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Betriebsanleitung
02-01.03
Straßenfertiger
DF 115 C
DF 135 C
900 98 06 23

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Inhaltszusammenfassung für Svedala-Demag DF 115 C

  • Seite 1 Straßenfertiger DF 115 C DF 135 C Betriebsanleitung 02-01.03 900 98 06 23...
  • Seite 3 Vorwort Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........1 Fahrzeugbeschreibung ............1 Einsatzbeschreibung .................. 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ..........2 Fahrzeug ....................3 Aufbau ....................3 Zusatzausrüstung .................. 3 Sicherheitseinrichtungen ................6 Not-Aus-Taster ..................6 Lenkung ..................... 6 Zündschlüssel / Beleuchtung ..............6 Hupe ......................7 Hauptschalter .....................
  • Seite 6 Transport ................. 1 Sicherheitsbestimmungen für den Transport ..........1 Transport mittels Tieflader ................. 2 Vorbereitungen ..................2 Auf den Tieflader fahren ................3 Nach dem Transport .................. 3 Transport im öffentlichen Straßenverkehr ..........4 Vorbereitungen ..................4 Fahren im Straßenverkehr ................. 5 Verladen mit Kran ..................
  • Seite 7 Betrieb ...................... 29 Betrieb vorbereiten ................... 29 Benötigte Geräte und Hilfsmittel ............29 Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) 29 Checkliste für den Maschinenführer ............ 30 Fertiger starten ..................32 Vor dem Starten des Fertigers ............. 32 „Normales“...
  • Seite 8 Einrichten und Umrüsten ............1 Spezielle Sicherheitshinweise ..............1 Verteilerschnecke ..................2 Höheneinstellung ..................2 Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche ..........2 Bei hydraulischer Verstellung (Option) ............3 Schneckenverbreiterung ................3 Verbreiterungsteile anbauen ..............4 Bohle ......................6 Elektrische Verbindungen ................6 Fernbedienungen anschließen ..............
  • Seite 9 Hydraulikzylinder (2.5) ................. 23 Fahrwerksketten (3.1) ................24 Turas Planetengetriebe (3.2) ............... 25 Leitrad (3.3) ..................25 Lattenrostkette (4.1) ................26 Lattenrost-Mittellager (4.2) ..............26 Getriebe Lattenrostantrieb (4.3) ............27 Planetengetriebe Schnecken (4.4) ............28 Antriebsketten der Förderschnecken (4.5) .......... 29 Schneckenkasten (4.6) ...............
  • Seite 11 A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Stra- ßenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneinge- schränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Straßenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
  • Seite 13 B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der SVEDALA DEMAG Straßenfertiger ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleis- bauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe. Df_115_c.tif...
  • Seite 14 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Df_115_c.tif Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) und Schleppski-Befestigung Kettenlaufwerk Nivellierzylinder für Einbaustärke Zugrolle Holm-Zugscheine Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Schnecke Bohle Bedienstand Bedienpult (seitenverschiebbar) Wetterschutzdach Pos. Bezeichnung & Ç = Serienausstattung = Zusatzausstattung...
  • Seite 15 Fahrzeug Aufbau Der Straßenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke (4) gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle (12) eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb (10) kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
  • Seite 16 Motor: Der Straßenfertiger wird von einem wassergekühlten 6-Zylinder-Deutz- Dieselmotor angetrieben. Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Betriebsan- leitung für den Motor. Laufwerk: Die beiden Kettenlaufwerke werden unabhängig voneinander angetrie- ben. Sie arbeiten direkt, ohne pflege- und wartungsbedürftige Antriebsketten. Die Spannung der Laufwerksketten lässt sich über Fettspanner nachstellen. Hydraulik: Der Dieselmotor treibt über das angeflanschte Verteilergetriebe und sei- ne Nebenantriebe die Hydraulikpumpen für alle Hauptantriebe des Fertigers an.
  • Seite 17 Schnecken-Höhenverstellung und -Verbreiterung: Durch die Schnecken-Höhen- verstellung und -verbreiterung wird eine optimale Anpassung an unterschiedlichste Einbaustärken und -breiten gewährleistet. Bei der Verstellung mit Ratschen wird die Höhe durch Spannschloss-Spindeln an den Führungsstützen in der Rückwand eingestellt. In einer weiteren Ausführung mit Hydraulikzylindern (Option) kann die Höhe vom Be- dienpult aus verstellt werden.
  • Seite 18 Sicherheitseinrichtungen Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Si- cherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden (siehe Kapitel D, Abschnitt 2.1). Not-Aus-Taster - am Bedienpult - an beiden Fernbedienungen (optional) 11.eps Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antriebe und Lenkung ausgestellt.
  • Seite 19 Hupe - am Bedienpult - an beiden Fernbedienungen Horn.tif Horn_k.cdr Hauptschalter Der Hauptschalter befindet sich auf der rechten Fertigerseite zwischen Mittel- wand und Mulde. F0077_a1.eps Muldentransportsicherungen F0076A_A1.eps Bohlentransportsicherung Die Bohlentransportsicherungen sind beidseitig auf dem Bedienstand hinter den Sitzen angebracht. F0083_a1.tif...
  • Seite 20 Sonstige Sicherheitseinrichtungen Df_115_c.tif Pos. Bezeichnung 23 Motorverkleidungen 24 Seitenklappen 25 Laufstege 26 Bohlenabdeckungen 27 Materialschacht 28 Bohlenwarnblinkanlage Sonstige Ausrüstung: - Unterlegkeile - Warndreieck - Verbandkasten...
  • Seite 21 Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit Gummistollen- Laufwerk Laufwerksketten Wendevermögen Drehen auf der Stelle Geschwindigkeit siehe oben Motor DF 115 C Marke/Typ Deutz BF6M 2012 Ausführung 6-Zyl.-Dieselmotor (wassergekühlt) Leistung 118 KW / 160 PS (bei 2100 1/min) Kraftstofftank - Füllmenge (siehe Kapitel F)
  • Seite 22 Hydraulische Anlage Hydropumpen über Verteilergetriebe Druckerzeugung (direkt an Motor geflanscht) Hydraulikkreise für: - Fahrantrieb - Mischgutförderung und Verteilung - Stampfer / Vibration (Option) Druckverteilung - Zylinderbetätigungen für Mulde, Nivellierung, Bohlen-Lift, Bohle ein-/ausfahren, Schnecken-Lift (Option) - Nachverdichter (Option) Hydrauliköltank - Füllmenge (siehe Kapitel F) Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen...
