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REF 1054163
1072851
USA
Deutschland
DSF 4/9/10
German
KLINIKHANDBUCH

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Inhaltszusammenfassung für Philips trilogy 100

  • Seite 1 REF 1054163 1072851 Deutschland DSF 4/9/10 German KLINIKHANDBUCH...
  • Seite 2: Nur Zur Verwendung Durch Klinikpersonal

    Wenn Sie diese Tastenfolge bei ausgeschaltetem Luftstrom ausführen, wird zu verlassen. der Setup-Bildschirm aufgerufen, und es ertönt ein akustisches Signal. Hinweis: Philips Respironics empfiehlt, dass Sie das Gerät Sie können das Optionsmenü aufrufen und die Einstellung für den nach Abschluss der Änderung Menüzugriff permanent auf „Voller Menüzugriff“...
  • Seite 3 1 0 5 4 1 6 3 Deutschland 1 0 7 2 8 5 1 D S F 4 / 9 / 1 0 G e r m a n...
  • Seite 4 © 2010 Koninklijke Philips Electronics N.V. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Systemübersicht ............................11 Symbole ................................ 12 Vorderseite ............................12 Rückseite und Seiten des Gerätes ..................... 12 Kontaktaufnahme mit Philips Respironics ..................13 Kapitel 2. Beschreibung des Systems ..........................15 Funktionen auf der Vorderseite ......................15 Tasten ..............................15 Optische Anzeigen .......................... 16 Anzeigebildschirm ..........................
  • Seite 7 Kapitel 3. Modi, Funktionen und Alarme ......................... 19 Therapiemodi ............................. 19 Arten der Atmung ........................... 20 Therapiemodus-Tabelle......................... 21 Therapiemodi mit druckgesteuerter Beatmung ..............22 Therapiemodi mit volumengesteuerter Beatmung ............27 Therapiemodus-Funktionen ........................ 30 Flex-Komfortfunktion ........................30 Rampe ..............................31 Anstiegszeit ............................32 AVAPS-Funktion ..........................
  • Seite 8 Alarm „Hohe Atemfrequenz“ ....................... 44 Alarm „Niedrige Atemfrequenz“ ....................44 Alarm „Hoher Inspirationsdruck“ ....................44 Alarm „Niedriger Inspirationsdruck“ ..................45 Alarm „Hohes Atemminutenvolumen“ ................... 45 Alarm „Niedriges Atemminutenvolumen“................45 Alarm „Batterie fast leer“ ....................... 46 Alarm „Hohe Temperatur“ ......................46 Alarm „Abnehmbaren Akku ersetzen“...
  • Seite 9 Kapitel 5. Anzeigen und Ändern der Einstellungen ....................63 Tastatursperre ............................. 63 Zugriff auf die Start- und Überwachungsbildschirme ..............64 Anzeigen auf dem Überwachungsbildschirm ..............66 Schaltflächen auf dem Bildschirm ..................... 71 Navigieren auf den Menübildschirmen .................... 71 Ändern und Anzeigen der Einstellungen im Modus „Voller Menüzugriff“ ......72 Ändern der Geräteeinstellungen und Alarme ..............
  • Seite 10 Verwendung eines externen Alarms ....................132 Verwendung eines Schwesternrufsystems ..................133 Verwendung einer SD-Karte (sichere digitale Speicherkarte) ..........133 Verwendung der Philips Respironics DirectView Software .............134 Verwendung der optionalen Gerätetasche während des Betriebs ........134 Reisen mit dem Gerät ..........................135 Reisen mit dem Flugzeug ........................135 Kapitel 10.
  • Seite 11 Kapitel 11. Technische Daten .............................149 Kapitel 12. Glossar ..................................153 Kapitel 13. EMV-Informationen ............................159 Index ......................................163 Beschränkte Garantie ................................167 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 12: Kapitel 1 Einführung

    Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über das Trilogy100 Gerät. Packungsinhalt Das Trilogy100 System besteht aus den folgenden Komponenten. Einige Komponenten sind optional und ggf. nicht im Lieferumfang des Gerätes enthalten. Graue Schaumstofffilter (wiederverwendbar) Gerätetasche Klinikhandbuch Trilogy 100 SD-Karte (sichere digitale Speicherkarte) Abnehmbarer (vorinstalliert) Flexibler Schlauch Akku Ausatemventil-Anschlussblöcke...
  • Seite 13: Verwendungszweck

    Verwendungszweck Das Philips Respironics Trilogy100 System sorgt für kontinuierliche oder periodische Atmungsunterstützung von Personen, die eine mechanische Beatmung benötigen. Das Trilogy100 System ist für Kleinkinder, Kinder und erwachsene Patienten mit einem Körpergewicht von mindestens 5 kg bestimmt. Das Gerät ist für die Verwendung in Privathaushalten, in medizinischen Einrichtungen/Krankenhäusern sowie für mobile Anwendungen wie z.
  • Seite 14: Warn- Und Vorsichtshinweise

    Warn- und Vorsichtshinweise Warnhinweise Ein Warnhinweis weist auf ein Verletzungsrisiko für den Patienten oder Bediener hin. Überwachung des Bevor ein Patient an das Beatmungsgerät angeschlossen werden darf, ist eine Patienten klinische Bewertung durchzuführen, um Folgendes zu bestimmen: • Alarmeinstellungen des Gerätes •...
  • Seite 15 Qualifizierung des Das Trilogy100 System ist ein Medizingerät, das für die Verwendung durch Personals Beatmungstherapeuten oder andere geschulte und qualifizierte medizintechnische Betreuer unter Aufsicht eines Arztes bestimmt ist. Die Therapieeinstellungen und andere Geräteeinstellungen dürfen nur auf Anweisung des beaufsichtigenden Arztes geändert werden. Der Bediener des Beatmungsgerätes muss dieses Handbuch vor Verwendung des Gerätes sorgfältig lesen.
  • Seite 16 Beatmungsgerät für eine invasive Therapie oder für mehrere Patienten verwendet wird. Patientenschlauch- Das Beatmungsgerät darf nur mit den von Philips Respironics empfohlenen systeme (Allgemein) Patientenanschlüssen (z. B. Masken, Schlauchsystemen und Ausatemventilen) benutzt werden. Die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes, einschließlich der Alarme, mit anderen Schlauchsystemen wurde nicht von Philips Respironics geprüft und liegt in der Verantwortung des Arztes oder medizintechnischen...
  • Seite 17: Systemprüfung

    Alarm-LEDs rot und dann kurz gelb aufleuchten. Wenn diese akustischen und optischen Anzeigen beim Einschalten nicht ertönen bzw. aufleuchten, wenden Sie sich an Philips Respironics oder einen autorisierten Kundendienst. Externe Alarme Bei Verwendung eines externen Alarms muss sichergestellt werden, dass der Anschluss für den externen Alarm und das Kabel gründlich getestet werden.
  • Seite 18 Gerät ungewöhnliche Geräusche von sich gibt, das Gerät und/oder der abnehmbare Akku fallen gelassen wurde, das Gehäuse beschädigt oder Wasser in das Gehäuse eingedrungen ist, setzen Sie sich mit Philips Respironics oder dem autorisierten Kundendienst in Verbindung. Kapitel 1 Einführung...
  • Seite 19: Vorsichtshinweise

    Die Stromkabel, das Netzteil und den abnehmbaren Akku regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzungen oder Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigung nicht weiterverwenden und ersetzen. Reparaturen und Anpassungen müssen von autorisiertem Philips Respironics- Kundendienstpersonal ausgeführt werden. Wartungsarbeiten, die von Unbefugten durchgeführt werden, können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen, die Garantie außer Kraft setzen oder kostspielige Geräteschäden verursachen.
  • Seite 20: Luftfilter

    Lebensdauer der Batterie werden außerdem durch Betrieb bei höheren Temperaturen herabgesetzt. Abnehmbarer Akku Verwenden Sie ausschließlich den für das Trilogy System von Philips Respironics bestimmten abnehmbaren Akku mit dem Beatmungsgerät. Reinigung Das Beatmungsgerät nicht mit Dampf autoklavieren. Dadurch wird das Gerät zerstört.
  • Seite 21: Hinweise

    Ausatemventile, Atemschläuche und Wasserabscheider werden sauber versandt, je- system doch nicht steril. Diese Teile müssen unter Beachtung der Verfahren der jeweiligen Einrichtung und den von Philips Respironics mit jedem Zubehörteil mitgelieferten Richtlinien gereinigt und desinfiziert werden. Externes Das Beatmungsgerät und andere Geräte wie elektrisch verstellbare Rollstühle auf Gleichstromsystem keinen Fall über die gleiche externe Batterie mit Strom versorgen.
  • Seite 22: Kontraindikationen

    Kontraindikationen Wenn der Patient einen der folgenden Zustände aufweist, zunächst den Arzt konsultieren, bevor das Gerät in einem nicht invasiven Modus verwendet wird: • Unfähigkeit, stets offene Atemwege bzw. normal klare Absonderungen zu erhalten • Patienten, bei denen ein Risiko der Einatmung des Mageninhalts besteht •...
  • Seite 23: Symbole

    Symbole Auf dem Gerät werden die folgenden Symbole verwendet. Vorderseite Symbol Beschreibung Therapie Ein/Aus Alarmanzeige/Audiopause Netzanzeige Rückseite und Seiten des Gerätes Symbol Beschreibung Netzanschluss Schlitz für sichere digitale Karte (SD-Karte) Serieller Anschluss Anschluss für externen Alarm Ethernet-Anschluss Gleichstromanschluss Sauerstoffeinlass In der beigefügten Anleitung nachschlagen Anwendungsteil Typ BF Klasse II (schutzisoliert) Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 24: Kontaktaufnahme Mit Philips Respironics

    Abschnitt 21, Kategorie M. Kontaktaufnahme mit Philips Respironics Wenden Sie sich bzgl. Serviceanforderungen für Ihr Gerät an die Kundendienstabteilung von Philips Respironics unter der Telefonnummer 1-724-387-4000 (USA) oder an die Kundendienstabteilung von Respironics Deutschland unter der Nummer +49 8152 93060.
  • Seite 25 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 26: Kapitel 2 Beschreibung Des Systems

    Mit dieser Taste können Sie durch das Displaymenü navigieren und Alarm-LEDs rot und dann kurz gelb auf- Geräteeinstellungen bearbeiten. leuchten. Wenn diese akustischen und optischen Anzeigen beim Einschalten nicht ertönen bzw. aufleuchten, wen- den Sie sich an Philips Respironics oder einen autorisierten Kundendienst. Kapitel 2 Beschreibung des Systems...
  • Seite 27: Optische Anzeigen

