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Schaltung; Kettenschaltung - Olimpia gepida Bedienungsanleitung

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Schaltung

Die Schaltung am Fahrrad dient der Anpassung der eigenen
Lei stungsfähigkeit an Geländeform und gewünschte Fahrge-
schwindigkeit . Die zu leistende physikalische Arbeit wird durch die
Schaltung nicht beein?usst, denn Arbeit = Kraft x Weg . Sie verän-
dern also lediglich den Krafteinsatz bzw . den Weg . Das heißt, wenn
Sie einen Berg in einem kleinen Gang hochfahren, haben Sie einen
geringen Krafteinsatz aber einen längeren Weg, da sie häu?ger
treten müssen .
Fahren Sie dagegen bergab, wird ein großer Gang eingelegt und Sie
können so mit einer Kurbelumdrehung viele Meter zurücklegen . Ihre
Geschwindigkeit ist dann entsprechend groß .
Um möglichst lange ermüdungsfrei fahren zu können und um Ihre
optimale Leistung zu entfalten, liegt die beste Trittfrequenz (Um dre-
hung der Kurbel pro Minute) zwischen 70 und 100 Umdre hungen .

Kettenschaltung

Die Kettenschaltung besteht aus
dem Umwerfer, dem Schaltwerk
und den Schalthebeln .
Der Umwerfer (s. Abbildung
18) hat die Aufgabe, die Kette
zwischen den vorderen Ketten-
blättern (2- oder 3-fach) hin und
her zu transportieren . Das Schalt-
werk (s. Abbildung 19) bedient
heute bis zu zehn Ritzel hinten .
Gesteuert werden die beiden
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Abbildung 18
Abbildung 19
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durch zwei Schalthebel am Lenker, wobei in den meisten Fällen
der linke den Umwerfer und der rechte das Schaltwerk kontrolliert .
Da die Kettenschaltung frei liegt und oft kein Kettenschutz
montiert ist, tragen Sie möglichst enge Hosen oder benut-
zen Sie Hosenbänder oder Klammern, so dass Ihre Hose nicht in
die Kette bzw . in die Zahnräder gelangt, um Stürze zu vermeiden .
Abbildung 20/1
Es gibt drei Arten von Schalthebeln: Drehgriffe (s. Abb. 20/1), Druck
tastenschalter (Rapidfire) (s. Abb. 20/2) und Bremsschalth ebelk om
binationen (s. Abb. 20/3 und 20/4) . Bei den
gibt es zwei unterschiedliche Funkti ons weisen . Am häu?gsten wird
je weils mit dem Daumen auf einen größeren Zahnkranz und mit
dem Zeige?nger auf einen kleineren Zahnkranz geschaltet . Das
bedeutet, dass bei Daumendruck auf den linken Schalthebel auf
den größeren Zahnkranz geschaltet wird ? die Übersetzung wird
schwerer . Bei Daumendruck auf den rechten Schalthebel dagegen
wird die Übersetzung leichter . Ähnlich verhalten sich die Drehgriffe,
bei denen in der Regel ein Dreh zum Fahrer hin auf einen größeren
Zahnkranz und vom Fahrer weg auf einen kleineren Kranz geschal -
tet wird .
Bei Bremsschalthebelkombinationen sind Brems- und Schalthebel
eins . Während wie gewohnt durch Ziehen am Hebel die Bremse
be tätigt wird, können durch Schwenken des Bremshebels die
Gänge durchgeschaltet werden . Inzwischen gibt dieses Prinzip
Abbildung 20/2
Abbildung 20/3
Drucktastenschaltern
DEUTSCH
Abbildung 20/4

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