  • Seite 23 Mischgutförderung Lattenrost-Förderbänder Links und rechts getrennt schaltbar Antrieb Hydrostatisch, stufenlos regelbar Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte Mischgutverteilung Links und rechts getrennt schaltbar Verteilerschnecken Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar unabhängig vom Lattenrost Antrieb Schneckenhälften gegenläufig schaltbar Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte - mechanisch über Kette hydraulisch (Option) Schneckenhöhenverstellung mechanisch Schneckenverbreiterung...
  • Seite 24 4.11 Abmessungen (alle Maße in mm) Abmass2.tif Bezeichnung Gesamthöhe mit Dach 3460 Transporthöhe mit abgeklapptem Dach 3000 Min. Transporthöhe ohne Dach und Auspuffendrohr 2610 Muldenhöhe (Mulde ganz geschlossen) 1600 Bedienstandhöhe 1600 Mischgutbehälterlänge 2100 Einschüttlänge 1950 Abstand Schubrolle <-> vordere Umlenkung 1010 Abstand vorderer <->...
  • Seite 25 EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehörschäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß dem Entwurf der ENV 500-6 vom März 1997 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
  • Seite 26 Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne des Entwurfs der prEN 1032-1995 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne des Entwurfs der prEN 1033-1995 nicht überschritten.
  • Seite 27 Kennzeichnungsstellen für Schilder Sicherheitshinweise zur Gasanlage 1. Die Gasflaschen in der vorgesehenen Hal- terung befestigen und gegen Umfallen und Verdrehen sichern. 2. Nicht ohne Schlauchbruchsicherung und Druckregler Gas entnehmen. 3. Gasflaschen, Ventile und Armature sind wie- derkehrend, alle 2 Jahre, durch einen Sach- kundigen, auf Undichtigkeiten zu prüfen.
  • Seite 28 Pos. Bezeichnung Typenschild Schild „Flüssiggasanlage“ Schild „Einfüllstutzen Dieselkraftstoff“ Schild „Einfüllstutzen Hydrauliköl“ Schild „Sicherheitventil sofort schließen“ Schild „Achtung: Aufenthalt im Schwenkbereich..“ Schild „Hydraulikölstand prüfen“ Schild „Gehörschutz“ Schild „Sicherheitshinweise zur Gasanlage“ Schilder befinden sich unter der Motorhaube Schilder auf beiden Seiten des Fertigers Schild befindet sich auf der Bedienkonsole B 16...
  • Seite 29 Typenschild Fertiger (1) Pos. Bezeichnung Fertigertyp (z.B.DF 115P) Baujahr Seriennummer der Fertigerreihe Maximal zulässiges Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) B 17...
  • Seite 30 Typenschild Flüssiggasanlage (2) Flüssiggasanlage Baujahr: Propan Propan Anschlußdruck 1,5 bar Anschlußwert pro Brenner 1,5 Kg/h Pos. Bezeichnung Baujahr Zu verwendende Gasart Anschluss-Überdruck in bar Durchschnittlicher Gasverbrauch der angebauten Bohle in kg/h B 18...
  • Seite 31 C Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
  • Seite 32 Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grund- breite abbauen, ggf. auch Begrenzungs- bleche abbauen. eine Beschädigung der Bohle zu vermeiden, darf die Steigung der Auffahrrampe max. 11° (19 %) betragen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Ka- pitel D).
  • Seite 33 Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. - Bohle auf dem Tieflader herablassen, dazu Kanthölzer unterlegen. - Fertiger ausstellen. - Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. - Wetterschutzdach herunterklappen: - Verriegelungsbolzen lösen und das Dach in der Mitte des Rahmens nach vorne ziehen.
  • Seite 34 Transport im öffentlichen Straßenverkehr Fertiger und Bohle bis auf die Grund- breite abbauen, ggf. auch Begrenzungs- bleche abbauen. Vorbereitungen - Muldenhälften mit Schalter (1) schlie- ßen. Beide Muldentransportsicherun- gen (2) einlegen. - Bohle mit Schalter (3) anheben. Boh- lentransportsicherungen (4) einlegen. - Um die Nivellierzylinder auszufahren: - Vorwahlregler (5) auf Null drehen.
  • Seite 35 Fahren im Straßenverkehr - Schnell/langsam-Schalter (1) ggf. auf „Hase“ stellen. - Vorwahlregler (2) auf Maximum stel- len. - Geschwindigkeit mit Fahrhebel (3) do- sieren. - In Notsituationen den Not-Aus-Taster drücken! Element2_KC.cdr...
  • Seite 36 Verladen mit Kran Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Gewichte und Abmessungen siehe Kapitel B). Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grund- breite zurückbauen.
  • Seite 37 Abschleppen Beschreibung der Auskuppelvorrichtung Die Auskuppelvorrichtung dient zum Abschleppen der Maschine. Getriebe und Hydromotor werden durch das Auskuppeln voneinander getrennt. Die vorhandene Haltebremse ist im ausgekuppelten Zustand außer Funktion! Auskuppelvorrichtung nur im Stillstand betätigen! Achten sie darauf, dass weder Schmutz noch Fremdkörper in das Getriebe gelangen. Handlungsschritte zum Auskuppeln: - Öl durch Herausschrauben der Ölablassschraube (1) ablassen.
  • Seite 38 Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Baumaschinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle sichern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. Der Fertiger kann jetzt vorsichtig und langsam aus dem Baustellenbereich geschleppt werden.
  • Seite 39 Gesichert abstellen Beim Abstellen öffentlich zugänglichem Gelände ist der Fertiger so zu sichern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten können. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. F0077/0078_A1.EPS - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
  • Seite 41 D Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbeitet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
  • Seite 42 Bedienelemente Bedienpult Bed_konv_C2.tif, Element1_KC.cdr, Element2_KC.cdr, Element3_KC.cdr...