    Linke und rechte Bedientaste Mithilfe dieser Tasten können Sie Anzeigeoptionen auswählen oder bestimmte auf dem Bildschirm angezeigte Aktionen ausführen. Optische Anzeigen Auf der Vorderseite befinden sich mehrere Strom- und Alarmanzeigen. Netz-LED Eine grüne LED (~) in der unteren rechten Ecke der Vorderseite zeigt an, dass das Gerät mit Wechselstrom (Netzspannung) gespeist wird.
  • Seite 28: Funktionen An Der Rückseite Und Den Seiten Des Gerätes

    Funktionen an der Rückseite und den Seiten des Gerätes An den Seiten und der Rückseite des Beatmungsgerätes befinden sich die folgenden Anschlüsse und Funktionen (siehe Abbildung rechts). Netzanschluss Das Netzkabel wird in diesen Anschluss an der rechten Seite des Beatmungsgerätes eingesteckt. Anschluss für das Atemschlauchsystem Das Atemschlauchsystem wird an der rechten Seite des Gerätes angeschlossen.
  • Seite 29: Rückseitiges Anschlussfeld

    Serieller Anschluss Sie können das Gerät über diesen Anschluss an einen Computer mit PC Direct oder Sleepware Software oder andere Geräte von Philips Respironics wie Alice 5 und AOM anschließen. Verwenden Sie für den Anschluss des Beatmungsgerätes an das externe Gerät oder den Computer das für das Trilogy System bestimmte serielle RS232-Kabel.
  • Seite 30: Kapitel 3 Modi, Funktionen Und Alarme

    Trilogy100 Klinikhandbuch 3. Modi, Funktionen und Alarme Therapiemodi Das Gerät bietet druckgesteuerte Beatmung (PCV) und volumengesteuerte Beatmung (VCV) für nicht invasive und invasive Patienten. Die druckgesteuerte Beatmung liefert dem Patienten den verschriebenen Druck gemäß den eingestellten Parametern für Atemfrequenz und Inspirationszeit.
  • Seite 31: Arten Der Atmung

    Arten der Atmung Die volumen- und druckgesteuerten Beatmungstherapiemodi können mit vier Atmungsarten verwendet werden: • Spontan • Mandatorisch • Assistiert • Seufzer Spontaner Atemzug Ein spontaner Atemzug wird vom Patienten ausgelöst. Atemzüge werden durch die Einatemanstrengung des Patienten eingeleitet und die Abgabe wird basierend auf der aktuellen Druck- oder Volumeneinstellung gesteuert.
  • Seite 32: Therapiemodus-Tabelle

    Therapiemodus-Tabelle In der folgenden Tabelle sind alle Therapiemodi und die in jedem Modus verfügbaren Einstellungen zusammengefasst. Einige Einstellungen in der Tabelle hängen von anderen Einstellungen ab. Wenn der Trigger- Typ beispielsweise auf Flow-Trigger eingestellt ist, werden die Einstellungen für Flow-Trigger-Sensitivität und Flowzyklus angezeigt.
  • Seite 33: Therapiemodi Mit Druckgesteuerter Beatmung

    Therapiemodi mit druckgesteuerter Beatmung In den druckgesteuerten Beatmungsmodi wird ein verschriebener Druck an den Patienten abgegeben. Modus Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP) Im Modus Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP) verabreicht das Gerät dem Patienten kontinuierlichen Druck. Alle Atemzüge in diesem Modus sind spontan. Spontaner Modus (S) Der spontane Modus (S) des Gerätes liefert Bi-Level-Druckunterstützung.
  • Seite 34: Spontaner/Zeitgesteuerter Modus (S/T)

    Spontaner/zeitgesteuerter Modus (S/T) Der spontane/zeitgesteuerte Modus (S/T) des Gerätes liefert Bi-Level- Druckunterstützung. Dieser Modus unterstützt spontane und mandatorische Atmung. Ein mandatorischer Atemzug wird verabreicht, wenn der Patient innerhalb der verschriebenen Atemfrequenzeinstellung (Az/min) nicht spontan atmet. Dies stellt sicher, dass der Patient eine Mindestanzahl von Atemzügen pro Minute erhält.
  • Seite 35: Zeitgesteuerter Modus (T)

    Zeitgesteuerter Modus (T) Im zeitgesteuerten Modus (T) liefert das Gerät Bi-Level-Druckunterstützung. In diesem Modus werden nur mandatorische Atemzüge verabreicht. Ein mandatorischer Atemzug wird gemäß der verschriebenen Atemfrequenzeinstellung (Az/min) und der eingestellten Inspirationszeit verabreicht. Dies bedeutet ebenfalls, dass das Beatmungsgerät nicht auf Anstrengungen des Patienten reagiert.
  • Seite 36: Druckgesteuerter Modus (Pc)

    Druckgesteuerter Modus (PC) Im druckgesteuerten Modus (PC) liefert das Gerät Bi-Level- Druckunterstützung. Dieser Modus unterstützt assistierte und mandatorische Atmung. Dieser Modus ist mit dem S/T-Modus identisch, mit der Ausnahme, dass die Inspirationszeit aller Atemzüge fest eingestellt ist. = Mandatorischer Atemzug IPAP = 26 cm H IPAP = 26 cm H = Mandatory Breath...
  • Seite 37 Wenn in diesem Zeitfenster eine Patientenanstrengung erkannt wird, wird während der ersten Anstrengung entweder ein spontaner oder ein assistierter Atemzug verabreicht. Wenn der letzte verabreichte Atemzug mandatorisch war, wird für die erste Patientenanstrengung des Zeitfensters ein spontaner Atemzug verabreicht. Wenn der letzte verabreichte Atemzug assistiert oder spontan war, wird für die erste Patientenanstrengung des Zeitfensters ein assistierter Atemzug verabreicht.
  • Seite 38: Therapiemodi Mit Volumengesteuerter Beatmung

    Therapiemodi mit volumengesteuerter Beatmung In volumengesteuerten Beatmungsmodi wird ein verschriebenes Atemzugvolumen gemäß einer eingestellten Atemfrequenz und einer eingestellten Inspirationszeit verabreicht. Kontrollierter Beatmungsmodus (CV) Im kontrollierten Beatmungsmodus (CV) verabreicht das Gerät volumengesteuerte Therapie. Dieser Modus unterstützt nur mandatorische Atmung. Ein mandatorischer Atemzug wird gemäß der verschriebenen Atemfrequenzeinstellung (Az/min) während der verschriebenen Inspirationszeit verabreicht.
  • Seite 39: Modus Für Assistierte Beatmung (Ac)

    Modus für assistierte Beatmung (AC) Im assistierten Beatmungsmodus (AC) verabreicht das Gerät volumengesteuerte Therapie. Dieser Modus unterstützt assistierte und mandatorische Atmung. Ein assistierter Atemzug beginnt, wenn der Patient eine Atemanstrengung unternimmt, endet aber, wenn die eingestellte Inspirationszeit erreicht wurde. Ein mandatorischer Atemzug wird verabreicht, wenn der Patient innerhalb der verschriebenen Atemfrequenzeinstellung (Az/min) nicht spontan atmet.
  • Seite 40 Wenn in diesem Zeitfenster eine Patientenanstrengung erkannt wird, wird während der ersten Anstrengung entweder ein spontaner oder ein assistierter Atemzug verabreicht. Wenn der letzte verabreichte Atemzug mandatorisch war, wird für die erste Patientenanstrengung des Zeitfensters ein spontaner Atemzug verabreicht. Wenn der letzte verabreichte Atemzug assistiert oder spontan war, wird für die erste Patientenanstrengung des Zeitfensters ein assistierter Atemzug verabreicht.
  • Seite 41: Therapiemodus-Funktionen

    Therapiemodus-Funktionen Das Gerät verfügt über zusätzliche Funktionen, die den Komfort des Patienten erhöhen. Flex-Komfortfunktion Hinweis: Die Flex-Funktion ist nicht verfügbar, wenn Das Gerät bietet eine besondere Komfortfunktion, die sogenannte Flex- AVAPS aktiviert ist oder wenn Funktion. Das Gerät bietet diese Flex-Funktion im CPAP- und S-Modus. ein aktives Schlauchsystem Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Auto-Trak aktiviert ist.
  • Seite 42: Rampe

    Bi-Flex Im S-Modus reguliert das Bi-Flex-Attribut die Therapie, indem eine geringe Hinweis: Bi-Flex ist im S-Modus nur bis zu 25 cm H O verfügbar. Druckentlastung während der letzten Stadien der Einatmung und zu Beginn der Ausatmung vorgenommen wird. Im folgenden Diagramm stehen die durchgehenden Linien für die Bi-Flex-Funktion und die gestrichelten Linien für eine normale BiPAP-Therapie.
  • Seite 43: Anstiegszeit

    Anstiegszeit In den Modi S, S/T, PC, T, PC-SIMV und SIMV beträgt die Anstiegszeit die Zeitdauer, die das Gerät braucht, um vom eingestellten Exspirationsdruck auf den eingestellten Inspirationsdruck zu wechseln. Die Anstiegszeitstufen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 stellen progressiv die verlangsamte Reaktionszeit des Druckanstiegs dar, der zu Beginn der Einatmung stattfindet.
  • Seite 44: Flowmuster

    Bei aktivierter Rampenfunktion hat diese gegenüber der AVAPS-Funktion Vorrang. Sobald die Rampe vollständig durchgeführt ist, setzt AVAPS wieder ein. DRUCK PRESSURE IPAP Max IPAP Max IPAP Min IPAP Min EPAP EPAP TIME ZEIT VOLUMEN VOLUME Target Ziel- Volume volumen AVAPS-Funktion ZEIT TIME Flowmuster...
  • Seite 45 Rampe Bei einem Rampen-Flowmuster beginnt der Luftstrom hoch und fällt während der Einatmung ab. FLOW FLOW 50 % des 50% of Spitzenflows Peak Flow Rampen-Kurvenmuster ZEIT TIME Bei Verwendung des aktiven Schlauchsystems in volumengesteuerten Modi muss der Spitzenflow mindestens 20 l/min betragen. Die Kurvenform kann abgeflacht sein, wenn die Kombination der Sollwerte von Inspirationszeit und Atemzugvolumen einen Flow von weniger als 20 l/min ergeben würde.
  • Seite 46: Seufzerfunktion

    Seufzerfunktion Die Seufzerfunktion ist nur in volumengesteuerten Beatmungsmodi verfügbar. Wenn diese Funktion aktiviert ist, führt das Beatmungsgerät einen Seufzer anstelle jedes 100. mandatorischen oder assistierten Atemzugs zu, ungeachtet des Betriebsmodus (d. h. AC, CV und SIMV). Der Seufzer wird mit einem Volumen verabreicht, das 150 % des zu Beginn des Atemzugs eingestellten Volumens entspricht.
  • Seite 47: Triggering

