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KAMIN
Der HERZ Kessel ist ein technisch hochwertiges
Produkt, dessen Vorteile nur bei einer sorgfältigen
Abstimmung aller für eine gute Verbrennung
notwendigen Faktoren gegeben ist. Kessel und
Kamin bilden eine Funktionseinheit und müssen
zusammenpassen, um einen störungsfreien und
wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten. Deshalb
ist es unumgänglich notwendig, den für jede
Heizkesseltype
richtigen
erreichen.
Ein zu geringer Förderdruck verhindert den
ordnungsgemäßen Abtransport der Rauchgase
und kann zu
schlechtem Anbrandverhalten
Rauchaustritt am Zugregler
Rauchaustritt bei undichten Rauchgasrohren
Überdruck im Kamin mit Verpuffungsgefahr
führen.
Ein zu hoher Förderdruck beschleunigt die
Verbrennung und führt zu
Ausdehnung der Flamme, u. U. bis in die
Wärmetauscherflächen
erhöhtem Verschleiß der Brennkammerteile
hohen
Rauchgastemperaturen,
verminderter Wirkungsgrad
hoher
Strömungsgeschwindigkeit,
erhöhter Auswurf von Staub und/oder Ruß
Das Erreichen des richtigen Förderdruckes ist
von drei wesentlichen Faktoren abhängig:
Beschaffenheit des Kamins
vorschriftsmäßiger Anschluss des Kessels an
den Kamin mit Zugregler + Explosionsklappe
richtige Dimensionierung des Kamins
6.1
Beschaffenheit des Kamins
Die
Voraussetzungen
Zugverlust im Kamin sind:
eine gute Wärmeisolierung - zur Vermeidung
einer raschen Abkühlung der Rauchgase.
eine
glatte
innere
Vermeidung von Turbulenzen.
die Dichtheit des Kamins - zur Vermeidung
von
Falschlufteintritt
Falschluft wird die Abkühlung der Rauchgase
beschleunigt).
Montage- Installationsanleitung - E-Doku firematic_20_499 Touch Deutsch_V1.62
„Förderdruck"
zu
damit
damit
für
einen
geringen
Oberfläche
-
zur
(durch
eintretende
Der Kamin muss feuchtigkeitsunempfindlich
und
nach
EN
dimensioniert sein.
Diesen Anforderungen entsprechen Kamine
in der Ausführungsart I und II nach EN
13384, Teil 2.
6.2
Vorschriftsmäßiger
Anschluss des Kessels an
den Kamin
Das Rauchrohr ist stetig steigend, unter 45°,
wärmegedämmt an den Kamin anzuschließen. Es
wird
empfohlen,
Explosionsklappe. in den Kamin einzubauen
(Zwischen Rauchrohr-anschluss und Putztür).
Wird der Zugregler in die Rauchrohranbindung
eingebaut,
kann
es
Staubaustritt kommen. Jeder Rauchrohrbogen
erhöht
den
Widerstand
Strömungsgeräusche verursachen, die über den
Kamin verstärkt werden. Dadurch kann es zu
Lärmbelästigung kommen. Aus diesem Grund
sind Rauchrohrbögen so weit als möglich zu
vermeiden.
Weiters ist zu beachten:
Das Verbindungsstück darf nicht in den
Kamin ragen.
Es sollen keine Knie verwendet werden
sondern Bögen, wobei der Innenradius des
Bogens nicht kleiner als der Rohrdurch-
messer sein darf.
Die Anschlussstelle am Kamin ist sorgfältig
abzudichten.
Senkrechte,
gerade
Verzüge (insbesondere bei Anbauten).
Alle Reinigungstüren und Messöffnungen am
Kamin sind dicht zu verschließen.
Zur Vermeidung von Falschluft ist an einem
Kamin
nur
anzuschließen.
Ein Zugregler muss vorgesehen werden.
Dieser
bringt
Wirkungsgrad und damit ein Maximum an
Wirtschaftlichkeit.
6.3
Richtige Dimensionierung
des Kamins (nach EN 13384)
Der
Kessel
darf
nur
angeschlossen
werden,
vorgesehenen
Brennstoffe
berechnet ist und der Bauordnung entspricht, die
für
den
Aufstellungsort
Nachstehende lokale Situationen können in der
Kamin
6
13384
berechnet
bzw.
den
Zugregler
mit
zu
unerwünschtem
und
kann
Kaminführung
ohne
ein
Wärmeerzeuger
einen
verbesserten
an
einem
Kamin
welcher
für
die
und
Belastungen
maßgebend
ist.
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