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Überstände Und Ausbauchungen Am Messobjekt; Funktionsweise - Leuze CMS 748i Originalbetriebsanleitung

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Funktionen
4.4
Überstände und Ausbauchungen am Messobjekt
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Unterdrückung von Überständen und die Erkennung von
Ausbauchungen am Messobjekt.
Die Einstellungen zu diesen Funktionen werden im webConfig-Tool vorgenommen (siehe Kapitel 8 "Sys-
temkonfiguration über webConfig-Tool").
4.4.1

Funktionsweise

Die Auswertung von Messobjekten auf Überstände und Ausbauchungen erfolgt in zwei Stufen.
Überstandserkennung
In der ersten Stufe werden aus den Rohdaten des Messobjekts Überstände in Länge, Breite und Höhe ge-
mäß einem definierten Schwellwert ermittelt und unterdrückt (siehe Kapitel 4.4.2 "Überstandsunterdrü-
ckung"). Überstände am Messobjekt, die das weitere Handling nicht stören, können damit die Objektver-
messung nicht mehr beeinflussen.
Deformationserkennung
In der zweiten Stufe ermittelt das Konturmesssystem aus den um die Überstände reduzierten Rohdaten
des Messobjekts die Quadereckpunkte des Messobjekts und ermittelt Ausbauchungen zwischen den Qua-
dereckpunkten. Die Ermittlung der Ausbauchungen wird als Deformationserkennung bezeichnet (siehe Ka-
pitel 4.4.3 "Deformationserkennung").
Deformationserkennung kann nur in Verbindung mit der Überstandserkennung angewählt werden.
Beispiel
Es liegt ein Messobjekt mit Überstand und Ausbauchung vor.
• Der Überstand ∆X hat die Breite ∆A.
• Die Ausbauchung hat eine maximale Ausprägung X
∆A
X
∆X
X
min
X
net
Bild 4.2:
Beispielobjekt mit Überstand und Ausbauchung
Leuze electronic GmbH + Co. KG
Breite des Überstands
Gesamtmaß des Messobjekts
Höhe des Überstands
Maß des Messobjekts ohne Überstand und Ausbauchung
Maß des Messobjekts ohne Überstand
 - X
net
min
CMS 748i
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Diese Anleitung auch für:

Cms 708i

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