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5.3 Einbau
Vor dem Einbau:
- Entfernen Sie das Verpackungsmaterial von der Armatur
und die Schutzabdeckungen für den Flansch.
- Prüfen Sie die Werkstoffkonfiguration um die Kompatibilität
der Armatur mit dem Durchflussmedium und der externen
Umgebung zu überprüfen.
- Öffnen Sie die Armatur durch Drehen des Bedienungsschafts,
um seine Integrität zu prüfen (Bereich der Armaturitzes) und
seinen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Ist das
nicht der Fall oder es wird eine Beschädigung festgestellt,
teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.
- Wenn die Armatur geöffnet ist, reinigen Sie es von dem
Schmutz, der sich evtl. während dem Transport oder
der Lagerung auf der Dichtungsfläche angesammelt
hat. Prüfen Sie die Armatur auf Fremdkörper, die einen
ordnungsgemäßen Betrieb behindern könnten.
- Prüfen Sie die Rohrleitung auf Unreinheiten und Fremdkörper
und führen Sie ggf. eine Reinigung durch.
- Prüfen Sie, dass der Sitz der Dichtungen auf den Rohren
und Ventilflanschen perfekt sauber und frei von Streifen
sind, die eine gute Dichtigkeit beeinträchtigen könnten.
Reinigen Sie die Rohrflansche ggf., um Metallpartikel oder
Schweißrückstände, die sich dort evtl. abgelagert haben, zu
entfernen.
- Überprüfen Sie, dass die Rohrflansche in Übereinstimmung
mit den gleichen Standards wie die Armaturen gebohrt
wurden.
- Die Gegenflansche der Rohrleitung müssen planparallel
und konzentrisch sein. Überprüfen Sie die Ausrichtung
der Rohre, die Parallelität und den Flächenabstand der
Rohranschlussflansche. Verlassen Sie sich nicht darauf,
dass die Armaturen eine schlechte Ausrichtung korrigieren.
Parallelitätsfehler oder Spaltmaße können Flansche einer
Belastung aussetzen, die schließlich zum Ventilbruch führen
kann.
- Vor dem Einbau der Armatur ist darauf zu achten, dass
der Abstand zwischen den Rohrflanschen größer ist als
die Ventilbaulänge, um Schäden an den Dichtleisten der
Armaturen zu vermeiden damit die Flanschdichtungen ohne
Beschädigung leicht anzuordnen sind.
- Für die Verwendung als Flanschdichtungen werden
stahlverstärkte
Gummidichtungen
Aufsteckflanschen
sind
(Strömungsmedium und Temperatur beachten).
- Soll die Armatur in einem Fußgängerbereich eingebaut
werden,
besteht
Stolpergefahr.
Rohrleitungsbereich muss mit geeigneten Mitteln gesichert
werden.
Der Einbau der Armatur in die Rohrleitung ist unabhängig von
der Strömungsrichtung.
Beim Anschluss der Armatur an das Rohr ist die Übertragung
von Spannungen vom Rohr auf den Ventilköper zu vermeiden.
Rohre oder Rohrabschnitte, die noch nicht endgültig
eingespannt sind, müssen provisorisch abgestützt werden,
um abnormale Spannungen an einer oder an beiden Seiten
der Armatur zu vermeiden.
In einigen Konfigurationen für Armaturen mit größeren
Nenngrößen muss eine robuste Stabilität, ggf. durch
Abstützung gewährleistet sein. Evtl. ist es erforderlich, an
der Armatur Stützen bereitzustellen, wenn sein Gewicht eine
übermäßige Spannung auf die Rohrleitung ausübt.
empfohlen,
sie
unbedingt
erforderlich
Der
Ventil-
Die technischen Daten und Leistungen können je nach technischer
Entwicklung ohne vorherige Mitteilung geändert werden.
Wählen Sie entsprechend dimensionierte Sechskantschrauben,
Muttern und Unterlegscheiben entsprechend dem Druck
und der Art der Flansche (siehe Tabelle 3). Für jede
Flanschbohrung müssen Unterlegscheiben an beiden Seiten
der Flanschinstallation angebracht werden.
Ziehen Sie die Bolzen schrittweise in einem sternförmigen
Muster an (siehe Abbildung 4).
- Richten Sie die Schrauben aus,
- Ziehen Sie sie von Hand an,
- Ziehen Sie die Bolzen schrittweise in einem sternförmigen
Muster an (siehe Abbildung 4 - Reihenfolge 1 bis 12).
Ziehen Sie am Ende die Verbindungsschrauben gleichmäßig,
unverzerrt und über Kreuz an, wobei die erforderlichen
Drehmomente, die vom Flanschdichtungshersteller definiert
werden, in der Grenze der Anzugsdrehmomente der
Schrauben angewendet werden. Das Drehmoment für die
Schrauben ist in Tabelle 6 angegeben.
In keinem Fall darf die Rohrleitung gegen die Armatur
gedrückt werden.
Nach dem Einbau der Armatur sollten die Gewinde der
Schrauben/Stangen mit einem Pinsel oder Spray geschmiert
werden. MOLYCOTE oder ein vergleichbares wasserfestes
graphithaltiges Schmiermittel sollten eingesetzt werden,
um Korrosion vorzubeugen und spätere Demontage zu
erleichtern.
8
4
10
6
bei
oder
Abbildung 4: Flanschmuster DN300
12
1
2
11
IOM-RGV_230220_INFINITY_DE
5
9
3
7
P12/20
02/2023
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