladegut
(tiefe Kratzer), sind mit Zinkschutzfarbe aus
zubessern.
Bitte beachten Sie: Aggres-
sive Stoffe wie z.B. Mee-
resluft, Düngemittel greifen
die Zinkschutzsicht an und
zerstören sie.
Leichte Kratzer
Bei der Montage des Anhängers bzw. der
Zubehörteile wird auf eine fehlerfreie Ober-
fläche geachtet. Da es sich um ein handwerk-
lich gefertigtes Produkt handelt, können bei
der Herstellung leichte entstehen, die keinerlei
negativen Einfluss auf die Nutzung haben.
Silikonfugen
Vorhandene Silikonfugen können sich im Laufe
der Nutzung ggf. lösen. Silikonfugen sind War-
tungsfugen. Daher müssen Sie angebracht
vier-
bzw. nachgearbeitet werden.
Holz
Soweit wir für unsere STEMA Anhänger Holz-
böden bzw. Bordwände aus Holz einsetzen,
verwenden wir ausschließlich kochwasserfest
verleimte Mehrschichtsperrholzplatten.
Holz ist ein organischer Werkstoff. Schüt-
zen Sie daher den Bodenbereich vor Dau-
ernässe.
Holz nimmt Wasser auf und beginnt zu quel-
len oder trocknet durch massive Sonnenein-
strahlung aus. Hierdurch können sich unter
Umständen die einzelnen Lagen voneinander
lösen.
Sorgen Sie dafür, dass das Wasser
immer ablaufen kann, z.B. durch Schräg-
stellen des Anhängers oder durch Anbrin-
gen einer Hoch- / Flachplane.
Doppelter
Korrosionsschutz
durch GALVALUME
®
Achten Sie darauf, dass die Wasserablauf-
Beschichtung
bohrungen im Frachtbereich nicht durch
Schmutz bzw. Ladegut verstopft sind.
Bei Beschädigungen der Holzoberflächen
sollten derartige Stellen mit handelsüblicher
Holzschutzfarbe erneut versiegelt werden.
Winter: Streusalz
abwaschen oder
Schutzwachs
auftragen
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