  • Seite 43 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Die Lenkübertragung erfolgt elektrohydraulisch. Zum Feinabgleich (Stellung „0“ = geradeaus) siehe Ge- Lenkpotentiometer radeauslauf-Angleichung. Zum Drehen auf der Stelle siehe Schalter (Drehen auf der Stelle). Hiermit wird das verschiebbare Bedienpult auf der gewünsch- ten Fertigerseite gegen Verschieben gesichert. Rändelschraube an der vorgesehenen Stelle in die Bedienpult- markierte Kerbe drehen und mit Rändelmutter kontern...
  • Seite 44 Element2_KC.cdr...
  • Seite 45 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Starten nur bei Mittelstellung des Fahrhebels möglich. Alle Starter („Anlasser“) Not-Aus-Taster (auf Bedienpult und Fernbedienungen) müs- sen hochgezogen sein. Hase: Transportgeschwindigkeit Fahrantrieb Schildkröte: Arbeitsgeschwindigkeit für Einbau schnell/langsam Nur im Stillstand schalten! Bei drohender Gefahr und als akustisches Signal vor dem Hupe Losfahren betätigen! Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus-...
  • Seite 46 Element2_KC.cdr...
  • Seite 47 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Schlüsselstellungen: 1 Zündung ein 2 Stand-/Rücklicht, Armaturenbeleuchtung, ggf. Arbeitsscheinwerfer Zündschloss und 3 Fahrlicht (Abblendlicht) Lichtschalter 4 Fernlicht Sperre zwischen 2 und 3 durch Eindrücken überwin- den. Schlüsseldrehung nach links = Parklicht Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antriebe und Lenkung ausgestellt.
  • Seite 48 ÃD ÃD Element1_KC.cdr,Convey_rev.cdr...
  • Seite 49 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich für beide Lat- tenrosthälften getrennt in die umgekehrte Richtung umschal- ten, um evtl. kurz vor der Schnecke liegendes Einbaumaterial Reversier- ein Stück zurück zu fördern. Auf diese Weise lassen sich z.B. schaltung Materialverluste bei Transportfahrten vermeiden.Das Latten- Lattenrost...
  • Seite 50 ÃD ÃD Element1_KC.cdr,Convey_rev.cdr D 10...
  • Seite 51 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Mit dem „Bohlenstop“ kann die Bohlenhydraulik blockiert wer- den, um ein Einsinken der Bohle bei stehendem Fertiger (Zwi- Bohlenstop schenhalt) zu verhindern. A: automatisch, wenn Fahrhebel (9) in Mittelstellung ist Stellung C wird zum Einrichten des Fertigers, Stellung A zum Einbauen verwendet.
  • Seite 52 ÃD ÃD Element1_KC.cdr,Convey_rev.cdr D 12...
  • Seite 53 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung A stopp:ausgeschaltet B manuell:nach außen fördernd Schnecke links/rechts C auto:mit Fahrhebel eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter an der Schnecke stufenlos gesteuert auto D manuell:nach innen fördernd stop In Position (B) und (D) ist die Schneckenhälfte ständig eingeschaltet (mit voller Förderleistung, ohne automati- sche Mischgutsteuerung).
  • Seite 54 Element3_KC.cdr, Kontrollleucht_KC.cdr D 14...
  • Seite 55 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit werden die Nivellierzylinder manuell betätigt, wenn die Nivellierzylinder Nivellierautomatik abgeschaltet ist. links/rechts Schalter an der Fernbedienung muss dazu auf „manuell“ ste- hen. Stufenlose Einstellung der Drehzahl (wenn Fahrhebel ausge- schwenkt ist). Min. Stellung: Leerlaufdrehzahl Max. Stellung: Nenndrehzahl Motordrehzahl- Beim Einbauen die höchste Nenndrehzahl einstellen, Einsteller ( )
  • Seite 56 Element3_KC.cdr, Kontrollleucht_KC.cdr D 16...
  • Seite 57 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt Normale Anzeige bis 85 °C = 185 °F. Temperatur- Bei höherer Temperatur Fertiger stoppen (Fahrhebel in anzeige Hydrauli- Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Ur- köl sache ermitteln und ggf. beseitigen. Leuchtet, wenn eine zu hohe Menge Wasser im Wasserab- scheider des Kraftstoffsystems festgestellt wurde.
  • Seite 58 Element3_KC.cdr, Kontrollleucht_KC.cdr D 18...
  • Seite 59 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Muss kurz nach dem Starten erlöschen. Warmlauf beachten. Evtl. zu kaltes, steifes Hydrauliköl. Öldruck-Kontrolle Falls die Leuchte nicht erlischt, Fahrantrieb ausge- hydraulischer schaltet lassen. Fahrantrieb (rot) Leuchte erlischt bei Druck unter 2,8 bar = 40 psi. Muss kurz nach dem Starten erlöschen. Öldruck-Kontrolle Falls die Leuchte nicht erlischt, Motor sofort ausstellen.
  • Seite 60 Fernbedienung Mit zwei Fernbedienungen – links und rechts an der Bohle – können die Funk- tionen der jeweiligen Fertigerseite ge- steuert werden. - Das Gehäuse wird am Seitenblech der Bohle befestigt. F0085_A1.EPS Vorderseite Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Funktion und Verwendung wie Not-Aus-Taster (14) am Not-Aus-Taster Bedienpult.
  • Seite 61 Rückseite F0119_A1.TIF Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Steckdose für Hier das Anschlusskabel des Höhengebers anschlie- Nivellierautomatik ßen. Steckdose Schne- Hier das Anschlusskabel des Mischgut-Endschalters cken- anschließen. Endschalter Anschlußkabel der Mit Steckdose an der Bohle verbinden Fernbedienung (siehe Bohlen-Betriebsanleitung). D 21...
  • Seite 62 Bedienelemente am Fertiger Batterien (71) Hinter der rechten Seitenklappe befin- den sich die Batterien der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“ Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“.
