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4 Planung und Montage – Elektrik
4.8 Elektrik
4.9 Wasser
4.10 Thermische Ablaufsicherung anschließen
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Die elektrischen Anschlüsse sind nach DIN IEC 60364 „Errichten von
Niederspannungsanlagen" auszuführen.
✎
Die technischen Daten sind in Kapitel „3 Funktionsweise" Ab-
schnitt „3.3 Technische Daten" beschrieben.
✎
Die Anschlüsse finden Sie in Kapitel „10 Anhang".
Achtung!
Das Füll- und Ergänzungswasser der Heizungsanlage muss der VDI-
Richtlinie 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Hei-
zungsanlagen" entsprechen. (Beachten Sie hierzu auch die ÖNORM
H 5195-1.)
Vor der Inbetriebnahme ist der Vordruck des Membranausdeh-
nungsgefäßes an die Gegebenheiten der Heizungsanlage und des
Gebäudes anzupassen.
Heizen Sie nach der Inbetriebnahme die Heizungsanlage bis auf die
maximale Kesseltemperatur auf und entlüften Sie die Anlage noch-
mals, um sicherzustellen, dass sich keine Lufteinschlüsse mehr in der
Anlage befinden.
Heizungsanlagen müssen nach DIN EN 12828 mit sicherheitstechni-
schen Einrichtungen gegen die Überschreitung der maximalen Be-
triebstemperatur ausgerüstet sein. Der Sicherheitswärmetauscher
dient zum Schutz des Kessels gegen Überhitzung und darf nicht für
andere Zwecke als betrieblicher Wärmetauscher genutzt werden. Bei
plötzlichem Wegfall der Wärmeabnahme, z. B. bei Ausfall der Um-
wälzpumpe der Rücklaufanhebung, kann die Wärmeerzeugung
nicht so schnell gestoppt werden, wie bei einer Öl- oder Gasfeue-
rung. Bei Überschreiten der maximalen Betriebstemperatur löst die
thermische Ablaufsicherung (TAS) aus und der Sicherheitswärmetau-
scher wird mit kaltem Wasser durchströmt. Die erzeugte Energie wird
somit mit Hilfe dieser „Notkühlung" abgeführt. (Ersatz für schnelle
Regelbarkeit.)
Sicherheitswärmetauscher und thermische Ablaufsicherung können
jedoch ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn folgende Voraussetzungen
erfüllt sind:
•
Nur thermische Ablaufsicherungen verwenden, die einen Eig-
nungsnachweis nach DIN EN 14597 oder vergleichbar besitzen
sowie über einen Ansprechpunkt von 97 °C und eine Wasser-
durchflussmenge von mindestens 6,5 m³/h verfügen.
•
Ein Fließdruck von mindestens zwei bar muss am Kaltwasserein-
tritt des Sicherheitswärmetauschers gegeben sein.
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