Verwandte Anleitungen für Phytec miniMODUL-537
Inhaltszusammenfassung für Phytec miniMODUL-537
- Seite 1 Hardware-Manual Ausgabe Juni 1999 Ein Produkt eines Unternehmens der PHYTEC Technologie Holding AG...
- Seite 2 Die Informationen in diesem Handbuch wurden sorgfältig überprüft und können als zutreffend angenommen werden. Dennoch sei ausdrücklich darauf verwiesen, daß die Firma PHYTEC Meßtechnik GmbH weder eine Garantie noch die juristi- sche Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgeschäden übernimmt, die auf den Gebrauch oder den Inhalt dieses Handbuches zurückzuführen sind.
- Seite 3 Inhalt Einleitung ......................1 Kurzübersicht über das miniMODUL-537/509........3 1.1 Blockschaltbild ................5 Anschlußbelegung................7 Jumper....................11 3.1 Serielle Schnittstellen ..............12 3.2 Speicherauswahl .................15 3.3 Spezielle Features ...............15 Speichermodelle.................19 4.1 Controlregister 1 .................21 4.2 Controlregister 2 .................26 4.3 Adreßregister ................27 4.4 Maskenregister................28 Flash-Speicher..................31 Die Batteriepufferung ...............33 Technische Daten................35...
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- Seite 5 Null oder low-Pegel hin, während "1" für eine logische Eins oder high-Pegel steht. Anmerkungen zum EMV-Gesetz für das miniMODUL-537/509 PHYTEC Single Board Computers sind Zulieferteile für den Einbau in ein Gerät (Weiterverarbeitung durch Industrie) bzw. als Evaluierungsboard für den Laborbetrieb (zur Hardware- und Softwareentwicklung) bestimmt.
- Seite 6 Das miniMODUL-537/509 ist ESD empfindlich und darf nur an ESD geschützten Arbeitsplätzen von geschultem Fachpersonal ausgepackt und gehandhabt bzw. betrieben werden. Das miniMODUL-537/509 ist ein Modul aus der Serie der nano- /micro-/miniMODULE der Firma PHYTEC, die eine Bestückung mit verschiedenen Controllern erlauben, und dadurch eine Vielzahl von Funktionen und Konfigurationen ermöglichen.
- Seite 7 (375ns Zykluszeit). Die controllerspezifischen Eigenschaften entnehmen Sie bitte dem Handbuch zum jeweiligen Microcontroller, im Hardware-Manual zum miniMODUL-537/509 wird auf keinerlei Besonderheiten des je- weiligen Microcontrollers näher eingegangen, da diese für die grund- legende Funktion des miniMODUL-537/509 ohne Belang sind. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999...
- Seite 8 Das miniMODUL-537/509 bietet folgende Features: • Rechner im Scheckkartenformat 55 x 85 mm durch Einsatz moderner SMD-Technik • Verbesserte Störsicherheit durch Multilayer-Technik • Aufsetzbar auf die Anwendungsschaltung wie ein großer Chip • Infineon Controller 80C537 (auch 80C517...517A) im PLCC84 Gehäuse oder C509 im QFP100 Gehäuse, befehlskompatibel zur...
- Seite 9 I-Po r t s RS232 as yn c Transceiver RS232 Transceiver as yn c J7..J11 RS4 85 Transceiver R e s e t / W at c h d o g Bild 1: Blockschaltbild © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
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- Seite 11 Moduls auf Stiftleisten im Rastermaß 2,54 mm (im folgenden miniMODUL-Connector genannt) an den Platinenrand geführt. Damit ist es möglich, das miniMODUL-537/509 wie einen "großen Chip" in die eigene Schaltung einzustecken. Die folgende Tabelle 1 gibt Ihnen eine Übersicht über die Belegung aller Anschlüsse.