    Triggering Das Gerät kann mit den Sensitivitätsfunktionen Auto-Trak oder Flow-Trigger so eingestellt werden, dass es Atemzüge auslöst. Digitale Auto-Trak Sensitivity Ein wichtiges Merkmal des Gerätes ist dessen Fähigkeit, unbeabsichtigte Lecks im System zu erkennen und auszugleichen und seine Auslöser- und Zyklusalgorithmen automatisch anzupassen, um auch bei Lecks die optimale Leistung des Gerätes zu gewährleisten.
  • Seite 48 Auto-Trak-Sensitivity Eines der wesentlichen Merkmale des Gerätes beim Betrieb in allen Modi Hinweis: Auto-Trak ist nur bei Verwendung eines passiven besteht in seiner Fähigkeit, spontane Atemzüge zu erkennen, wodurch Schlauchsystems verfügbar. das Beatmungsgerät den Trigger zur Einatmung und den Zyklus zur Ausatmung durchläuft.
  • Seite 49 Eine plötzliche Veränderung in der Patientenflussrate führt zu deren Überlagerung mit dem Schattensignal und verursacht die Anpassung des Druckniveaus. IPAP IPAP Pressure Druck EPAP EPAP Cycle to Zyklus zu EPAP EPAP-Über- Shape Schatten- Crossover gangspunkt Signal signal Point Geschätzter Estimated Flow Patienten- Patient...
  • Seite 50: Spontane Ausatemschwelle

    Spontane Ausatemschwelle (Einatmung zu Ausatmung): Eine zweite Methode zum Umschalten auf die Ausatmung während des spontanen Atmens in allen Modi außer T, CV, AC und SIMV ist die sog. spontane Ausatemschwelle (SET). Bei der SET handelt es sich um ein elektronisches Signal, das proportional zur Einatemflussrate jedes Atemzugs ansteigt.
  • Seite 51: Btps-Kompensation

    Volumengesteuerter Zyklus (Einatmung zu Ausatmung) (nur verfügbar bei der volumengesteuerten Therapie): Der Inspirationszeit-Sollwert begrenzt die Zeitdauer, die während der Atmung mit der Einatmung verbracht wird, in allen Modi. Sobald dieses Limit erreicht ist, schaltet das Gerät automatisch in die Ausatmung um. Flow-Trigger Flow-Trigger-Sensitivität (Ausatmung zu Einatmung): Der Flow-Trigger wird ausgelöst, wenn die Einatmung des Patienten einen...
  • Seite 52: Beatmungsgerät-Alarmfunktionen

    Beatmungsgerät-Alarmfunktionen In diesem Abschnitt werden alle Alarmfunktionen und Informationsmeldungen des Beatmungsgerätes nach ihrer Priorität beschrieben: von Alarmen mit hoher Priorität bis zu Alarmen mit niedriger Priorität und schließlich Informationsmeldungen. Weitere Informationen über Alarme sind in Kapitel 6 zu finden. Alarm „Stromausfall“ Es handelt sich um einen Alarm mit hoher Priorität.
  • Seite 53: Alarm „Kleines Leck Im Schlauchsystem

    Alarm „Kleines Leck im Schlauchsystem“ Es handelt sich um einen Alarm mit hoher Priorität, der nur mit dem passiven Schlauchsystem auftritt. Der Alarm tritt auf, wenn das System ein Problem mit dem Leckerkennungsgerät im passiven Schlauchsystem erkennt. Alarm „Hoher Exspirationsdruck“ Es handelt sich um einen Alarm mit hoher Priorität.
  • Seite 54: Alarm „Apnoe

    Alarm „Apnoe“ Es handelt sich um einen Alarm mit hoher Priorität. Der Alarm tritt auf, wenn der Patient innerhalb des in den Einstellungen für den Apnoe- Alarm angegebenen Zeitraums keinen Atemzug ausgelöst hat. Das Gerät ist weiter in Betrieb. Der Alarm stellt sich automatisch ab, wenn zwei aufeinanderfolgende Atemzüge wahrgenommen werden, die innerhalb der eingestellten Apnoe-Alarmzeit liegen.
  • Seite 55: Alarm „Vti Niedrig

    Alarm „Vti niedrig“ Es handelt sich um einen Alarm mit hoher Priorität. Der Alarm tritt auf, wenn das zugeführte Atemzugvolumen drei aufeinanderfolgende Atemzüge lang kleiner ist als die Alarmeinstellung für den niedrigen Vti-Wert. Das Gerät ist weiter in Betrieb. Der Alarm stellt sich automatisch ab, wenn ein Atemzug ausgeführt wird, bei dem das zugeführte Atemzugvolumen die Alarmeinstellung für den niedrigen Vti-Wert überschreitet.
  • Seite 56: Alarm „Niedriger Inspirationsdruck

    Im Druckmodus ertönt der Alarm, wenn der zugeführte Druck den Zielpatientendruck beim Einatmen um 5 cmH O oder mehr überschreitet. Das Gerät wechselt automatisch zum Ausatmen und ist weiter in Betrieb. Der Alarm stellt sich automatisch ab, wenn der zugeführte Druck beim Einatmen wieder innerhalb von 5 cmH O des Zielpatientendrucks liegt.
  • Seite 57: Alarm „Batterie Fast Leer

    Alarm „Batterie fast leer“ WARNHINWEIS Der Alarm tritt auf, wenn die letzte verfügbare Batterie eine niedrige Unverzüglich eine andere Ladung aufweist oder fast leer ist. Dieser Alarm tritt in 2 Phasen auf. Wenn Stromquelle bereitstellen, wenn noch ca. 20 Minuten Laufzeit der Batterie verbleiben, wird ein Alarm von die Meldung „Batterie fast leer“...
  • Seite 58: Alarm „Wechselstromversorgung Getrennt

    Wenn das Problem nicht behoben wird, erzeugt das Gerät einmal pro Tag oder jeweils beim Ein- und Ausschalten eine Erinnerungsmeldung, bis das Problem behoben ist. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, erscheint zudem beim erneuten Einschalten unverzüglich eine Erinnerungsmeldung. Alarm „Wechselstromversorgung getrennt“ Es handelt sich um einen Alarm mit mittlerer Priorität.
  • Seite 59: Informationsmeldung „Externe Batterie Prüfen

    Informationsmeldung „Externe Batterie prüfen“ Diese Informationsmeldung tritt auf, wenn die Verbindung zur externen Batterie nicht funktioniert oder wenn die externe Batterie defekt ist. Das Gerät arbeitet weiter und verwendet den abnehmbaren Akku, falls verfügbar, oder die interne Batterie für die Stromversorgung. Informationsmeldung „Batterie ist leer“...
  • Seite 60: Kapitel 4 Aufbau Des Beatmungssystems

    Trilogy100 Klinikhandbuch 4. Aufbau des Beatmungssystems Dieses Kapitel enthält Anleitungen zum Zusammenbau des WARNHINWEIS Beatmungssystems mit den folgenden Informationen: Patienten, die auf ein Beatmungsgerät angewiesen • Ordnungsgemäße Positionierung des Gerätes sind, müssen kontinuierlich durch • Einsetzen des Luftfilters qualifiziertes Personal überwacht •...
  • Seite 61: Positionierung Des Gerätes

    Positionierung des Gerätes Das Beatmungsgerät auf einer flachen, ebenen Fläche aufstellen. Das Gerät kann außerdem in der optionalen Gerätetasche betrieben werden. Bei mobiler Anwendung des Gerätes muss diese Tasche verwendet werden, um das Beatmungsgerät ordnungsgemäß zu sichern. Das Beatmungsgerät nicht in Betrieb nehmen, wenn es auf der Seite steht, mit der Oberseite nach unten oder anderweitig ausgerichtet ist.
  • Seite 62: Betrieb Mit Netzspannung

    Betrieb mit Netzspannung Hinweis: Dieses Gerät wird aktiviert (d. h. eingeschaltet), Das Gerät wird mit einem Netzkabel geliefert. wenn das Netzkabel ange- schlossen ist oder eine der drei Den Gerätestecker des Netzkabels in den Netzanschluss an der Seite des Batterien zur Verfügung steht. Gerätes einstecken.
  • Seite 63: Verwendung Mit Einem Gleichstromsystem

    Externe Batterie VORSICHT Das Beatmungsgerät kann unter Verwendung des für das Trilogy System Eine externe Batterie darf von Philips Respironics bestimmten externen Batteriekabels mit einer nur unter Verwendung des 12 VDC Deep-Cycle-Marinebatterie (Bleibatterie) verwendet werden. Dieses für das Trilogy System von Kabel ist entsprechend vorverdrahtet und ordnungsgemäß...
  • Seite 64 Abnehmbarer Akku Philips Respironics bietet einen abnehmbaren Lithium-Ionen-Akku an. Den abnehmbaren Akku an der Rückseite des Beatmungsgerätes einrasten lassen (siehe Abbildung unten), um das Gerät mit dem Akku zu betreiben. Wenn das Gerät nicht an eine Wechselstromquelle oder an eine externe Batterie angeschlossen ist, wird es über den abnehmbaren Akku mit Strom versorgt,...
  • Seite 65: Interne Batterie

    Ein Satz LEDs an einer Seite des abnehmbaren Akkus zeigt die verbleibende Akkuladung an. Die verbleibende Ladung wird angezeigt, wenn Sie den Knopf unter den LEDs drücken: Akkukapazität Alle 5 LEDs leuchten auf 80 - 100 % Kapazität 4 LEDs leuchten auf 60 - 79 % Kapazität 3 LEDs leuchten auf 40 - 59 % Kapazität...
  • Seite 66: Beschreibung

    Abnehmbarer Akku angezeigt. Wenn das Symbol in Rot als eine leere Batterie Externe Batterie auf dem Anzeigebildschirm erscheint, Kontakt mit Philips Respironics oder einem Verschiedene Gleichstromanzeigen auf dem Überwachungsbildschirm autorisierten Kundendienst weisen darauf hin, welche Batterie (sofern zutreffend) verwendet wird und aufnehmen, um das Gerät...
  • Seite 67: Entsorgung Der Batterie

    Gleichstromanzeige Beschreibung Rote Anzeige – Wenn das Gerät erkennt, dass die verwendete Batterie fast entladen ist Batterieladung niedrig (restliche Batterieladung ca. 10 Minuten), wechselt der innere Teil des Kästchens um das Batteriesymbol auf Rot. Zusätzlich zur Batterieanzeige auf dem Überwachungsbildschirm erscheint eine Alarmmeldung von hoher Priorität auf dem Anzeigebildschirm, die auf eine niedrige Batterieladung hinweist.
  • Seite 68: Anschluss Des Atemschlauchsystems An Das Beatmungsgerät