  • Seite 63 Muldentransportsicherungen (73) Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers muss bei hochgeklapp- ten Muldenhälften die Muldentransport- sicherung eingelegt werden. Mulde nicht bei laufendem Motor betre- ten! Einzugsgefahr durch den Latten- rost! Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam, und es besteht bei Transportfahrten Un- fallgefahr! F0076A_A1.EPS...
  • Seite 64 Sitzarretierung (hinter dem Fahrer- sitz) (75) Ausschiebbare Sitze ( ) lassen sich über die Grundbreite des Fertigers nach außen verschieben; sie müssen arretiert werden. F0169_A1.EPS Bei Transportfahrten dürfen die Sitze nicht nach außen überstehen. Beide Sitze auf die Grundbreite des Fertigers zurück- schieben! - Arretierknopf herausziehen und Sitz verschieben;...
  • Seite 65 Trennmittelsprühanlage (80) ( ) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. A Sprühflasche mit Druckpumpe B Sprüheinrichtung mit elektrischer Pumpe (81) Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten.
  • Seite 66 Elektrische Verstellung der Latten- rost-Fördermenge (je nach Ausstat- tung) (88) Hiermit wird - bei mechanischem End- schalter (siehe unten) oder Ultraschall- Abtastung ( ) - die Fördermenge des Lattenrostes eingestellt. - Stellung „0“ auf der Skala entspricht der geringsten einstellbaren Förder- menge.
  • Seite 67 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (90) (links und rechts) Die Endschalter steuern den Mischgut- transport an der jeweiligen Schnecken- hälfte. Der Ultra-Schall-Sensor ist mit einem entsprechenden Gestänge am Begren- zungsblech befestigt. Zur Justierung Klemmhebel lösen und Winkel / Höhe des Sensors ändern. Die Anschlußkabel werden mit den seit- lich an der Bohle befindlichen Fernbe- dienungen verbunden.
  • Seite 68 Druckregelventil für Bohlenbe-/ -entlastung (93) ( ) Hiermit wird der Druck für die zusätzli- F0105_A1.TIF che Bohlenbelastung bzw. - entlastung eingestellt. - Einschalten siehe Bohlenbe-/-entlastung (44). - Druckanzeige siehe Manometer (93b). Druckregelventil für Bohlenstop mit Vorspannung (93a) ( ) Dieses Ventil befindet sich unter der rechten Bodenklappe Bedien-...
  • Seite 69 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen - Schabeisen (Spachtel) zum Reinigen der Schnecke und des Muldeneinlaufbe-...
  • Seite 70 Checkliste für den Maschinenführer Prüfen! Wie? Not-Aus-Taster Taster eindrücken. am Bedienpult Dieselmotor und alle eingeschalteten an beiden Fernbedienungen Antriebe müssen sofort stoppen. Fertiger muss jeder Lenkbewegung Lenkung sofort und genau folgen. Geradeauslauf prüfen. Hupe Hupknopf kurz drücken. am Bedienpult Hupsignal muss ertönen. an beiden Fernbedienungen Mit Zündschlüssel einschalten, um den Beleuchtung...
  • Seite 71 Prüfen! Wie? Beide Verriegelungsbolzen müssen Wetterschutzdach sich in der vorgesehenen Bohrung befinden. Sonstige Einrichtungen: Verkleidungen und Klappen auf festen Motorverkleidungen Sitz prüfen. Seitenklappen Sonstige Ausrüstung: Unterlegkeile Ausrüstung muss in den vorgesehenen Warndreieck Halterungen sein. Verbandkasten D 31...
  • Seite 72 Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatli- che, jährliche Wartung) durchzuführen sind.
  • Seite 73 Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
  • Seite 74 Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Drehzahl-Einsteller (1) auf mittlere Drehzahl stellen. - Fahrhebel (2) auf Stufe 1 (etwas aus der Mittelstellung) stellen. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Mi- nuten warmlaufen lassen. Element2_KC.cdr,Element3a_KC.cdr, D 34...
  • Seite 75 Kontrolleuchten beobachten Folgende Kontrolleuchten sind unbedingt zu beobachten: Öldruck-Kontrolle Dieselmotor (1) - Muss kurz nach dem Starten erlö- schen. Falls die Leuchte nicht erlischt oder Kontrollleucht_KD.cdr während des Betriebs aufleuchtet: So- fort Zündschlüssel ziehen, um den Mo- tor auszustellen. Motorölstand kontrollieren. Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung.
  • Seite 76 Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (4) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! An- Kontrollleucht_KD.cdr dernfalls kann die gesamte Hydraulik beschädigt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Lattenrost-Schalter (5) auf „manuell“ und Schnecken-Schalter (6) auf „ma- nuell“ (Pfeil) stellen. - Drehzahl-Einsteller (7) auf mittlere Drehzahl stellen und Fahrhebel (8) ausschwenken, bis Lattenrost und...
  • Seite 77 Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 10–15 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
  • Seite 78 Mischgutaufnahme/Mischgutförde- rung - Mulde mit Schalter (1) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (2) und Lattenrost- schalter (3) auf „auto“ stellen. - An den Fernbedienungen die entspre- chenden Schneckenschalter und Lat- tenrostschalter (falls vorhanden) auf „auto“ stellen. - Motordrehzahlregler (4) auf Teilstrich 10 stellen, Fahrhebel (5) in die zweite Stellung schieben (ca.
  • Seite 79 - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (6) oder (6a ) müssen abschalten, wenn das Misch- gut bis etwa unter den Schneckenbal- ken gefördert ist. - Mischgutförderung kontrollieren. Bei nicht zufriedenstellender Förde- rung von Hand zu- oder abschalten, bis ausreichend Mischgut vor der Boh- le liegt.
  • Seite 80 Anfahren zum Einbau Element1_KC.cdr, Element2_KC.cdr, Element3_KC.cdr,Tamprev.cdr,Vibrev.cdr,F0085_a1.eps D 40...
  • Seite 81 Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrantrieb schnell/langsam langsam („Schildkröte“) Vorwahlregler Ein/Aus Ein (unten) Motordrehzahl ( ) Maximum Bohlenstop auto Bohlenstellung...