- Seite 12 Für die Verwendung von Emulatoren können die Controllersignale /XXP von den im restlichen Modul verwendeten Signalen /XX getrennt und demzufolge von außen eingespeist werden. Hiervon betroffen sind die Signale /PSEN, /RD, /WR und /RES. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 13 9B, 8B, 7B, 6B, 23/ 12A AREF Referenzspannung Analogeingänge +5 V= Tabelle 1: Pinout mit Erläuterung Hinweis: Signale, die in diesem Handbuch mit einem führenden Schrägstrich gekennzeichnet sind (wie z.B. /RES) sind aktiv-low- Signale. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
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- Seite 15 Jumper 3 Jumper Das miniMODUL-537/509 besitzt zur Konfiguration 14 Lötjumper, die teilweise bereits bei der Auslieferung vorverbunden sind. Das Bild 3 verdeutlicht die verwendete Zählweise bei den Jumpern, die Bild 4 und Bild 5 die Lage der Jumper auf der jeweiligen Platinenseite.
- Seite 16 Schnittstelle (Serial1) des Controllers wahlweise mit dem RS-232- oder dem RS-485-Transceiver verbinden. Auch diese Controllerpins sind zudem immer mit TTL-Pegel direkt an den Modulpins 56(28B) und 57(29A) der Stiftleiste X1B (i.e. P6.1 und P6.2) verfügbar. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 17 RS-485-Transmitter P5.1 Sendefreigabe geschlossen geschlossen High don´t care Sendesperre geschlossen don´t care High offen don´t care don´t care Durch Schließen des Jumpers J10 wird die Empfangsbereitschaft des RS-485-Transceivers hergestellt. RS-485-Receiver Empfangsfreigabe geschlossen Empfangssperre offen © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 18 Daten-Ausgang nicht verbunden offen Für einen eventuellen Einsatz des PHYTEC eigenen RS-485- Netzwerks namens µNET auf dem miniMODUL-537/509 sind unbedingt die Jumper J9, J10 und J11 zu schließen sowie die Konfiguration von µNET entsprechend anzupassen. Durch Öffnen des Jumpers J12 kann der RS-232-Transceiver deaktiviert werden.
- Seite 19 Dadurch wird nach einem Hardware-Reset das im externen Programmspeicher abgelegte Programm abgearbeitet. Um bei entsprechenden Controllern eine Abarbeitung eines internen Programmspeichers zu ermöglichen, muß am Jumper J1 eine Verbindung zwischen den Pads 2+3 vorgenommen werden. Code-Zugriff externer Programmspeicher interner Programmspeicher © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 20 /CSRTC des Moduls (Modulpin 59(30A) an X1A) ein beliebiges Chip-Select-Signal angeschlossen werden. Aus Gründen der Kompatibilität zu älteren Modulen ist dieser Jumper im Auslieferungszustand offen. Chip_Enable RTC-72423 /CS1 vom Adressdecoder geschlossen externe /CSRTCModulpin 59(30A) an X1A offen © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 21 Flash. PHYTEC diesen Modus allerdings nicht Programmierung der on-board Flashspeicher verwendet, ist das Board auch nicht für dessen Einsatz vorgesehen, so daß der Jumper 14 auf 1+2 geschlossen werden sollte. Programmier-Modus C509 gesperrt freigegeben © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
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- Seite 23 Speichermodelle 4 Speichermodelle Das miniMODUL-537/509 verfügt über einen konfigurierbaren Adreßdekoder, der Anpassungen des Speichermodells per Software zuläßt. Nach einem Hardware-Reset ist ein Default-Speichermodell vorgegeben, welches bereits für eine Vielzahl von Applikationen ge- eignet ist, jedoch bei Bedarf zu Beginn der jeweiligen Applikation verändert bzw.