    Das andere Ende des flexiblen Schlauches an ein separates wiederverwendbaren oder Ausatemventil anschließen. Einwegschlauchsystemen verwendet werden. Detaillierte Bei Verwendung eines passiven Schlauchsystems und der Philips Informationen zur Installation Respironics passiven Ausatemvorrichtung: des Gerätes mit einem 1. Den flexiblen Schlauch am drehbaren Ende der passiven Einwegschlauchsystem Ausatemvorrichtung anschließen.
  • Seite 69: Aktive Ausatemvorrichtung Mit Proximalem Druck

    Bei Verwendung des aktiven Schlauchsystems mit PAP: Aktive Ausatemvorrichtung mit proximalem Druck Hinweis: Bei der Beatmung mit dem passiven Schlauchsystem werden Luftlecks sowohl in volumen- als auch 1. Den flexiblen Schlauch an die aktive Ausatemvorrichtung mit druckgesteuerten Modi proximalem Druck anschließen. kompensiert.
  • Seite 70: Wechseln Der Ausatemventil-Anschlussblöcke

    Ausatemventil- Anschlussblock Universeller Trilogy Aktiv- PAP-Schlauchadapter Anschließen einer aktiven Ausatemvorrichtung mit proximalem Druck Ausatemventil- anschluss am Anschlussblock Weitere Informationen entnehmen Sie den Anweisungen, die Sie zusammen mit der aktiven Ausatemvorrichtung erhalten haben. Wechseln der Ausatemventil-Anschlussblöcke Der Anschlussblock für die passive Ausatemvorrichtung ist am Gerät vorinstalliert.
  • Seite 71: Anschluss Eines Wasserabscheiders

    Den Anschlussblock für die Ausatemvorrichtung wie unten abgebil- det mit der flachen Seite des Schraubendrehers aus dem Gerät heraushebeln, bis er lose ist. Abnehmen des Anschlussblocks der Ausatemvorrichtung Den zu verwendenden Anschlussblock für die Ausatemvorrichtung auf dem Anschlussblock-Bereich am Gerät ausrichten und den Anschlussblock wie unten abgebildet mit einem Schraubendreher und einer Schraube im Gerät einsetzen.
  • Seite 72: Anschluss Einer Zusätzlichen Sauerstoffversorgung (Option)

    Anschluss einer zusätzlichen Sauerstoffversorgung (Option) Zusätzlichen Sauerstoff wie folgt am Gerät anschließen: Den Sauerstoffschlauch am Sauerstoffeinlass-Steckanschluss anschließen. Danach den Steckanschluss am Sauerstoffeinlass an der Rückwand des Beatmungsgerätes anschließen. Oxygen Inlet Sauerstoffeinlass Anschluss des O -Schlauchs Sauerstoffeinlass- Oxygen Inlet Steckanschluss Quick Connect Schlauch für die Versor- Oxygen Source gung mit Sauerstoff...
  • Seite 73: Anschluss Eines Externen Alarms (Option)

    Anschluss eines externen Alarms (Option) WARNHINWEIS Bei Verwendung eines externen Sie können einen externen Alarm als Schwesternrufsystem oder als Alarms muss sichergestellt externes Alarmsystem in Ihrem Haus verwenden. Das externe Alarmsystem werden, dass der Anschluss für kann einen Alarm erzeugen, der bis zu einer Entfernung von 91 m vom den externen Alarm und das Beatmungsgerät wahrnehmbar ist.
  • Seite 74: Kapitel 5 Anzeigen Und Ändern Der Einstellungen

    Trilogy100 Klinikhandbuch 5. Anzeigen und Ändern der Einstellungen In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie durch die Beatmungsbildschirme Hinweis: Das Gerät sperrt bei einer Überschreitung der navigieren und die Beatmungseinstellungen ändern können. Es wird Inaktivitätsperiode die Tastatur. außerdem beschrieben, wie das Beatmungsgerät an den Patienten Nachdem Sie die Sperre der angeschlossen wird, nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden.
  • Seite 75: Zugriff Auf Die Start- Und Überwachungsbildschirme

    Zugriff auf die Start- und Überwachungsbildschirme Nach dem Drücken der Taste zum Einleiten der Therapie wird der unten abgebildete Startbildschirm mit Angaben über die Bezeichnung des Gerätes und die Softwareversion kurz angezeigt. Hinweis: Die auf dem Danach wird der Überwachungsbildschirm eingeblendet. Überwachungsbildschirm Dieser Bildschirm kann je nach Geräteeinstellungen unterschiedlich angezeigten Symbole werden...
  • Seite 76: Überwachungsbildschirm - Detailansicht Aktiviert

    Wenn die Option „Detailansicht“ im Optionsmenü eingeschaltet ist, sieht der Überwachungsbildschirm wie unten abgebildet aus. Überwachungsfeld Monitor Panel Anzeigefeld für Measured Settings die gemessenen Panel Einstellungen Statusfeld Überwachungsbildschirm – Status Panel Detailansicht aktiviert Auf diesem Bildschirm werden detailliertere Informationen über die Therapie angezeigt.
  • Seite 77: Anzeigen Auf Dem Überwachungsbildschirm

    Anzeigen auf dem Überwachungsbildschirm Hinweis: Gestrichelte Linien auf dem Anzeigebildschirm In diesem Abschnitt werden die folgenden Anzeigen beschrieben: geben an, dass das Gerät die • Parameter nicht berechnen Anzeigen im Überwachungsfeld konnte. Beispiel: Wenn das • Anzeigen im Feld für gemessene Einstellungen Gerät zum ersten Mal an einen •...
  • Seite 78 Anzeige Beschreibung Anzeige für Wenn Sie einen volumengesteuerten Therapiemodus aktiviert haben, niedrigen Druck erscheint diese Anzeige unter der Druckanzeige und zeigt die Einstellung für den Alarm „Niedriger Druck“ an. Anzeige für hohen Wenn Sie einen volumengesteuerten Therapiemodus aktiviert haben, erscheint diese Anzeige unter der Druckanzeige und zeigt die Einstellung für Druck den Alarm „Hoher Druck“...
  • Seite 79: Anzeigefeld Für Die Gemessenen Einstellungen

    Anzeigefeld für die gemessenen Einstellungen Alle Anzeigen, die im Feld für die gemessenen Einstellungen (nur in der Detailansicht) angezeigt werden können, sind in der folgenden Tabelle im Detail beschrieben. Anzeige Beschreibung Der inspiratorische Spitzendruck zeigt den maximalen an den Patienten übertragenen Druck während des vorhergehenden Atemzugs an.
  • Seite 80: Anzeigen Im Statusfeld

    Beschreibung Zeigt an, dass sich das Gerät im Modus „Voller Menüzugriff“ befindet, d. h. Sie können alle Therapieeinstellungen anpassen. Philips Respironics empfiehlt, dass Sie das Gerät auf den Modus „Eingeschränkter Menüzugriff“ schalten, bevor Sie das Gerät an den Patienten übergeben, damit die Patienten die Therapieeinstellungen nicht selbst ändern...
  • Seite 81 Anzeige Beschreibung Die Batterie, die derzeit das Beatmungsgerät mit Strom versorgt, wenn keine Netzstromversorgung zur Verfügung steht, ist mit einem schwarzen Kästchen umrandet. (Im oben abgebildeten Statusfeld wird die externe Batterie verwendet und das Symbol wird angezeigt.) Ein gelbes Blitz-Symbol wird zusammen mit dem Symbol für den abnehmbaren Akku oder die interne Batterie angezeigt, wenn der Akku / die Batterie geladen wird.
  • Seite 82: Schaltflächen Auf Dem Bildschirm

    Schaltflächen auf dem Bildschirm Die folgende Abbildung zeigt das Tastenfeld auf dem Hauptmenübildschirm im Verhältnis zu den Tasten an der Vorderseite des Gerätes. Beispiel – Bildschirm- Schaltflächen Hinweis: Die Schaltflächen Schaltflä- On-Screen auf dem Bildschirm sind vom chen auf Button dargestellten Bildschirm und von Panel dem Bild-...
  • Seite 83: Ändern Und Anzeigen Der Einstellungen Im Modus „Voller Menüzugriff

    Ändern und Anzeigen der Einstellungen im Hinweis: Bei manchen Therapieeinstellungen Modus „Voller Menüzugriff“ werden die Einstellungen erneut durchlaufen, wenn die höchste oder niedrigste Klinikpersonal kann Einstellungen in den Menübildschirmen anzeigen und mögliche Einstellung erreicht ändern, wenn sich das Gerät im Modus „Voller Menüzugriff“ befindet. Die ist und die Aufwärts-/ Aufwärts-Taste am Beatmungsgerät drücken, um die Menübildschirme Abwärts-Taste erneut gedrückt...
  • Seite 84: Ändern Der Geräteeinstellungen Und Alarme

    Ändern der Geräteeinstellungen und Alarme Vom Hauptmenübildschirm aus die Aufwärts-/Abwärts-Taste verwenden, um Hinweis: Im Menü „Optionen“, das weiter hinten in diesem das Menü „Einstellungen und Alarme“ zu markieren, und dann auf die rechte Kapitel beschrieben wird, Taste drücken, um das Menü auszuwählen. können Sie die auf dem Gerät angezeigten Druckeinheiten Geräteeinstellungen aller Therapiemodi...
  • Seite 85: Moduseinstellung

    Moduseinstellung Hinweis: Detaillierte Sie können die Einstellung der Betriebsart auf dem Bildschirm „Einstellungen Informationen zu den einzelnen und Alarme“ auf einen der folgenden Therapiemodi ändern: Therapiemodi finden Sie in • CPAP Kapitel 3. • Hinweis: Die Tabelle in Kapitel 3 •...
  • Seite 86 Das passive Schlauchsystem bietet Leckkompensation, während das aktive Schlauchsystem mit PAP Luftlecks nicht kompensiert. Bei Verwendung des passiven Schlauchsystems in volumengesteuerten Beatmungsmodi wird das eingestellte Vti dem Patienten zuzüglich zur berechneten Leckage von Schlauchsystem und Manschette (oder Maske) zugeführt. Dies unterscheidet sich von der herkömmlichen Beatmung mit aktivem Schlauchsystem, bei der Luftlecks das dem Patienten zugeführte Atemzugvolumen reduzieren.
  • Seite 87 Hinweis: Die Alarme „Vte hoch“ Vte niedrig und „Vte niedrig“ sind nur Diese Einstellung aktiviert oder deaktiviert den Alarm „Vte niedrig“. Der Alarm verfügbar, wenn das passive wird aktiviert, wenn das geschätzte Atemzugvolumen bei der Ausatmung Schlauchsystem verwendet wird. diesem Einstellwert entspricht bzw. diesen unterschreitet. Sie können Aus wählen, um diesen Alarm zu deaktivieren, oder Sie können den Einstellwert in Schritten von 5 ml auf einen Wert zwischen 40 ml und 2000 ml erhöhen bzw.
  • Seite 88 Hinweis: Sie können die Niedriges Atemminutenvolumen Einstellung für „Niedriges Diese Einstellung aktiviert oder deaktiviert den Alarm „Niedriges Atemminutenvolumen“ in Atemminutenvolumen“. Der Alarm wird ausgelöst, wenn das errechnete Schritten von 0,1 l/min auf einen Atemminutenvolumen diesem Einstellwert entspricht bzw. diesen Wert zwischen 0,1 l/min und unterschreitet.
  • Seite 89: Weitere Spezielle Einstellungen Für Verschiedene Therapiemodi