  • Seite 82 Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
  • Seite 83 Einbau mit Bohlenstop und Bohlenbe-/-entlastung Allgemeines Um optimale Einbauergebnisse zu erzielen, kann die Bohlenhydraulik auf zwei ver- schiedene Arten beeinflusst werden: - Bohlenstop mit und ohne Vorspannung bei haltendem Fertiger, - Bohlenbelastung oder -entlastung bei fahrendem Fertiger. Entlastung macht die Bohle leichter und erhöht die Zugkraft. Belastung macht die Bohle schwerer, mindert die Zugkraft, erhöht aber die Verdich- tung.
  • Seite 84 Bohlenstop mit Vorspannung Wie bei der Bohlenbe- und -entlastung kann eine separate Druckbeaufschlagung zwischen 2–50 bar auf die Bohlenaushebezylinder vorgenommen werden. Dieser Druck wirkt dem Gewicht der Bohle entgegen, um sie am Einsinken in das frisch ein- gebrachte Mischgut zu hindern und unterstützt so die Bohlenstop-Funktion, insbe- sondere, wenn mit Bohlenentlastung gefahren wird.
  • Seite 85 Druck für Bohlenbelastung/-entlastung einstellen - Fahrhebel in dritte Stellung aus der Mittellage stellen. - Schalter (1) auf Stellung A (Entlas- tung) oder C (Belastung) stellen. - Druck mit Druckregelventil (2) einstel- 6.EPS len, am Manometer (3) ablesen. Wird die Bohlenbelastung/-entlastung benötigt und mit der automatischen Ni- vellierung gearbeitet (Höhengeber und/ oder Querneigung), ändert sich die Ver-...
  • Seite 86 Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-Lkw’s) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbau- temperatur abkühlt, Fertiger leerfah- ren und Abschlusskante wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (1) in Mittelstellung stellen. Elemenrt2_KC.cdr Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
  • Seite 87 Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Bohle anheben: Schalter (1) auf Mit- telstellung, Schalter (2) auf untere Stellung und Schalter (3) auf Heben schalten. - Bohle auf Grundbreite einfahren und Schnecke hochfahren. Evtl. Nivellier- zylinder ganz ausfahren. Element1_KC.cdr - Mechanische Bohlentransportsiche- rung (4) einlegen.
  • Seite 88 - Betriebsstundenzähler (8) ablesen und prüfen, ob Wartungsarbeiten durchzuführen sind (siehe Kapitel F). - Bedienpult abdecken und abschlie- ßen. - Mischgutreste von Bohle und Fertiger Element3_KC.cdr entfernen und alle Teile mit Trennmit- tel einsprühen. D 48...
  • Seite 89 Störungen Fehlercode-Abfrage Antriebsmotor Wurde ein am Antriebsmotor festgestellter Fehler über die Warnleuchte (1) signali- siert (blinkend oder Dauerlicht), kann ein Code, dem ein definierter Fehler zugeordnet ist, mittels des Diagnose-Schalters (2) angezeigt werden. Der Diagnoseschalter be- findet sich an der linken Seite des Hauptklemmkastens (3).Die Ausgabe des Blink- codes erfolgt ebenfalls über die Warnleuchte (1).
  • Seite 90 Die Ausgabe des Blinkcodes erfolgt über zeitlich verschieden lange Blinksignale der Warnleuchte. Dabei wird in „kurz“ und „lang“ unterschieden. Zwischen den kurzen und langen Signalblöcken erfolgt eine längere Pause. Zeitdauer kurzes Blinksignal: 400ms Zeitdauer langes Blinksignal: 800ms Pausenzeit: 2000ms Befindet sich der Schalter zur Fehlerabfrage wieder in seiner 0-Position, leuchtet die Warnlampe, die den Fehler signalisiert hat, wieder auf (Blinken oder Dauerbeleuch- tung).
  • Seite 91 Beispiel: t = 400ms t = 400ms t = 400ms PAUSE t = 2000ms t = 800ms t = 800ms t = 800ms PAUSE t = 2000ms t = 400ms t = 400ms t = 400ms t = 400ms t = 400ms Blinkfolge: 2-2-3.
  • Seite 92 Fehlercodes Antriebsmotor Erklärung: FMI: Failure Mode Identifier SPN: Suspect Parameter number D 52...
  • Seite 93 D 53...
  • Seite 94 D 54...
  • Seite 95 D 55...
  • Seite 96 D 56...
  • Seite 97 Probleme beim Einbau Problem Ursache Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung Falsche Mischgutzusammensetzung Falsche Bedienung der Walze Unkorrekt vorbereiteter Unterbau Lange Standzeiten zwischen den Ladungen Höhengeberbezugslinie ungeeignet Höhengeber springt auf Bezugslinie Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“) Bodenplatten der Bohle nicht fest Bodenplatten der Bohle ungleichmäßig abgenutzt oder...
  • Seite 98 Problem Ursache Temperatur des Mischguts Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) Kalte Bohle Bodenplatten abgenutzt oder verformt Zu hohe Fertigergeschwindigkeit Temperatur des Mischguts Änderung der Mischguttemperatur Feuchtigkeit auf dem Unterbau Entmischung Falsche Mischgutzusammensetzung Unkorrekt vorbereiteter Unterbau Falsche Einbauhöhe für max.
  • Seite 99 Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Siehe „Fremdstarten“ Batterien leer Dieselmotor springt (Starthilfe) nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Öl nachfüllen Tank Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
  • Seite 100 Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen...
  • Seite 101 Störung Ursache Abhilfe Ersetzen Fahrantriebssicherung (Sicherungssockel auf dem defekt Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- nicht Verstelleinheit ersetzen leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
  • Seite 103 E Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; evtl. Fahr- antriebssicherung im Bedienpult herausnehmen;...
  • Seite 104 Verteilerschnecke Höheneinstellung Die Höhe der Verteilerschnecke (1) soll- te - von ihrer Unterkante gemessen - min. 50 mm (2 Zoll) über der Materialein- bauhöhe liegen, abhängig von der Mate- rialmischung. Beispiel: Einbaustärke 10 cm Einstellung 15 cm vom Boden Durch falsche Höheneinstellung kann es F0130_A1.TIF zu folgenden Problemen beim Einbau kommen:...
