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Hitachi Relion 670-Serie Inbetriebnahmehandbuch Seite 261

Version 2.2 iec
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1MRK 504 165-UDE Rev. H
Ein Teil überprüft die interne Logik und die Zeitkoordinierung der automatischen
Wiedereinschaltfunktion
Ein Teil überprüft die Wechselwirkungen mit dem Schutzsystem
In diesem Abschnitt wird die Verifizierung der automatischen Wiedereinschaltfunktion selbst
behandelt. Es ist trotzdem sinnvoll, die automatische Wiedereinschaltfunktion über die Aktivierung
der Schutzfunktion zu starten, beispielsweise durch sekundäre Einspeise-Prüfungen.
Zur Überprüfung der Einstellungen wird das Gerät wie in Abschnitt
Überprüfung der Einstellungen"
Mit der Verifizierung vor der Inbetriebnahme soll kontrolliert werden, ob mit den eingegeben
Auswahlen, Einstellung und der Konfiguration das beabsichtigte Ergebnis erzielt wird. Die
automatische Wiedereinschaltfunktion ist flexibel und bietet viele Optionen/Möglichkeiten. Bei der
Inbetriebnahme werden nur die zur Nutzung bestimmten Auswahlen und Einstellungen verifiziert.
Wenn Sie sich im Interesse einer schnelleren Verifizierung für die Reduzierung einiger
Zeiteinstellungen entscheiden, so achten Sie unbedingt darauf, dass die automatische
Wiedereinschaltfunktion am Ende des Verifizierungsverfahrens wieder auf die vorgesehenen
Betriebswerte gesetzt wird. Ein solcher Parameter ist die Zeit tReclaim, die abgelaufen sein muss,
bevor eine neue Testsequenz durchgeführt werden kann.
Die Prüfung wird zusammen mit den Schutz- und Auslösefunktionen durchgeführt.
In Abbildung
durch ein externes, bistabiles Relais (BR) simuliert wird, z. B. ein Relais des Typs RXMVB2 oder
RXMD oder Leistungsschalter-Simulator von ABB. Die folgenden manuellen Schalter werden
verwendet:
Schalter oder Drucktaste zum Schließen (SC)
Schalter oder Drucktaste zum Auslösen (ST)
Schalter für den Zustand „LS bereit" (SRY)
Steht kein bistabiles Relais bzw. Leistungsschaltersimulator zur Verfügung, können stattdessen zwei
Hilfsrelais mit Selbsthaltung verwendet werden.
Benutzen Sie zum Anregen der Schutzfunktion ein Sekundäreinspeisegerät. Um reale Bedingungen
simulieren zu können, muss die Einspeisung automatisch abgeschaltet werden sobald ein
Auslösesignal anliegt oder das BR geöffnet ist.
Die LS-Simulation lässt sich noch erweitern um die Simulation des Leistungsschalterzustands -
CBREADY entweder des Typs „Bereit für einen EIN-AUS" (CO)-Zyklus oder des Typs „Bereit für
einen AUS-EIN-AUS" (OCO)-Zyklus.
Der LS-Zustand CBREADY des Typs CO muss so lange „Hoch" (wahr) sein, bis ein Schließvorgang
ausgeführt wird. Er wird anschließend für eine Aufladezeit von ca. 5 - 10 s niedrig (False). Danach ist
er wieder hoch.
Eine LS-Bedingung CBREADY des Typs OCO soll hoch (True) sein vor und während der Auslösung
(Start der Wiedereinschaltung). Während der Auslösung wird er für eine Aufladedauer von
beispielsweise 10 s niedrig. Daher kann er zum Zeitpunkt der Wiedereinschaltung niedrig sein. Nach
jedem Öffnen bzw. Schließen kann der Zustand eine Wiederaufladungszeit benötigen, bevor wieder
„Hoch" erreicht wird.
Im Beispiel für die LS-Simulation ist der Zustand CBREADY durch einen Handschalter (SRY)
nachgebildet.
Informationen und Materialien für die Verifizierung:
Schutz- oder Steuergerät, Gerät, konfiguriert und mit abgestimmten Einstellungen.
Konfigurationsdiagramm für das Gerät
Anschlussplan für das Gerät bzw. Anlagenstromlaufplan einschließlich Gerät
Technisches Handbuch für das Gerät
Transformatorschutz RET670
Inbetriebnahme-Handbuch
beschrieben vorbereitet.
58
ist eine empfohlene Testanordnung dargestellt, bei der ein Leistungsschalter (LS)
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Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen
"Vorbereitung des Geräts zur
Abschnitt 11
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