    Niedriger Inspirationsdruck Diese Einstellung konfiguriert den Alarm „Niedriger Inspirationsdruck“. Der Alarm kann nur in den CV-, AC- und SIMV-Modi vom Benutzer eingestellt werden. Er kann nicht niedriger als PEEP + 2 cm H O oder höher als der Alarmwert für hohen Inspirationsdruck eingestellt werden. Für passive Schlauchsysteme können Sie den Alarmwert für niedrigen Inspirationsdruck in Schritten von 1 cm H O auf einen Wert zwischen 6 und 40 cm H...
  • Seite 90: Flowzyklus-Sensitivität

    Trigger für den Trigger-Typ auswählen. Wenn Auto-Trak ausgewählt ist, löst der Auto-Trak-Trigger den Atemzug gemäß der automatischen Hinweis: Auto-Trak ist nur Flow-Schwellenwerte aus. Wenn Flow-Trigger eingestellt ist, werden verfügbar, wenn das passive die Funktionen Flow-Trigger-Sensitivität und Flowzyklus-Sensitivität Schlauchsystem verwendet wird. aktiviert, und der Trigger löst den Atemzug je nach Einstellung der Flow- Trigger-Sensitivität aus.
  • Seite 91 Flex Hinweis: Im CPAP-Modus ist die Flex-Funktion nur verfügbar, Die Flex-Einstellung kann aktiviert oder deaktiviert werden. Aus wenn CPAP größer als 4 cm H deaktiviert die Einstellung und verhindert, dass der Patient die Flex- ist. Funktion verwendet. Flex auf 1, 2 oder 3 einstellen, um diese Einstellung zu aktivieren.
  • Seite 92 IPAP Max Die Einstellung für maximalen IPAP-Druck (IPAP Max) wird angezeigt, wenn AVAPS aktiviert ist. Die Einstellung kann in Schritten von 1 auf einen Wert zwischen 4 und 50 cm H O erhöht bzw. verringert werden. Der maximale IPAP-Druck muss höher als der minimale IPAP-Druck sein oder diesem entsprechen.
  • Seite 93 Apnoefrequenz Hinweis: In den S/T-, T-, PC-, PC- SIMV-, SIMV-, CV- und AC-Modi Wenn der Apnoe-Alarm aktiviert ist, können Sie die Apnoefrequenz ist die Apnoefrequenz größer in Schritten von 1 Az/min auf einen Wert zwischen 4 und 60 Az/min oder gleich der Atemfrequenz einstellen.
  • Seite 94 Modus für druckgesteuerte synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation (PC-SIMV) Die folgenden Einstellungen, die in diesem Kapitel in den Abschnitten über den S- und S/T-Modus beschrieben sind, können auch im PC-SIMV-Modus verwendet werden: • Atemfrequenz • Inspirationszeit • Trigger-Typ • Flow-Trigger-Sensitivität (wenn der Trigger-Typ auf Flow-Trigger eingestellt ist) •...
  • Seite 95 Kontrollierter Beatmungsmodus (CV) Die folgenden Einstellungen, die in den vorherigen Abschnitten dieses Kapitels beschrieben sind, können auch im CV-Modus verwendet werden: • Atemzugvolumen • Atemfrequenz • Inspirationszeit • PEEP • Hinweis: Der niedrige Hoher Inspirationsdruck Inspirationsdruck ist in den CV-, •...
  • Seite 96 Therapiemodus für synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation (SIMV) Im SIMV-Modus sind die folgenden Einstellungen möglich, die in diesem Kapitel in den Abschnitten über den S-, S/T-, PC-SIMV- und den CV-Modus beschrieben sind. Detaillierte Informationen sind in den Beschreibungen in diesen Abschnitten enthalten. •...
  • Seite 97: Anzeigen Und Ändern Der Menüpunkte Unter „Optionen

    Anzeigen und Ändern der Menüpunkte unter „Optionen“ Vom Hauptmenübildschirm aus das Optionsmenü auswählen. Das unten abgebildete Menü „Optionen“ wird eingeblendet. Menü „Optionen“ Im Menü „Optionen“ sind die folgenden Einstellungen möglich. • Menüzugriff – Sie können für den Menüzugriff „Vollständig“ oder „Eingeschränkt“ einstellen. Beim vollen Menüzugriff hat der Bediener Zugang zu allen Beatmungsgerät- und Therapieeinstellungen.
  • Seite 98 Alle Druckeinheiten, die auf den Bildschirmen angezeigt werden, werden mit den hier ausgewählten Druckeinheiten angegeben. WARNHINWEIS • Alarmlautstärke – Mithilfe dieser Einstellung kann die Stellen Sie sicher, dass die Lautstärke der Alarme des Gerätes gewählt werden. Die Alarmlautstärke so eingestellt Optionen für die Alarmlautstärke sind „Laut“...
  • Seite 99 Schwach: Die Hintergrundbeleuchtung des Anzeigebildschirms ist reduziert, so dass die Anzeige noch zu sehen ist, jedoch nicht sehr hell. Wenn der Bildschirmschoner aktiviert ist, schaltet er sich nach 5 Minuten ohne Betätigung der Tastatur ein. Der Bildschirmschoner wird abgeschaltet, wenn eine beliebige Taste am Gerät gedrückt wird. Ein Alarm oder eine Informationsmeldung schaltet den Bildschirmschoner ebenfalls ab.
  • Seite 100: Anzeige Des Alarmprotokolls

    • Betriebsstunden – Die Anzeige für die Betriebsstunden zeigt die Gesamtzahl der Stunden, die das Gebläse des Gerätes in Betrieb war, seit dieser Wert zuletzt zurückgesetzt wurde. Sie können diesen Wert ggf. auf Null (0) einstellen (z. B. immer dann, wenn Sie das Gerät an einen neuen Patienten weitergeben).
  • Seite 101: Anzeige Des Ereignisprotokolls

    Anzeige des Ereignisprotokolls Vom Hauptmenübildschirm aus können Sie „Ereignisprotokoll“ wählen, um den Ereignisprotokoll-Bildschirm aufzurufen. Das Ereignisprotokoll zeigt eine Liste aller aufgetretenen Ereignisse in chronologischer Anordnung an, wie z. B. Änderungen der Einstellungen des Beatmungsgerätes, Zustände „Beatmungsgerät außer Betrieb“, Alarme usw., wobei die zuletzt aufgetretenen Ereignisse zuerst angezeigt werden. Das Ereignisprotokoll kann nicht aufgerufen werden, wenn das Gerät sich im Modus „Eingeschränkter Menüzugriff“...
  • Seite 102: Aktualisieren Der Verschreibung Mittels Sd-Karte

    Aktualisieren der Verschreibung mittels WARNHINWEIS SD-Karte Wenn Sie Therapieeinstel- lungen, Alarme und andere Mit dem Trilogy100 System können Sie die Therapie des Patienten unter Geräteeinstellungen mithilfe der SD-Karte ändern, fordert das Verwendung der SD-Karte aktualisieren. Diese Funktion ermöglicht die Trilogy100 System dazu auf, Aktualisierung einer Einzeltherapie oder beider Therapien bei Aktivierung die Änderungen zu überprüfen der dualen Therapiefunktion.
  • Seite 103 Wählen Sie Abbrechen, um die Aktualisierung der Verschreibung Hinweis: Überprüfen Sie die Verschreibung sorgfältig abzubrechen und den Bildschirm auf den ursprünglichen Zustand und bestätigen Sie, dass alle vor Beginn der Aktualisierung der Verschreibung zurückzusetzen. Einstellungen richtig sind. Wählen Sie Seite, um die gesamte Verschreibung zu überprüfen. Die Aktualisierung der Verschreibung wird im Menübanner angezeigt.
  • Seite 104 Meldung Ursache Maßnahme Änderung Verschreibung Wird angezeigt, wenn während Entfernen Sie die Karte und fehlgeschlagen der Aktualisierung der ersetzen Sie die Verschreibung Verschreibung ein Fehler auftritt. durch eine gültige Verschreibung. Dies wird durch den Versuch verursacht, einen Wert für einen Therapieparameter einzugeben, der für den Therapiemodus nicht gültig ist, oder durch den Versuch,...
  • Seite 105: Ändern Und Anzeigen Der Einstellungen Im Modus „Eingeschränkter Menüzugriff

    Ändern und Anzeigen der Einstellungen im Hinweis: Wenn die Funktion „Tastatur sperren“ aktiviert Modus „Eingeschränkter Menüzugriff“ ist, wird die folgende Meldung angezeigt: „Zum Entsperr. RECHTE Taste 5 Sek. Nach dem Drücken der Taste und dem Aufrufen des drücken“. Wenn Sie die Taste Überwachungsbildschirms können Sie die Einstellungen mithilfe der 5 Sekunden lang gedrückt Menübildschirme anzeigen und ändern.
  • Seite 106: Optionen: Anzeigen Und Ändern Bestimmter

    • Meine Einstellungen: Anzeigen und Ändern bestimmter Hinweis: Die Menüpunkte „Optionen“, „Alarmprotokoll“ Therapieeinstellungen wie z. B. Anstiegszeit und Rampen- und „Informationen“ wurden Anfangsdruck, sofern diese Einstellungen von Ihrem Arzt weiter vorne in diesem Kapitel aktiviert wurden. unter „Ändern und Anzeigen der •...
  • Seite 107: Anzeigen Und Ändern Der Menüpunkte Unter „Meine Einstellungen

    Anzeigen und Ändern der Menüpunkte unter „Meine Einstellungen“ Zum Anzeigen oder Ändern der auf dem Bildschirm „Meine Einstellungen“ Hinweis: Die Optionen auf dem Bildschirm „Meine Einstellungen“ verfügbaren Therapieeinstellungen die Aufwärts-/Abwärts-Taste (Navigieren) variieren je nachdem, wie der Arzt verwenden, um die Option „Meine Einstellungen“ auf dem Hauptbildschirm das Gerät eingestellt hat.
  • Seite 108 Wenn Ihr Arzt die Rampenfunktion an Ihrem Beatmungsgerät Hinweis: Wenn die Flex- Funktion aktiviert ist, wird die aktiviert hat, können Sie den Rampen-Anfangsdruck anpassen. Einstellung für die Anstiegszeit Die Einstellung kann in Schritten von 1 auf einen Wert zwischen nicht auf dem Bildschirm 4,0 und dem eigentlichen Therapiedruck geändert werden.
  • Seite 109: Anschluss Des Beatmungsgerätes An Den Patienten

