Parameter zur Flatterüberwachung
Für die Anwendung der Flatterüberwachung müssen folgende Parameter eingestellt sein:
• Flatterüberwachung (Seite 28)
• Überwachungsfenster (Seite 28)
• Diagnose: Flatterfehler (Seite 25)
Ermittlung eines Flatterfehlers
Voraussetzungen:
• Fehlerfreie Erfassung des Eingangssignals.
• Die Überwachung des Eingangssignals ist aktiviert, wenn für den Parameter
"Flatterüberwachung Anzahl Signalwechsel" ein Wert ungleich 0 eingestellt ist.
Überwachung:
• Mit dem ersten Signalwechsel wird das Überwachungsfenster gestartet.
Wenn innerhalb des Überwachungsfensters die Anzahl der erkannten Signalwechsel kleiner
als die parametrierte Anzahl der Signalwechsel ist, ist das Signal bezüglich der Erkennung
eines Flatterfehlers fehlerfrei.
• Beim nächsten Signalwechsel wird automatisch das Überwachungsfenster und die Zählung
der Signalwechsel neu gestartet.
Diagnose: Gebersignal flattert
Die Diagnose "Gebersignal flattert" gilt für einen Digitaleingang, sobald Folgendes zutrifft:
Innerhalb des Überwachungsfensters ist die parametrierte Anzahl der Signalwechsel
überschritten.
Reaktionen bei erkanntem Flatterfehler:
• Der aktuelle Signalzustand wird in das Prozessabbild eingetragen und der Wertstatus des
Signals auf ungültig gesetzt (QI = 0).
• Wenn die Diagnose Flatterfehler freigegeben ist:
Die Diagnoseinformation Flatterfehler wird eingetragen und ein Diagnosealarm
"Gebersignal flattert" - "KOMMEND" wird generiert.
Rücksetzen eines Flatterfehlers
Hinweis
Eine laufende Flatterüberwachung wird bei einem fehlerhaften Eingangssignal (Wertstatus
QI = 0) abgebrochen.
Wenn nach einem Flatterfehler innerhalb des dreifachen Überwachungsfensters kein Flattern
des Eingangssignals mehr erkannt wurde gilt:
• Der aktuelle Signalzustand wird in das Prozessabbild eingetragen.
• Der Wertstatus des Signals wird auf gültig gesetzt (QI = 1).
Ex-DI 4xNAMUR
Gerätehandbuch, 04/2021, A5E50743042-AA
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5.6 Funktion Flatterüberwachung
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