- Seite 24 Speicher. Der jeweils aktuelle I/O-Bereich wird im XDATA- Adreßbereich eingeblendet, in ihm besteht kein Zugriff auf einen eventuell vorhandenen Speicherbaustein. In den folgenden Abschnitten sind die Register des Adreßdekoders zur Anpassung des Speichermodells erläutert: © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 25 Programmierung - ist dieses Bit beim Start Ihrer Anwendung bereits gesetzt. Dies muß bei der Anlage der Softwarekopie Berücksichtigung finden. Eine Firmware zur komfortablen on-board Flash-Programmierung; beim Erwerb des Moduls incl. Flashspeicher ist diese Software bereits in das Flash einprogrammiert. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 26 Bild 7 verdeutlicht das Programmiermodell des miniMODUL-537/509 (I/O-Bereich nicht dargestellt): CODE XDATA FFFFH RAM U5 8000H 7FFFH Flash U3 0000H PRG-EN = 1 RAM-SW = 0 Read-Only Write-Only Read-Write Bild 7: Flash-Programmiermodell des miniMODUL-537/509 IO-SW: Mittels dieses Bits kann der I/O-Bereich des Moduls wahlweise in die oberen oder die unteren 32 kByte des Adreßraums gelegt werden.
- Seite 27 Peripherie im Gültigkeitsbereich von /CS- REG sollte unter allen Umständen unterbleiben, um eine korrekte Funktion der FlashTools zur on-board- Programmierung des Flash zu gewährleisten. Software-Werkzeug zur on-board Flash-Programmierung, ist bereits bei Auslieferung in das Flash vorprogrammiert. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 28 Zugriffsarten zielen auf den physikalisch gleichen Speicherbaustein, in der Regel ein RAM. Speicherbereich, in dem CODE- und XDATA-Zugriffe auf physikalisch verschiedene Speicherbausteine abzielen; in der Regel wird für CODE-Zugriffe ein ROM oder Flash, für XDATA-Zugriffe ein RAM eingesetzt. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 29 Adreßleitung A15 des Controllers direkt an das Flash durchgeschleift. Die Funktion der Bits FA[18..16] ist bestückungs- abhängig und wirkt sich in der geschilderten Art und Weise nur bei Flash-Bausteinen mit einer Größe von 512 kByte aus. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 30 Die Funktion dieser Bits ist bestückungsabhängig und wirkt sich in der geschilderten Art und Weise nur bei RAM-Bausteinen auf U4 mit einer Größe von 128 kByte aus. N/A: Not Accessible, nicht verfügbar © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 31 Speicherbereich, in dem CODE- und XDATA-Zugriffe auf physikalisch verschiedene Speicherbausteine abzielen; in der Regel wird für CODE-Zugriffe ein ROM oder Flash, für XDATA-Zugriffe ein RAM eingesetzt. Reservierte Bits dürfen nicht verändert werden, der Reset-Inhalt 0 muß erhalten bleiben © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 32 Zugriffe ab 0000H. Dies ist in die Überlegungen bezüglich des Spei- chermodells unbedingt einzubeziehen, da andernfalls Fehlfunktionen durch überlappte Zugriffe resultieren können. Reservierte Bits dürfen nicht verändert werden, der Reset-Inhalt 0 muß erhalten bleiben © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 33 4400H-4FFFH 5400H-FFFFH 10000000 b 00000000b Harvard 8000H-83FFH, Von-Neumann 0000H-7FFFH 8400H-FFFFH 10100X00 b 00000100b Harvard A000H-A7FFH, Von-Neumann 0000H-9FFFH A800H-FFFFH Reservierte Bits ohne Funktion für die Adreßdekodierung, (s. Registerbeschreibungen) X=don´t care aufgrund gesetzter Bits im Maskenregister © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 34 Flash U3 Harvard A000H 9FFFH RAM U5 8000H 7FFFH Von-Neumann RAM U4 0000H PRG-EN = 0 VN-EN = 1 IO-SW = 0 RAM-SW = 0 Adr.-Reg. = 10100X00b Mask.-Reg. = 00000100b Bild 9: Beispiel-Speichermodell © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 35 Durch den Einsatz von Flash-Speichern als nichtflüchtiger Codespei- cher können Sie die Vorteile der modernen Flash-Technik nutzen. Als Flash-Baustein für das miniMODUL-537/509 steht entweder ein 29F010 mit zwei Bänken à 64 kByte oder ein 29F040 mit acht Bänken à 64 kByte zur Verfügung.