    Abbildung zeigt das an eine Maske angeschlossene Atemschlauchsystem. optischen Anzeigen beim Einschalten nicht ertönen bzw. Das Atemschlauchsystem kann auch an eine Tracheostomiekanüle aufleuchten, wenden Sie sich an angeschlossen werden. Philips Respironics oder einen autorisierten Kundendienst. Beispiel eines vollständig angeschlossenen Patientenschlauchsystems mit passiver...
  • Seite 110: Kapitel 6 Alarmfunktionen Des Beatmungsgerätes

    Trilogy100 Klinikhandbuch 6. Alarmfunktionen des Beatmungsgerätes In diesem Kapitel werden die Alarmfunktionen des Beatmungsgerätes und die entsprechenden Maßnahmen erläutert, die Sie bei einem Alarmzustand ergreifen müssen. Es gibt drei Arten von Alarmen: Hinweis: Wenn mehrere Alarme gleichzeitig auftreten, werden • Hohe Priorität –...
  • Seite 111: Akustische Und Visuelle Alarmanzeigen

    Akustische und visuelle Alarmanzeigen Wenn ein Alarmzustand eintritt, geschieht Folgendes: • Die Alarm-LED auf der Alarmanzeige/Audiopause-Taste leuchtet auf. • Der akustische Alarm ertönt. • Auf dem Bildschirm wird eine Meldung mit einer Beschreibung der Art des Alarms angezeigt. • Der externe Alarm (sofern vorhanden) wird aktiviert. Diese Alarmindikatoren werden im Folgenden im Detail beschrieben.
  • Seite 112: Akustische Signale

    Akustische Signale Ein akustisches Signal ertönt, wenn ein Stromausfall oder ein Alarm von hoher, mittlerer oder niedriger Priorität erkannt wird. Zudem ertönt ein akustisches Signal, wenn Informationsmeldungen angezeigt werden oder um zu bestätigen, dass bestimmte Vorgänge stattgefunden haben (z. B. wenn eine SD-Karte in das Gerät eingeführt oder aus dem Gerät entfernt wurde).
  • Seite 113: Alarmmeldungen

    • Akustische Signale bei Informationsmeldungen und Bestätigungen – Wenn eine Informationsmeldung auf dem Bildschirm erscheint, ertönt ein kurzer Piepton. Wenn das Gerät zudem erkennt, dass ein bestimmter Vorgang ausgeführt wurde (z. B. wenn die Start-/Stopp-Taste gedrückt wurde, um mit der Therapie zu beginnen, oder wenn eine SD-Karte in das Gerät eingeführt oder aus dem Gerät entfernt wird), ertönt ein kurzer Piepton.
  • Seite 114: Alarm Im Menübanner

    Alarm im Menübanner Der Bildschirm „Alarme und Meldungen“ wird automatisch anstelle des Überwachungsbildschirms angezeigt, wenn der Benutzer das Menüsystem mit dem Beenden-Softkey verlässt, während ein Alarm im Menübanner angezeigt wird. Wenn ein Alarm manuell vom Benutzer zurückgesetzt wird oder sich automatisch zurücksetzt, erscheint das vor dem Eintreten des Alarms auf dem Anzeigebildschirm eingeblendete Menübanner erneut.
  • Seite 115: Externer Alarm

    Zum Ausschalten des Beatmungsgerätes bei einem Alarmzustand „Beatmungsgerät außer Betrieb“ das normale Ausschaltverfahren verwenden. Wenn die Start/Stopp-Taste gewählt wird, erscheint der folgende Bildschirm. Bildschirm „Beatmungsgerät außer Betrieb – Strom Aus“ Die rechte Taste (Ja) drücken, um das Beatmungsgerät auszuschalten und den akustischen Alarmton stumm zu schalten.
  • Seite 116: Audiopause Und Alarm Zurücksetzen

    Audiopause und Alarm zurücksetzen In diesem Abschnitt werden die Funktionen „Audiopause“ und „Alarm zurücksetzen“ beschrieben. Audiopause Wenn ein Alarm eintritt, kann das akustische Signal durch Drücken der Taste „Alarmanzeige/Audiopause“ vorübergehend stumm geschaltet werden. Der Alarm wird 60 Sekunden lang abgeschaltet und ertönt dann erneut, wenn die Ursache für den Alarm nicht behoben wurde.
  • Seite 117: Regelung Der Alarmlautstärke

    Regelung der Alarmlautstärke WARNHINWEIS Die Alarmlautstärke kann wie in Kapitel 5 beschrieben über das Menü Stellen Sie sicher, dass die „Optionen“ eingestellt werden. Sie können je nach Wunsch zwischen den Alarmlautstärke so eingestellt Einstellungen „Laut“ und „Leise“ auswählen. ist, dass ein Alarm vom medizintechnischen Betreuer gehört wird.
  • Seite 118: Tabellarische Zusammenfassung Der Alarmsignale

    Tabellarische Zusammenfassung der Alarmsignale In der folgenden Tabelle sind alle Alarme von hoher, mittlerer und niedriger Priorität und alle Informationsmeldungen zusammengefasst. Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • Stromausfall Hoch Taste blinkt rot; leerer Wird herunter- Benutzer: Die Start/Stopp-Taste und dann die rechte Taste drücken,...
  • Seite 119 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Wartung Hoch Taste blinkt rot; Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/ Audiopause-Taste drücken, um den Beatmungs- Meldung „Wartung Betrieb Alarm stumm zu schalten. Oder gerät erfor- Beatmungsgerät die linke Taste (Reset) drücken, derlich...
  • Seite 120 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Kleines Leck Hoch Taste blinkt rot; Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/Au- diopause-Taste drücken, um den im Schlauch- Meldung „Kl. Leck im Betrieb Alarm stumm zu schalten. Oder die system Schlauchsys.“...
  • Seite 121 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Hoher Hoch Taste blinkt rot; Das Gerät Benutzer: Die Alarmanzeige/Au- arbeitet diopause-Taste drücken, um den interner Meldung „Hoher weiter, wenn Alarm stumm zu schalten. Oder die Sauerstoff interner Sauerstoff“...
  • Seite 122 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Vte hoch Hoch Taste blinkt rot; Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/Au- Meldung „Vte hoch“ Betrieb diopause-Taste drücken, um den Alarm stumm zu schalten. Oder die linke Taste (Reset) drücken, um den Alarm zurückzusetzen.
  • Seite 123 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Hohe Atem- Hoch Taste blinkt rot; Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/ frequenz Meldung „Hohe Betrieb Audiopause-Taste drücken, um den Atemfrequenz“ Alarm stumm zu schalten. Oder die linke Taste (Reset) drücken, um den Alarm zurückzusetzen.
  • Seite 124 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • • • Benutzer: Die Alarmanzeige/ Niedriger Hoch Taste blinkt rot; Bleibt in Inspirations- Meldung „Niedr. Betrieb Audiopause-Taste drücken, um den druck Inspirationsdruck“ Alarm stumm zu schalten. Oder die linke Taste (Reset) drücken, um den Alarm zurückzusetzen.
  • Seite 125 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • • Benutzer: Die Alarmanzeige/Au- Batterie fast Wird von Mittlere Priorität – Bleibt in (Mitt- diopause-Taste drücken, um den leer einem Taste blinkt gelb. Betrieb lere Priorität Alarm stumm zu schalten. Oder die Alarm von Meldung „Abnehmb.
  • Seite 126 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • Abnehm- Niedrig Meldung „Abnehmb. Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/ für Audiopause-Taste drücken, um den baren Akku oder Batt. auswechseln“ Betrieb niedrige Alarm stumm zu schalten. Oder auswechseln hoch, wird angezeigt.
  • Seite 127 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • • Benutzer: Die Alarmanzeige/ Tastatur Niedrig Taste leuchtet Bleibt in Audiopause-Taste drücken, um den blockiert durchgehend gelb Betrieb Alarm stumm zu schalten. Oder auf; Meldung „Tastatur die linke Taste (Reset) drücken, blockiert“.
  • Seite 128 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • Batterie Informa- Meldung „Batt. lädt Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/ Audiopause-Taste drücken, um den lädt nicht tion nicht-Temp.“ Betrieb Alarm stumm zu schalten. Oder aufgrund der die linke Taste (Reset) drücken, Temperatur um den Alarm zurückzusetzen.
  • Seite 129 Alarm Priorität Signalton Visuelle Anzeige Geräte- Benutzer-/Arztaktion (Taste und Display) aktion • Externe Bat- Informa- Meldung „Ext. Batt. Bleibt in Benutzer: Die Alarmanzeige/ Audiopause-Taste drücken, um den terie prüfen tion prüfen“ Betrieb Alarm stumm zu schalten. Oder die linke Taste (Reset) drücken, um den Alarm zurückzusetzen.
  • Seite 130 Arzt: Die SD-Karte entfernen und eine andere Karte, falls verfügbar, verwenden. Sicherstellen, dass die Karte den Spezifikationen entspricht. Den Schreibschutzschalter an der Karte prüfen. Bei anhaltendem Zustand einen autorisierten Vertreter von Philips Respironics verständigen. Kapitel 6 Alarmfunktionen des Beatmungsgerätes...
  • Seite 131 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 132: Kapitel 7 Reinigung Und Instandhaltung

    Trilogy100 Klinikhandbuch 7. Reinigung und Instandhaltung Reinigung des Beatmungsgerätes WARNHINWEIS Die Außenflächen des Beatmungsgerätes und des abnehmbaren Akkus Zur Vermeidung eines (sofern verwendet) sollten jeweils vor und nach der Verwendung an einem Stromschlags vor dem Reinigen Patienten und nach Bedarf häufiger gereinigt werden. des Beatmungsgerätes stets das Den Netzstecker des Gerätes ziehen und die Vorderseite sowie die Netzkabel aus der Steckdose...
  • Seite 133: Reinigung Und Austausch Des Lufteinlassfilters

    Reinigungsmittelreste zu entfernen. Den Filter vor dem Wiedereinsetzen vollständig an der Luft trocknen lassen. Der Filter muss ausgetauscht werden, wenn er Risse oder Beschädigungen aufweist. Es sollten nur von Philips Respironics gelieferte Ersatzfilter verwendet werden. Den Filter wie unten abgebildet wieder einbauen.
  • Seite 134: Austausch Des Lufteinlassweg-Schaumstoffs

