Die Steinberg-Software Nuendo unterstützt zum Beispiel »Quarter
Frame«- und »Full«-Befehle. Stellen Sie für dieses Programm den
MIDI Cue-Modus auf »Full« ein.
Viele Geräte, die MTC verwenden, unterstützen den »Full«-Befehl
unglücklicherweise nicht. Das TimeLock Pro beherrscht daher einige
andere MIDI Cue-Modi, mit denen Sie Ihren Sequenzer oder Ihre
Audio-Workstation Frame-genau zu einem Master-Time Code posi-
tionieren sowie Markierungspunkte (Cues) setzen können.
Eine dieser Methoden zum Positionieren einer Digital Audio Worksta-
tion (kurz: DAW) ist die Anwendung des MMC »Locate«-Befehls.
Hierzu muß die als Slave gefahrene DAW den MMC Slave-Modus so-
wie den MTC Slave-Modus beherrschen.
Ist dies der Fall, dann können Sie das TimeLock Pro auf den MIDI
Cue-Modus »Locate« einstellen (z.B. im Zusammenhang mit dem
Digidesign ProTools 4.2, Roland VS-880, Fostex FD8 usw.). Anstatt
eines »Full«-Befehls gibt das TimeLock Pro dann einen MMC
»Locate«-Befehl aus.
Andere Aufnahme-Software läßt sich oft durch einen Impuls von
mehreren Quarter Frames (Quarter Frame Burst) positionieren. Die
Creamware Triple DAT-Software läßt sich zum Beispiel sehr gut mit
TimeLock Pros MIDI Cue-Modus "qFb-2" steuern.
DIP 7 – Die Drop Out-Dauer
Die Time Code Drop Out-Korrektur überbrückt Drop Outs bis zu 8
Frames. Mit DIP-Schalter 7 läßt sich die Fehlerkorrektur auf 32
Frames einstellen. Dies bewirkt jedoch auch, daß nach dem Stoppen
des Master-Time Codes eine Nachlaufzeit von 32 Frames erfolgt.
DIP 8 – Die Grundeinstellung
Durch die Grundeinstellung wird beim Einschalten der verwendete
Time Code-Standard festgelegt. Die möglichen Einstellungen sind in
der Tabelle auf der vorigen Seite aufgelistet.
TimeLock Pro
Deutsch – 20