Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Allgemeine Randbedingungen - Bosch Rexroth PSI 6 C 760-Serie Typspezifische Anleitung

Mittelfrequenz-umrichter
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

R911336190 | PSI 6xCx.760.xx
8.3

Allgemeine Randbedingungen

Für den Basic Stepper gelten folgende Randbedingungen:
• Die Schweißsteuerung arbeitet mit 32 Stepper-Programmen, die jeweils den 32
Elektroden zugeordnet sind.
• Ein Schweißprogramm arbeitet mit dem Stepper-Programm der dem
Schweißprogramm zugeordneten Elektrode.
• Jedes Stepper-Programm hat einen eigenen Punktzähler, der die Anzahl der
Schweißpunkte, die mit dieser Elektrode geschweißt wurde, zählt. Bei einem
Elektrodenwechsel wird dieser Zähler wieder auf „0" gesetzt.
• Jedes Stepper-Programm hat fünf Schritte (Stepps), deren Dauer über die
Anzahl der Schweißpunkte festgelegt wird. Nicht benutzte Schritte haben eine
Dauer von 0 Schweißpunkten, d.h. sie werden einfach übersprungen. Der
Wertebereich dieser Punktzähler ist 0 ... 9999
• Die Leistung der 2.Stromzeit eines Schweißprogramms gilt als Referenzwert für
die Leistungsverstellung durch den Basic Stepper. Alle Berechnungen beziehen
sich auf diesen Wert.
Die Leistungen der 1. und 3.Stromzeit werden im gleichen Verhältnis wie die
Leistung der 2.Stromzeit verändert. Dazu wird der prozentuale Unterschied
zwischen der Basis-Leistung der 2.Stromzeit und der geforderten Leistung der
2.Stromzeit berechnet, auch bei Vorgaben in kA. Dieser Prozentwert wird dann
den Leistungen in den anderen beiden Stromzeiten berücksichtigt, unabhängig
davon, ob diese Leistungen in kA (KSR) oder SKT (PHA) vorgegeben sind.
• Der Stepper arbeitet grundsätzlich immer mit linearer Interpolation zwischen
den einzelnen Schritten.
• Über eine Bedienoberfläche kann jeder Stepper individuell wie folgt
parametriert werden:
Stepper ein / aus. Bei ausgeschaltetem Stepper meldet die
o
Steuerung auch keinen Elektrodenstatus mehr.
Stepper-Reset, d.h. alle Zähler auf „0"
o
Verstellung der Punkt- und Fräszähler eines Steppers auf
o
jeden beliebigen Wert innerhalb des gültigen
Wertebereichs.
• Ein Stepper-Reset über den Eingang „Quittung Elektrodenwechsel" oder über
ein Kommando der Bedienoberfläche wird im Fehler-Protokoll festgehalten.
• Wenn der Stepper den ersten Punkt im letzten Schritt erreicht, wird der
Elektrodestatus „Vorwarnung" ausgegeben und im Fehler-Protokoll
festgehalten.
• Wenn der Stepper den letzten Punkt im letzten Schritt erreicht, wird der
Elektrodestatus „Maximale Standmenge" ausgegeben und im Fehler-Protokoll
festgehalten.
• Leistungsvorgaben in kA (KSR) können mit einem Prozentwert oder einem kA
Wert verändert werden, Leistungsvorgaben in Skalenteilen (PHA) können nur
mit einem Prozentwert verändert werden.
• Die Eingabe der Verstellung bei KSR ist entweder relativ in % oder absolut in
kA, nie beides gleichzeitig.
• Leistungsveränderungen in % bei Leistungsangeben in SKT (PHA) werden als
prozentuale Leistungsverstellung und nicht als prozentuale Skalenteil-
Verstellung betrachtet. Dazu wird aus dem aktuellen Skalenteilwert nach der
Formel
Leistung = (SKT * 100 / 106) + 5,5
die aktuelle prozentuale Leistung bestimmt, diese dann um den gewünschten
Prozentwert erhöht und danach daraus wieder der dazugehörende SKT-Wert
zurückgerechnet.
Mit diesem Verfahren wird eine vergleichbare Leistungsänderung wie bei einer
Leistungsangabe in kA erreicht.
• Eine Leistungsänderung kommt immer auf die Leistung der vorherigen Stufe
dazu.
Bosch Rexroth AG
21/58
Inhalt

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis