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Det-Tronics 95-2556 Betriebsanleitung Seite 12

Infrarot-kohlenwasserstoff-gasmelder
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Empfohlen wird auch die Berücksichtigung der folgenden
Richtlinien zur Systempositionierung:
LED-Sichtbarkeit
Richten Sie die Module bei der Montage so aus, dass die
Statusanzeige-LED des Open Path Eclipse für Mitarbeiter
in der Umgebung sichtbar ist.
Distanz zwischen den modulen
Sende- und Empfängermodul müssen bei der Installation
zu beiden Seiten des zu schützenden Bereichs direkt
aufeinander ausgerichtet werden. In der direkten
Sichtlinie zwischen den Modulen sind keinerlei
physische Hindernisse zulässig. Die Gesamtdistanz
der Sichtverbindung zwischen den Modulen muss sich
innerhalb des angegebenen Bereichs befinden (siehe
„Spezifikationen").
Einbau mehrerer Systeme
Beachten Sie beim Einbau mehrerer OPECL-Systeme, dass
jeder Empfänger nur einen Sender überwachen kann.
montagehöhe des Systems
In jedem Fall sollten die Module auf derselben Höhe über
dem Boden installiert werden, um die Ausrichtbarkeit und
die Funktion bei schlechtem Wetter zu gewährleisten. Für
die Erkennung von Dämpfen bzw. Gasen, die leichter als
Luft sind, z.  B. Methan, verhindert eine Installation der
Module etwa 2  Meter über dem Boden weitgehend die
Blockierung des Lichtstrahls durch Personenaktivitäten
und gewährleistet gleichzeitig eine zufriedenstellende
Detektionsfunktion. Für die Erkennung von Dämpfen, die
schwerer als Luft sind, wird generell eine Installationen
der Detektoren unterhalb der Leckage-Quellen empfohlen,
es sei denn, der Lichtstrahl wird dort in unakzeptabler
Häufigkeit blockiert. In diesem Fall sollte eine Erfassung
und Analyse der anwendungsspezifischen Bedingungen
erfolgen, um die optimale Installationshöhe zu ermitteln.
orte mit starker Schmutzbelastung
Vermeiden Sie die Installation an Orten, wo dauerhaft
viele Schmutzpartikel in die Meldefenster geraten. Quellen
solcher Schmutzpartikel können die Abgasanlagen von
Generatoren oder Turbinen, Kamine, Bohrmaschinen,
Bearbeitungsgebläse, andere Ablufteinrichtungen u. ä. sein.
Sollte eine stärkere Schmutzbelastung nicht zu vermeiden
sein, kann eine spezielle Abschirmung in Erwägung
gezogen werden, und die Fenster sollten zur Reinigung
leicht zugänglich sein.
8.1
Schnee und Eis bei Umgebungstemperaturen unter
-20 °C
Die beheizte Optik an beiden Modellen schmilzt Schnee
und Eis an den Fenstern bei kalten Temperaturen bis zu
etwa -20 °C. Unterhalb dieser Temperatur wird am Fenster
angelagerter Schnee oder Eis nicht mehr geschmolzen,
bis die Umgebungstemperatur wieder ansteigt. Wenn
der langfristige Außenbetrieb in kalten Klimaregionen
angestrebt wird, so wird die Anbringung zusätzlicher
Abschirmungen bzw. Abdeckungen empfohlen, damit sich
an den Fenstern kein Schnee oder Eis ablagert.
Nässe und Überflutung
Die Module weisen die Schutzart IP66/IP67 auf und durch
sporadische Nässe oder Überflutung nicht beschädigt.
Allerdings verliert die Einheit in solchen Fällen ihr
Infrarotsignal vollständig und geht in den Status „Beam-
Block/Fault" (Strahl blockiert/Fehler) über. Wenn das
Wasser nach einer Überschwemmung zurückgeht besteht
außerdem die Möglichkeit, dass Schmutz an den Fenstern
haften bleibt. Installieren Sie die Module nicht in Bereichen,
die besonders überflutungsgefährdet sind.
Bodensenkung
Vermeiden Sie die Installation der Module in Bereichen,
wo sich der Boden senken oder Dauerfrostboden auftauen
und zu signifikanten Bodenbewegungen führen kann.
Sollten die Umgehung solcher Bereiche in der Installation
nicht möglich sein, sollten der Unterbau bzw. das
Fundament der Baustruktur, an dem die Module montiert
werden, so ausgelegt sein, das Winkeländerungen
zwischen Empfänger und Sender vermieden werden.
Erdbebengefährdete Bereiche
Erdbeben können dazu führen, dass die Module ihre
korrekte Ausrichtung zueinander verlieren. Sofern die
Module bei Erdbeben nicht unmittelbaren mechanischen
Schlägen ausgesetzt sind, sollten sie keinen Schaden
erleiden. Nach einem Erdbeben wird die Überprüfung
d e r k o r r e k t e n S y s t e m a u s r i c h t u n g e m p f o h l e n .
Vibrationshemmende Montagevorrichtungen bringen
wahrscheinlich keine Vorteile und werden daher nicht
empfohlen.
Fehlausrichtung durch unbeabsichtigte
Berührungen
A n b r i n g u n g s o r t e , w o d i e M o d u l e m i t h o h e r
Wahrscheinlichkeit durch mobile Maschinen, Personal
oder andere bewegliche Objekte gestoßen und falsch
ausgerichtet werden könnten, sollten nach Möglichkeit
vermieden werden. Sollten solche Anbringungsorte nicht
zu vermeiden sein, sollten ein stärkerer mechanischer
Schutz für die Module und Warnhinweise angebracht
werden.
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