    Austausch des Lufteinlassweg-Schaumstoffs Die für Ihre Einrichtung geltenden Vorschriften bzgl. der Häufigkeit des Austauschs des Lufteinlassweg-Schaumstoffs befolgen. Den Schaumstoff wie folgt austauschen. Die vier Schrauben wie unten abgebildet mit einem Schraubendreher entfernen und die Abdeckung des Lufteinlasswegs abnehmen. Abdeckung des Lufteinlasswegs Abnehmen der Abdeckung des Lufteinlasswegs 4 Schrauben mit...
  • Seite 135: Reinigung Des Patientenschlauchsystems

    Lungenentzündung beim Patienten führen. Das Atemschlauchsystem regelmäßig reinigen. Die für Ihre Einrichtung geltenden Vorschriften zur Reinigung des Schlauch- systems befolgen. Philips Respironics empfiehlt, bei normalen Bedingungen die Reinigung zweimal wöchentlich vorzunehmen, und das Schlauchsystem VORSICHT nach Bedarf häufiger zu reinigen.
  • Seite 136: Reinigung Der Ausatemvorrichtungen

    Den Bakterienfilter wie folgt ausbauen und durch einen neuen Filter ersetzen: Den flexiblen Atemschlauch vom Bakterienfilter trennen. Hierzu WARNHINWEIS den Schlauch gerade aus dem Filter herausziehen. Der proximale Philips Respironics empfiehlt Atemschlauch (bei Verwendung einer aktiven Ausatemvorrichtung mit die Verwendung eines PAP) kann am Beatmungsgerät angeschlossen bleiben. Bakterienfilters (Teilenummer 342077) am Ausgang der Den alten Bakterienfilter vom Beatmungsgerät entfernen.
  • Seite 137: Vorbeugende Wartung

    Vorbeugende Wartung Das Beatmungsgerät muss mindestens alle 12 Monate von autorisiertem Kundendienstpersonal überprüft und gewartet werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Philips Respironics oder dem autorisierten Kundendienst. Den Betriebsstundenstand bzw. Termin für die nächste Wartung finden Sie auf dem Schild für die vorbeugende Wartung unten am Gerät. Das Schild ist im Folgenden abgebildet.
  • Seite 138: Kapitel 8. Fehlerbehebung

    Alarm Kontakt mit einem autorisierten Kundendienst oder Philips Respironics aufnehmen, um das Gerät reparieren zu lassen. Halten Sie beim Anruf bitte die Modell- und Seriennummer des Gerätes bereit. Kapitel 8 Fehlerbehebung...
  • Seite 139 Ladung und lassen sich nicht nicht ordnungsgemäß. Wenn Kontakt mit einem autorisierten laden. dieser Zustand länger als Kundendienst oder Philips 15 Minuten anhält, wird ein Respironics aufnehmen, um das Fehler angezeigt. Gerät reparieren zu lassen. Halten Sie beim Anruf bitte die Modell- und Seriennummer des Gerätes bereit.
  • Seite 140 Kühlluftöffnungen nicht blockiert sind. Wenn sich das Problem nicht beheben lässt, Kontakt mit einem autorisierten Kundendienst oder Philips Respironics aufnehmen, um das Gerät reparieren zu lassen. Halten Sie beim Anruf bitte die Modell- und Seriennummer des Gerätes bereit. Unbequem sitzende Maske Dies könnte an einer falschen...
  • Seite 141: Trockenheit

    Problem Ursache Abhilfe Trockenheit Die Luft ist zu trocken. Dies Die Luftfeuchtigkeit im Raum Der Patient klagt über einen tritt nur bei der nicht invasiven, erhöhen. Mit dem Arzt des trockenen Hals oder eine jedoch nicht bei der invasiven Patienten die Verwendung eines trockene Nase.
  • Seite 142: Kapitel 9 Zubehör

    Trilogy100 Klinikhandbuch 9. Zubehör Mit dem Beatmungsgerät können mehrere Zubehörteile verwendet werden. Anschließen eines Luftbefeuchters Ein Luftbefeuchter gibt Feuchtigkeit an den Luftstrom ab und reduziert so Trockenheit und Reizungen der Nase. Wenn Sie einen Luftbefeuchter mit dem Beatmungsgerät verwenden, müssen Sie die entsprechenden Informationen in der Bedienungsanleitung für den Luftbefeuchter beachten.
  • Seite 143: Warnhinweise Für Zusätzlichen Sauerstoff

    Verwendung eines externen Alarms - Am Beatmungsgerät gemeldete Alarme werden ebenfalls vom externen Alarm Das Gerät kann zusammen mit einem externen Alarm von Philips Respironics gemeldet. verwendet werden. Der externe Alarm muss mit einem speziellen - Wenn das Kabel des externen Adapterkabel an das Gerät angeschlossen werden (REF 1045291).
  • Seite 144: Verwendung Eines Schwesternrufsystems

    WARNHINWEIS Sicherstellen, dass die verwen- Das Gerät kann mit einem Schwesternrufsystem eingesetzt werden. deten Schwesternrufsysteme die Es sind verschiedene Philips Respironics Kabel erhältlich, um ein SELV-Werte (Safety Extra Low Schwesternrufsystem an das Gerät anzuschließen. Informationen zum Voltage [Schutzkleinspannung]) gemäß IEC 60601-1 nicht über- Anschluss des Systems an das Gerät finden Sie in den mit dem Kabel...
  • Seite 145: Verwendung Der Philips Respironics Directview Software

    DirectView Software Zum Downloaden der Therapiedaten von der SD-Karte auf einen Computer können Sie die Philips Respironics DirectView Software verwenden. DirectView kann von Klinikpersonal benutzt werden, um gespeicherte Daten von der SD-Karte zu empfangen und damit Berichte zu erstellen. DirectView führt keine automatische Bewertung oder Diagnose der Therapiedaten eines...
  • Seite 146: Reisen Mit Dem Gerät

    Reisen mit dem Gerät Die Tragetasche mit dem Gerät muss bei Reisen als Handgepäck mitgeführt werden. Die Tragetasche schützt das System nicht, wenn es als normales Gepäck aufgegeben wird. Zur Erleichterung der Abfertigung bei Sicherheitskontrollen befindet sich ein Hinweis auf der Unterseite des Gerätes, der besagt, dass es sich um ein medizinisches Gerät handelt, das für die Verwendung im Flugzeug geeignet ist.
  • Seite 147 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 148: Kapitel 10 Systemprüfungsverfahren

    Sicherstellen, dass das Gehäuse unversehrt ist und dass alle Schrauben beschädigt oder Wasser in vorhanden sind. das Gehäuse eingedrungen Sicherstellen, dass der Gerätegriff, die SD-Karten-Klappe und der ist, setzen Sie sich mit Philips Respironics oder dem abnehmbare Akku fest angebracht sind und ordnungsgemäß autorisierten Kundendienst in funktionieren.
  • Seite 149: Erstaufstellung

    Sicherstellen, dass die Gummifüße an der Unterseite des Gerätes angebracht sind. Erstaufstellung Das Netzkabel am Gerät und an einer Wandsteckdose anschließen. Die Testlunge an das Patientenanschlussende des gewünschten Schlauchsystems (aktiv mit PAP oder passiv) anschließen. Die Anweisungen in Kapitel 5 befolgen, um den Setup-Bildschirm aufzurufen.
  • Seite 150: Alarm "Hohes Atemzugvolumen" Überprüfen

    Einstellung Wert Anstiegszeit Rampendauer Alle anderen Alarme Menü „Optionen“ Passen Sie die Einstellungen im Menü „Optionen“ an die in Tabelle 2 angegebenen Einstellungen an. Einstellung Wert Tabelle 2 – Einstellungen des Menüzugriff Vollständig Beatmungsgerätes im Menü Detailansicht „Optionen“ Alle anderen Einstellungen Beliebig Stromzufuhr des Gerätes einschalten Die Start/Stopp-Taste an der Vorderseite des Beatmungsgerätes...
  • Seite 151: Alarm "Niedriges Atemzugvolumen" Überprüfen

    Alarm überprüfen Hinweis: Den Alarm nicht mit der Taste „Reset“ manuell Warten Sie bis zu 40 Sekunden und überprüfen Sie die folgenden zurücksetzen, sondern Alarmsignale: die Einstellungen des • Beatmungsgerätes mit der Taste Das akustische Signal für einen Alarm von hoher Priorität „Ändern“...
  • Seite 152 Alarmeinstellung des Beatmungsgerätes ändern Stellen Sie den Alarm „Niedriges Atemzugvolumen“ auf den in Tabelle 6 unten angegebenen Wert ein. Einstellung Wert Tabelle 6 – Einstellung des Vte/Vti niedrig 500 ml Alarms „Vte/Vti niedrig“ Alarm überprüfen Warten Sie bis zu 40 Sekunden und überprüfen Sie die folgenden Alarmsignale: •...
  • Seite 153: Alarm "Schlauchsystem Getrennt" Überprüfen

    4. Alarm „Schlauchsystem getrennt“ überprüfen Dieses Verfahren prüft, ob der Alarm „Schlauchsystem getrennt“ ordnungsgemäß funktioniert. Es wird davon ausgegangen, dass die Testlunge angeschlossen, die Einstellungen des Beatmungsgerätes überprüft und die Stromzufuhr des Gerätes entsprechend der Beschreibung im Abschnitt „Erstaufstellung“ eingeschaltet wurde. Alarmeinstellung „Schlauchsystem getrennt“...
  • Seite 154: Alarm "Hoher Inspirationsdruck" Überprüfen

    Einstellungen des Beatmungsgerätes wiederherstellen Passen Sie die Einstellungen des Beatmungsgerätes an und ändern Sie diese auf die in Tabelle 10 angegebenen Werte. Einstellung Wert Tabelle 10 – Einstellungen Schlauchsystem getrennt des Beatmungsgerätes wiederherstellen 5. Alarm „Hoher Inspirationsdruck“ überprüfen Dieses Verfahren prüft, ob der Alarm „Hoher Inspirationsdruck“ ordnungsgemäß...
  • Seite 155: Alarm "Niedriger Inspirationsdruck" Überprüfen

    B. Alarm überprüfen Warten Sie bis zu 40 Sekunden und überprüfen Sie die folgenden Alarmsignale: • Das akustische Signal für einen Alarm von mittlerer Priorität ertönt • Die Alarmanzeige/Audiopause-Taste blinkt gelb • Der Alarmzustand „Hoher Inspirationsdruck“ erscheint auf dem Bildschirm in Gelb C.
  • Seite 156 Einstellung Wert Flowmuster Rampe PEEP 4 cm H Seufzer Schlauchsystem getrennt Niedriger Inspirationsdruck 40 cm H Hoher Inspirationsdruck 60 cm H Apnoe Alle anderen Alarme Alarm überprüfen Warten Sie bis zu 40 Sekunden und überprüfen Sie die folgenden Alarmsignale: • Das akustische Signal für einen Alarm von hoher Priorität ertönt •...
  • Seite 157: Batteriefunktion Überprüfen