- Seite 36 Programmausführung aus dem Flash heraus verlagert werden (z.B. in Von-Neumann-RAM), was in der Regel einem einschneidenden Eingriff in den "normalen" Programmablauf gleichkommt. Nach Stand der Technik zur Drucklegung dieses Manuals weisen die Flash-Bausteine eine Lebenserwartung von min. 100000 Lösch-/Pro- grammierzyklen auf. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 37 Versorgungsspannung VCC von einer eventuell vorhandenen Batterie über VBAT gespeist. Achtung! Die optionale Lithium Batterie des miniMODUL-537/509 ist nicht geeignet ein auf U5 installiertes EPROM oder EEPROM zu ver- sorgen. Um eine vorzeitige Entladung der Batterie zu verhindern muß...
- Seite 38 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 39 Technische Daten 7 Technische Daten Das miniMODUL-537/509 ist in seinen mechanischen Abmessungen in Bild 11 dargestellt. Die Höhe des Moduls beträgt ohne Stiftleisten ca. 10 mm. Hierbei tragen die Bauteile jeweils ca. 3 mm auf der Platinenunterseite sowie ca. 5,5 mm auf der Oberseite auf. Die Platine selbst ist ca.
- Seite 40 1 µA pro RAM-Baustein bei 20°C Diese Daten beziehen sich auf die Standardkonfiguration des miniMODUL-537/509 bei Drucklegung. Beachten Sie bitte, daß die Lagertemperatur bei der Verwendung der Batteriepufferung für die RAMs nur 0°C bis +70°C beträgt. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 41 Platine ablösen, wodurch das Modul unbrauchbar wird. Erhitzen Sie vorsichtig paarweise die benachtbarten Anschlüsse, nach einigen Wechseln können Sie das Bauteil mit der Lötspitze abheben. Al- ternativ kann ein entsprechendes Heißluft-Werkzeug zur Erhitzung der Lötstellen verwendet werden. © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
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- Seite 43 Revisionswechsel 9 Revisionswechsel des miniMODUL-537/509 PHYTEC hat im Zuge einer Umstellung auf Flash-Technologie eine Revision des miniMODUL-537 durchgeführt. Hierbei wurde auf best- mögliche Kompatibilität geachtet, allerdings sind Unterschiede un- ausweichlich. Folgende Aufstellung dient Ihnen als Übersicht über die für einen Ersatz wesentlichen Unterscheide.
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- Seite 45 Default-Speichermodell ....19 Oszilator-Watchdog....16 externer Programmspeicher..15 Pinout...........9 FA[18..15] .........25 Power-Saving-Modes ....16 Features ........4 PRG-EN........21 Flash-Programmiermodell..21 Flash-Speicher......31 RA[16..15].........26 RAM-SW........24 Hinweise zum Umgang mit dem Register des Adreßdekoders..20 Modul ........37 Revisionswechsel ......39 RS-232-Transceiver....12 RS-485-Transceiver....12 I/O-Bereich........22 interner Programmspeicher ..15 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 46 Technische Daten ...... 35 Speicherauswahl ....... 15 Speichermodelle......19 Spezielle Features ..... 15 VN-EN ........24 Chip-Enable RTC72423 ..16 externer Programmspeicher ... 15 interner Programmspeicher..15 Watchdog-Timer ....... 16 Internes Programmiermodell bei C509........17 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
- Seite 47 Wie würden Sie dieses Handbuch verbessern? Haben Sie in diesem Handbuch Fehler entdeckt? Seite Eingesandt von: Kundennummer: Name: Firma: Adresse: Einsenden an: PHYTEC Technologie Holding AG Postfach 100403 D-55135 Mainz, Germany Fax : +49 (6131) 9221-33 © PHYTEC Meßtechnik GmbH 1999 L-244d_4...
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