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Siemens Gigaset S675IP Bedienungsanleitung Seite 158

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Codec
Coder/decoder
Codec bezeichnet ein Verfahren, das
analoge Sprache vor dem Senden über
das Internet digitalisiert und kompri-
miert sowie beim Empfang von Sprach-
paketen die digitalen Daten dekodiert,
d.h. in analoge Sprache übersetzt. Es
gibt verschiedene Codecs, die sich u.a.
im Grad der Komprimierung unter-
scheiden.
Beide Seiten einer Telefonverbindung
(Anrufer-/Senderseite und Empfänger-
Seite) müssen den gleichen Codec ver-
wenden. Er wird beim Verbindungsauf-
bau zwischen Sender und Empfänger
ausgehandelt.
Die Auswahl des Codec ist ein Kompro-
miss zwischen Sprachqualität, Übertra-
gungsgeschwindigkeit und benötigter
Bandbreite. Zum Beispiel bedeutet ein
hoher Komprimierungsgrad, dass die
pro Sprachverbindung benötigte Band-
breite gering ist. Er bedeutet aber auch,
dass die zum Komprimieren/Dekompri-
mieren der Daten benötigte Zeit größer
ist, was die Laufzeit der Daten im Netz
vergrößert und damit die Sprachquali-
tät beeinträchtigt. Die benötigte Zeit
vergrößert die Verzögerung zwischen
Sprechen des Senders und Eintreffen
des Gesagten beim Empfänger.
CW
Call Waiting
Siehe Anklopfen.
D
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol
Internet-Protokoll, das die automati-
sche Vergabe von IP-Adressen an
Netzwerkteilnehmer regelt. Das
Protokoll wird im Netzwerk von einem
Server zur Verfügung gestellt. Ein
DHCP-Server kann z.B. ein Router sein.
Das Telefon enthält einen DHCP-Client.
Ein Router, der einen DHCP-Server
enthält, kann die IP-Adressen für das
Telefon automatisch aus einem fest-
gelegten Adressen-Bereich vergeben.
Durch die dynamische Zuteilung kön-
nen sich mehrere Netzwerkteilneh-
mer eine IP-Adresse teilen, diese aller-
dings nicht gleichzeitig, sondern nur
abwechselnd nutzen.
Bei einigen Routern können Sie für das
Telefon festlegen, dass die IP-Adresse
des Telefons nie geändert wird.
DMZ (Demilitarized Zone)
DMZ bezeichnet einen Bereich eines
Netzwerkes, der sich außerhalb der
Firewall befindet.
Eine DMZ wird quasi zwischen einem
zu schützenden Netzwerk (z.B. einem
LAN) und einem unsicheren Netzwerk
(z.B. dem Internet) eingerichtet. Eine
DMZ erlaubt den uneingeschränkten
Zugriff aus dem Internet für nur eine
oder wenige Netzkomponenten, wäh-
rend die anderen Netzkomponenten
sicher hinter der Firewall bleiben.
DNS
Domain Name System
Hierarchisches System, das die Zuord-
nung von IP-Adressen zu Domain-
Namen ermöglicht, die einfacher zu
merken sind. Diese Zuordnung muss in
jedem (W)LAN von einem lokalen DNS-
Server verwaltet werden. Der lokale
DNS-Server ermittelt die IP-Adresse
ggf. durch Anfrage bei übergeordneten
DNS-Servern und anderen lokalen DNS-
Servern im Internet.
Sie können die IP-Adresse des primä-
ren/sekundären DNS-Servers festlegen.
Siehe auch: DynDNS.
Domain-Name
Bezeichnung eines (mehrerer) Web-
Server im Internet (z.B. Siemens-
Home). Der Domain Name wird durch
DNS der jeweiligen IP-Adresse zugeord-
net.
DSCP
Differentiated Service Code Point
Siehe Quality of Service (QoS).
Glossar
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