    Batteriefunktion überprüfen Stellen Sie sicher, dass die Batterien ordnungsgemäß funktionieren und voll geladen sind, bevor das Gerät an einem Patienten verwendet wird. 1. Funktion des abnehmbaren Akkus und der internen Batterie (Lithium-Ionen) überprüfen Das Netzkabel an das Gerät anschließen und überprüfen, ob die grüne Netzanzeige an der Vorderseite des Gerätes leuchtet.
  • Seite 158: Funktion Der Externen Batterie Überprüfen (Optional)

    2. Funktion der externen Batterie überprüfen (optional) Das Netzkabel an das Gerät anschließen und überprüfen, ob die grüne Netzanzeige leuchtet. Das Kabel der externen Batterie an die externe Batterie und das Beatmungsgerät anschließen. Sicherstellen, dass das Symbol für die externe Batterie auf dem Anzeigebildschirm erscheint und dass eine Batterieladung angezeigt wird.
  • Seite 159: Ergebnisse

    Beatmungsgerät an den Patienten angeschlossen wird. Wenn ein Test nicht wie angegeben verläuft, den Fehler möglichst beheben, den Alarm löschen und die Prüfungen fortsetzen. Wenn der fehlgeschlagene Teil der Prüfung nicht behoben werden kann, das Gerät zur Reparatur an Philips Respironics oder an den autorisierten Kundendienst zurückschicken. Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 160: Kapitel 11 Technische Daten

    Trilogy100 Klinikhandbuch 11. Technische Daten Umgebungsdaten Betrieb Aufbewahrung Temperatur 5 °C bis 40 °C -20 °C bis 60 °C Relative Luftfeuchtigkeit 15 bis 95 % (nicht kondensierend) 15 bis 95 % (nicht kondensierend) Atmosphärischer Druck 110 kPa bis 60 kPa –...
  • Seite 161: Elektrische Daten

    Leistung: 4 bis 50 cm H SD-Karte und SD-Karten-Leser Ausschließlich SD-Karten und SD-Karten-Leser verwenden, die von Philips Respironics geliefert wurden oder die den folgenden Spezifikationen entsprechen: SanDisk® Standard SD-Karte – 1,0 GB – REF SDSDJ-1024 SanDisk® Kartenlese-/-speichergerät – SanDisk ImageMate – REF SDDR-99-A15...
  • Seite 162: Steuergenauigkeit

    Steuergenauigkeit Parameter Bereich Genauigkeit IPAP 4 bis 50 cm H Der höhere Wert von 2 cm H O und 8 % des eingestellten Wertes EPAP 0 bis 25 cm H O für aktive Systeme Der höhere Wert von 2 cm H O und 8 % des 4 bis 25 cm H O für passive Systeme...
  • Seite 163: Spontanes Atmen Bei Stromausfall

    Gemessene Patientenparameter Parameter Bereich Genauigkeit Vte/Vti 0 bis 2000 ml Der höhere Wert von 15 ml und 15 % des angezeigten Wertes Atemminutenvolumen 0 bis 99 l/min Berechnung basiert auf gemessenem Vte- oder Vti- Wert und Atemfrequenz Geschätzte Leckrate 0 bis 200 l/min n.z.
  • Seite 164: Kapitel 12 Glossar

    Trilogy100 Klinikhandbuch 12. Glossar In diesem Handbuch werden die folgenden Begriffe und Akronyme verwendet. Begriff/Abkürzung Definition Therapiemodus für assistierte Beatmung (Assist Control). Im AC-Modus liefert das Gerät assistierte und mandatorische Beatmung mit einem vom Benutzer festgelegten Inspirations-Atemzugvolumen. Dies ist ein volumengesteuerter Modus.
  • Seite 165 Begriff/Abkürzung Definition AVAPS Average Volume Assured Pressure Support (Druckunterstützung mit gesichertem Durchschnittsvolumen – verfügbar im S-, S/T-, T- und PC- Therapiemodus) Az/min Atemzüge pro Minute Betriebsstunden Dies sind die Gesamtstunden, während denen das Gebläse seit der letzten Rücksetzung eingeschaltet war. Sie können diesen Wert immer zurücksetzen, wenn Sie das Gerät einem neuen Patienten geben, um dessen Nutzung nachverfolgen zu können.
  • Seite 166 Begriff/Abkürzung Definition Flex Das Gerät bietet eine Flex-Komfortfunktion. Die C-Flex-Funktion mindert den Druck beim Ausatmen. Die Bi-Flex-Therapiefunktion sorgt für eine Druckentlastung am Ende der Einatmung und zu Beginn der Ausatmung. Gebläsestunden Die Gesamtanzahl der Stunden, während der das Gebläse während der Lebensdauer des Gerätes eingeschaltet war.
  • Seite 167 Begriff/Abkürzung Definition Druckgeregelter Therapiemodus (Pressure Control). In diesem Modus liefert das Gerät assistierte und mandatorische Beatmung mit einem vom Benutzer festgelegten Druck. Dies ist ein druckgesteuerter Modus. PC-SIMV Therapiemodus druckgesteuerte synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation (Pressure Control Synchronous Intermittent Mandatory Ventilation). In diesem Modus liefert das Gerät spontane, assistierte und mandatorische Atemzüge.
  • Seite 168 Begriff/Abkürzung Definition Spontaner/ Dieser Therapiemodus ähnelt dem S-Modus, jedoch mit der Ausnahme, zeitgesteuerter Modus dass in diesem Modus auch ein mandatorischer Atemzug verabreicht (S/T) werden kann, wenn der Patient nicht innerhalb einer festgelegten Zeit einen eigenen spontanen Atemzug durchführt. Volumengesteuerte Beatmungsmethode, bei der die Atemzüge durch vom Benutzer Beatmung (VCV) festgelegte Werte für Volumen, Flowmuster, Atemfrequenz und...
  • Seite 169 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 170: Leitlinien Und Herstellererklärung - Elektromagnetische Emissionen

    Trilogy100 Klinikhandbuch 13. EMV-Informationen Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Emissionen Das Gerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Der Benutzer des Gerätes sollte gewährleisten, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird. Emissionstest Einhaltung Elektromagnetische Umgebung – Anleitung HF-Strahlung Gruppe 1...
  • Seite 171: Leitlinien Und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit

    Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Gerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Der Benutzer des Gerätes sollte gewährleisten, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird. Störfestigkeitstest IEC 60601 Konformitäts- Elektromagnetische Testniveau stufe Umgebung –...
  • Seite 172 Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Gerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Der Benutzer des Gerätes sollte gewährleisten, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird. Störfestig- IEC 60601 Konformi- Elektromagnetische Umgebung – keitstest Testniveau tätsstufe...
  • Seite 173: Empfohlene Abstände Zwischen Tragbaren Und Mobilen Hf-Kommunikationsgeräten Und Diesem Gerät

    Empfohlene Abstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten und diesem Gerät Das Gerät ist für den Einsatz in einer elektromagnetischen Umgebung vorgesehen, in der gestrahlte HF-Störungen unter Kontrolle sind. Der Kunde oder der Bediener des Gerätes kann dazu beitragen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er einen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten (Sendern) und diesem Gerät wie unten empfohlen einhält (entsprechend der maximalen Leistung des Kommunikationsgerätes).
  • Seite 174: Index

    Trilogy100 Klinikhandbuch Index Atemzugvolumen 81 Ausatemventil-Anschlussblock 60 Aktive Ausatemvorrichtung 58 Ausatemventil-Anschlussblöcke 59 Alarme 102 Ausatemvorrichtungen Alarm zurücksetzen 105 Reinigung 125 Alarmanzeigen 104 Alarmmeldungen 104 Patientenalarme Bakterienfilter Hoher inspiratorischer Spitzendruck 46 Austausch 125 Hohes Atemminutenvolumen 45 Batteriefunktion überprüfen 146 Hohes Atemzugvolumen (Ausatmung) 43 Betriebsstunden 89 Niedrige Atemfrequenz 44 Bildschirmschoner 87...
  • Seite 175 Fehlerbehebung 127 LCD-Helligkeit 87 Flex 97 Luftbefeuchter 131 Flex-Komfortfunktion 30, 80 Lufteinlass Bi-Flex 30 Lufteinlassfilter C-Flex 30 Austausch 123 Flow-Trigger-Sensitivität 79 Reinigung 122 Flowmuster 84 Lufteinlassweg Rampe 33 Austausch 123 Quadrat 33 Luftfilter Flowzyklus-Sensitivität 79 Installation 50 Löschen der Alarm- und Ereignisprotokolle 147 Garantie 167 Gerätetasche 134 Menü...
  • Seite 176 SD-Karte (sichere digitale Speicherkarte) 17, 133 Volumengesteuerte Beatmung 19 SIMV-Modus 28, 85 Vorderseite Sauerstoffeinlass 18 Audiopause-Taste 16 Schlauchsystemtyp 74 Aufwärts-/Abwärtstaste 16 Sekundärtherapie 95 LEDs für die Tastaturbeleuchtung 16 Sensitivität 36 Links-/Rechts-Taste 16 Digitale Auto-Trak Sensitivity Rote Alarm-LED 15 Auto-Trak Sensitivity 37 Start-/Stopp-Taste 15 Lecktoleranz 36 Wechselstromversorgung-LED 15...
  • Seite 177 Trilogy100 Klinikhandbuch...
  • Seite 178: Beschränkte Garantie

    Trilogy100 Klinikhandbuch Beschränkte Garantie Respironics, Inc. garantiert, dass das Trilogy100 System frei von Verarbeitungs- und Materialfehlern ist und für die Zeit von zwei (2) Jahren ab Verkaufsdatum von Respironics, Inc. an den Händler die in den Produktspezifikationen festgelegten Leistungen erbringen wird. Erbringt das Produkt nicht die in den Produktspezifikationen festgelegten Leistungen, so repariert oder ersetzt Respironics, Inc.
  • Seite 179 Um Ihre Rechte unter dieser Garantie wahrzunehmen, setzen Sie sich mit Ihrem autorisierten Händler von Respironics, Inc. vor Ort oder mit Respironics, Inc. in Verbindung: 1001 Murry Ridge Lane Murrysville, Pennsylvania 15668-8550 1-724-387-4000 Deutschland Gewerbestrasse 17 82211 Herrsching, Deutschland +49 8152 93060 Trilogy100 Klinikhandbuch...

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