  • Seite 105 Bei hydraulischer Verstellung (Option) - Die aktuell eingestellte Höhe des Schneckenbalkens - links und rechts - auf der Skala feststellen. - Die Schalter (2) am Bedienpult hoch- oder herunterdrücken, um die Hydrau- lik-zylinder ein- bzw. auszufahren. (Bei Fertigern mit SP-Steuerung (O) - Mit dem Taster (2) die Schneckenver- stellung aktivieren.
  • Seite 106 Verbreiterungsteile anbauen Sch_ver1.tif Sch_ver2.tif...
  • Seite 107 - Materialschacht (5) mit Schrauben (6), Scheiben (7) und Mutter (8) am Grundgerät befestigen. - Der Materialschacht ist einstellbar, um die Anpassung an den vorhandenen Schacht zu ermöglichen. - Hierzu Muttern (9) lösen und Durchführung (10) für die Schraube (6) verdrehen. - Schneckenwellen-Verlängerung (11) auf die Schneckenwelle des Grundgerätes aufstecken.
  • Seite 108 Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen-Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der me- chanischen Baugruppen sind folgende Verbindungen herzustellen: F0171.tif Fernbedienungen anschließen an Steckdose (17) (an der Bohle). F0119_a.tif Höhengeber anschließen an Steckdose (18) (an Fernbedienung).
  • Seite 109 F Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung Wartungsarbeiten: Wartungsarbeiten nur bei stehendem Motor durchführen. Vor Beginn der Wartungsarbeiten Fertiger und Anbaukomponenten gegen unbeab- sichtigtes Wiedereinschalten sichern: - Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen. - Fahrantriebssicherung im Bedienpult herausnehmen. - Zündschlüssel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
  • Seite 110 Wartungsintervalle Übersicht der Baugruppen Pos. Wartungsstelle Antriebsmotor Pumpenverteilergetriebe Antriebsmotor-Schmieröl Ölfilter Luftfilter Wasserkühler Kraftstoffvorfilter / Kraftstofffilter Keilriemen Motorlagerung Schläuche und Schlauchverbindungen 1.10 Kraftstofftank Hydrauliksystem Hydrauliktank Hauptfilter / Rücklauffilter Ölkühler Hochdruck-Hydraulikfilter Hydraulikzylinder Fahrantrieb Fahrwerksketten Turas Planetengetriebe Leitrad Materialzuführung Lattenrostkette Lattenrost-Mittellager Getriebe Lattenrostantrieb Schnecken-Planetengetriebe Schnecke-Antriebsketten Schneckenkasten...
  • Seite 111 Pos. Wartungsstelle Sonstige Sichtkontrolle Holmführung Schrauben und Muttern Bewegliche Teile Elektrische Anlage Batterien...
  • Seite 112 1.3 1.2 1.10 Erstmalige Wartung (100 Betriebsstunden) Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Pumpenverteilergetriebe Öl wechseln Schläuche und Schraubverbindungen Sichtkontrolle Hydrauliktank Filter wechseln Hochdruckfilter Filter wechseln Fahrwerksketten Spannung prüfen Turas-Planetengetriebe Öl wechseln Lattenrostkette Spannung prüfen Planetengetriebe Öl wechseln Schnecken Antriebsketten der Förderschnecken Spannung prüfen Schneckenkasten Ölstand kontrollieren Bewegliche Teile...
  • Seite 113 1.3 1.2 1.10 Täglich (oder alle 10 Betriebsstunden) Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Antriebsmotor-Schmieröl Ölstand prüfen Luftfilter Überprüfen, ggf. reinigen Wasserkühler Flüssigkeitsstand kontrollieren Hydrauliktank Ölstand prüfen Hochdruckfilter Auf Verschmutzung prüfen, ggf. Filter wechseln Lattenrost-Mittellager Abschmieren Schnecken-Außenlager Abschmieren Sichtkontrollen Gesamten Fertiger auf sichtbare Schäden prüfen Während der Einlaufzeit (200 Betriebsstunden) des Dieselmotors den Ölstand 2x täg- lich kontrollieren! Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage nach 20 Betriebsstunden alle Filter überprüfen...
  • Seite 114 1.3 1.2 1.10 Wöchentlich oder alle 50 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Pumpenverteilergetriebe Ölstand prüfen, ggf. nachfüllen Kraftstoffvorfilter Prüfen und ggf. Wasser ablassen Lattenrost-Getriebe Ölstände prüfen, ggf. nachfüllen Holmführung Reinigen...
  • Seite 115 1.3 1.2 1.10 14-täglich oder alle 100 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Kühlsystem-Motor Überprüfen und ggf. reinigen und Hydraulik Wartung gemäß Motor-Herstellerdokumentation Fahrwerksketten Spannung prüfen Lattenrostkette Spannung prüfen Planetengetriebe Ölstand prüfen - Schnecken Antriebsketten der Förder- Spannung prüfen schnecken...
  • Seite 116 1.3 1.2 1.10 Monatlich oder alle 250 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Motoraufhängung Prüfen Turas-Planetengetriebe Ölstand kontrollieren Schneckenkasten Ölstand kontrollieren...
  • Seite 117 1.3 1.2 1.10 Alle 3 Monate oder alle 500 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Antriebsmotor-Schmieröl Öl wechseln Ölfilter (Becher) Filterelement wechseln Hydrauliktank Einfüll- und Belüftungsfilter reinigen Schrauben Auf festen Sitz prüfen und falls erforderlich, nachziehen und Muttern Anzugs-Drehmomente beachten!
  • Seite 118 1.10 Jährlich oder alle 1000 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Pumpenverteilergetriebe Öl wechseln Luftfilter Filtereinsatz wechseln Kraftstofffilter Kraftstofffilter-Patrone bzw. Filterelement Kraftstoffvorfilter wechseln Keilriemen des Antriebsmotors Spannung prüfen, ggf. erneuern Schläuche und Schlauchverbin- Überprüfen, ggf. ersetzen dungen Hydrauliktank Hauptfilter wechseln Hydraulikzylinder Abschmieren Turas Planetengetriebe Öl wechseln Getriebe Lattenrostantrieb...
  • Seite 119 1.3 1.2 1.10 Alle 2 Jahre oder alle 2000 Betriebsstunden Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten Luftfilter Sicherheitspatrone wechseln Wasserkühler Kühlmittel erneuern Keilriemen des Riemen erneuern Antriebsmotors Hydrauliktank Öl wechseln F 11...
  • Seite 120 1.3 1.2 1.10 2.10 Wenn erforderlich Pos. Wartungsstelle Wartungsarbeiten 1.10 Kraftstofftank Wasser und Bodensatz ablassen Turas Öl nachfüllen Planetengetriebe Leitrad Öl prüfen, ggf. nachfüllen F 12...
  • Seite 121 2.11 Kontroll- und Schmierstellen Pumpenverteilergetriebe (1.1) Ölstandskontrolle: Die Kontrollschraube (1) dient als Öl- standskontrolle. Nach dem Herausdrehen der Schraube sollte ein wenig Öl herauslaufen. Ande- renfalls Öl über die Einfüllöffnung (2) nachfüllen Auf Sauberkeit achten! Ölwechsel: PVG_115.jpg Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen - Verschlusskappe der Ölablassstelle (3) abdrehen und den im Zubehör befindlichen Schlauch aufdrehen.
  • Seite 122 Schmieröl - Antriebsmotor (1.2) Ölstandkontrolle Ölstand im Motor vor jedem Arbeitsbe- ginn mit dem Peilstab (1) prüfen. Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! - Erforderlichenfalls Öl über Einfüllöff- nung (2) auffüllen. Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dichtungen; zu wenig Öl führt zu Überhitzung und Zerstörung des Motors.
  • Seite 123 Antriebsmotor - Ölfilter (1.3) Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Schmieröffilterdeckel (1) mit einem Filterband oder Schlüssel am Sechs- kant lösen und entgegen Uhrzeiger- sinn abschrauben. - Papierfilterpatrone (3) vorsichtig von der Führung (4) nach oben lösen - Eventuell auslaufendes Öl auffangen.
  • Seite 124 Luftfilter (1.4) Die Verschmutzung des Luftfilters (1) ist abhängig vom Staubgehalt der Luft. Die Filterwartung ist erforderlich, wenn am Wartungsanzeiger (2) das rote Ser- vicefeld (3) bei Motorstillstand voll sicht- bar ist. Staubaustrageventil: - Staubaustrageventil (4) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren.
  • Seite 125 Kühlsystem Motor und Hydraulik (1.5) Die Maschine ist mit einen Wasser-, Hydraulik- und Ladeluftkühler ausgestattet. Wasserkühler Das Überprüfen des Kühlwasserstandes erfolgt im kalten Zustand . Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25°C) zu achten. Die optimale Füllstand ist 6 cm unter der Dichtfläche des Verschlussdeckels.
  • Seite 126 Antriebsmotor - Kraftstoffilter (1.6) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (1) am Kraftstofftank - Hauptfilter (2) am Motorblock Vorfilter - Wasser ablassen: Am Vorfilter befindet sich ein Sammel- gefäß (3) in dem das abgeschiedene Wasser aufgefangen wird. Das Sammelgefäß...
  • Seite 127 Hauptfilter - Filterpatrone auswech- seln - Kraftstofffilterdeckel (6) mit einem Fil- terband oder Schlüssel am Sechskant lösen und entgegen Uhrzeigersinn ab- schrauben. - Papierfilterpatrone (8) vorsichtig von der Führung (9) nach oben lösen - Eventuell auslaufenden Kraftstoff auf- fangen. - Papierfilterpatrone (8) wechseln. - Dichtfläche Filterträgers Kraftstofffilterdeckel (6) sowie Füh-...
  • Seite 128 Keilriemen Keilrippenriemen (1.7) - Zur Prüfung und Einstellung der Rie- men siehe Betriebsanleitung des Mo- tors. Neue Keilriemen längen sich und müs- sen nach einer Laufzeit von 15-20 Minu- ten nachgespannt werden. KeilCom2.tif Motorlagerung (1.8) Die Motorlagerung gezielt auf Beschädigung und ordnungsgemäße Befestigung kon- trollieren.
  • Seite 129 Kraftstofftank (1.10) Zum Ablassen von Wasser und Boden- satz: - Auffangbehälter bereitstellen. - Ablassschraube (1) herausdrehen. - Ca. 1 l Kraftstoff in den Auffangbehäl- ter ablassen. Aufgefangenen Kraftstoff den nationalen Bestimmungen entsprechend entsor- gen. Kraftank.tif F 21...
  • Seite 130 Hydrauliköltank (2.1) Ölstand am Peilstab (1) kontrollieren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern an der oberen Kerbe liegen. Die Öltankentlüftung ist regelmäßig von Staub und Schmutz zu befreien. Ölküh- ler-flächen säubern (siehe auch Motor- Betriebsanleitung). Nur empfohlene Hydrauliköle verwen- den (siehe Abschnitt “Hydrauliköl-Emp- fehlungen).
  • Seite 131 Hochdruckfilter (2.4) An mehreren Positionen im Hydraulik- system ( hinter Bodenklappen, Seiten- klappen) befinden sich insgesamt 5 Hochdruckfilter. Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (1) rot an- zeigt. - Filtergehäuse (2) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. Hochdr115.jpg - Dichtring am Filtergehäuse erneuern.
  • Seite 132 Fahrwerksketten (3.1) Spannket.tif Wartungsarbeiten an den Fahrwerksketten nur bei ausgestelltem Motor durchführen. - Schrauben (1) herausdrehen. - Deckel (2) abnehmen. - Kopfstück für Flachnippel (Werkzeugkasten) auf die Fettpresse schrauben. - Mit der Fettpresse soviel Fett in den Kettenspannzylinder pressen, bis das Fett am Überdruckventil auszutreten beginnt.
  • Seite 133 Turas Planetengetriebe (3.2) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (1) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (1) herausdrehen. Turas_ol2.tif - An der Einfüllbohrung bei (1) vorge- schriebenes Öl einkippen, bis der Ölstand die Unterkante der Einfüllbohrung er- reicht hat.
  • Seite 134 Lattenrostkette (4.1) Bei korrekt gespannter Lattenrostkette steht die Unterkante der Kette ca. 4 cm unter der Rahmenunterkante. Zum Nachspannen der Ketten mit der Fettpresse Spannzylinder Schmiernippel (1) links und rechts befül- len, bis die erforderliche Kettenspan- nung erreicht ist. Lrost1.tif Ketten nicht einseitig spannen! Lrost2.tif Lattenrost-Mittellager (4.2)
  • Seite 135 Getriebe Lattenrostantrieb (4.3) Die Lattenrost-Getriebe befinden sich unter dem Trittblech des Bedienstands. Ölstand kontrollieren: Arbeitsbeginn. Der Ölstand muss bis an die obere Kerbe des Peilstabs (1) reichen. Öl nachfüllen: Nach Entfernen des Verschlussdeckels durch Öleinfüllstutzen (3). 10 cm am Peilstab entsprechen etwa 0,25 l Öl-Nachfüllmenge.
  • Seite 136 Planetengetriebe Schnecken (4.4) Schneckantr.jpg - Zur Ölstandskontrolle die Kontrollschraube (1) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube (1) und Einfüllschraube (2) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (2) vorgeschriebenes Öl einkippen, bis der Ölstand die Unterkante der Kontrollbohrung (1) erreicht hat.
  • Seite 137 Antriebsketten der Förderschnecken (4.5) Wartungsarbeiten an den Antriebsketten nur bei ausgestelltem Motor durchführen. Zum Nachspannen der Ketten: - Befestigungsschrauben (1) lösen. - Mit den Gewindestiften (2) die Ketten- spannung richtig einstellen: - Gewindestifte mit einem Drehmo- mentschlüssel auf 20Nm anziehen. - Anschließend die Gewindestifte wie- der eine volle Umdrehung lösen.
  • Seite 138 Schneckenkasten (4.6) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (1). Zum Auffüllen von Öl: - Schrauben (2) am oberen Deckel des Schneckkasten herausdrehen. - Deckel (3) abnehmen. - Öl bis zum korrekten Füllstand einfül- len.
  • Seite 139 Schnecken-Aussenlager (4.7) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. P1250002.jpg 6 Hübe Fett mittels einer Fettpresse auf- füllen.
  • Seite 140 Schrauben und Muttern (5.3) Schraubenverbindungen, besonders an angetriebenen Rädern sowie Befestigungs- punkte und Hydraulik prüfen, evtl. nachziehen. Anzugsmomente maximale Anzugsmomente für Schaftschrauben mit metrischem ISO-Regelgewinde 10.9 12.9 Anziehdreh- Anziehdreh- Anziehdreh- Vorspannkraft Vorspannkraft Vorspannkraft moment moment moment (Nm) (Nm) (Nm) 2250 3150 3800 3900...
  • Seite 141 Batterie (6.1) Die wartungsfreien Batterien befinden sich hinter der rechten Seitenklappe - Kabelanschlüsse überprüfen (Befesti- gung, Polfett) Bat115.jpg F 33...
  • Seite 142 Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw. Schmiermittelstände fördern den raschen Verschleiß und Maschi- nenausfall.
  • Seite 143 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso HE 46 b) Mineralöl-Druckflüssigkeiten Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Shell Tellus Oil 46 Bei Umstellung von Mineralöl-Druckflüssigkeiten auf biologisch abbaubare Druck- flüssigkeiten setzten Sie sich bitte mit unserer Werksberatung in Verbindung! Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen.
  • Seite 144 Füllmengen Betriebsstoff Menge Kraftstofftank Dieselkraftstoff Liter Hydrauliköltank Hydrauliköl Liter Dieselmotor Motoröl 13,0 Liter (mit Ölfilterwechsel) Pumpenverteilergetriebe Getriebeöl 90 Liter Planetengetriebe Getriebeöl 220 Liter Laufwerk Lattenrost-Getriebe Getriebeöl 220 Liter (je Seite) Schneckenkasten Getriebeöl 460 Liter Planetengetriebe Getriebeöl 90 Liter Schnecken (je Seite) Kühlwassser 40 % Frostschutz Liter...
  • Seite 145 Elektrische Sicherungen Hauptsicherungen (neben den Batterien) - F3.1 Gesamte Elektrik 50 A - F3.2 nicht belegt Sicherungen im Hauptklemmkasten (neben dem Kraftstofftank) Sicherungsträger (2) F5... F44... QSBFuse2_konv.cdr QSBFuse.tif F5.1 - F5.8 Fahrantrieb Sensoren / BB3 Anlasser Heizung 1.Steckdose links hinten 2.Steckdose links hinten / Skalenbeleuchtung 1.Steckdose rechts hinten 2.Steckdose rechts hinten/ Skalenbeleuchtung...
  • Seite 146 Sicherungen am Bedienpult Element3_KC.cdr Sicherungsträger (3) Fuse1.Tif F1.1 - F1.8 Verbrennungsmotor / NOT-AUS / Hupe / Einschaltverriege- lung / Fahrautomatik Kontrollleuchten / Kontrollinstrumente Nivellierung / Bohle heben und senken Lattenrost / Schnecke rechts Lattenrost / Schnecke links Stampfer / Vibration Mulde / Bohle ein- und ausfahren / Bohlenwarnblinkanlage / Schnecke heben und senken / Nivellierung Fernbedie- nung / Vorsicherung Display, Stampfer, Vibration...
  • Seite 147 Sicherungsträger (4) Fuse1.Tif F2.1 - 2.8 nicht belegt nicht belegt Scheibenwischer nicht belegt Scheinwerfer vorne rechts Scheinwerfer vorne links nicht belegt nicht belegt F 39...

Diese Anleitung auch für:

Df 135 c