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ABB AC500-S Sicherheitshandbuch Seite 272

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Konfiguration und Programmierung
AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib
4.6.4.13
SF_MutingPar
Normen
Anforderungen
IEC 61496-1:2004
A.7 Muting
A.7.1.2 Es müssen mindestens zwei unabhängige und fest verdrahtete Muting-Signalquellen
zur Initiierung der Funktion zur Verfügung stehen. Muting darf nicht möglich sein, wenn sich
die OSSDs bereits im Zustand AUS befinden.
A.7.1.3 Die Muting-Funktion darf nur von der korrekten Sequenz und/oder vom korrekten
Timing der Muting-Signale initiiert werden. Sollten widersprüchliche Muting-Signale auf-
treten, darf die BWS keinen Muting-Zustand zulassen.
A.7.1.4 Es müssen mindestens zwei unabhängige und fest verdrahtete Muting-Signalquellen
zum Stoppen der Funktion zur Verfügung stehen. Die Muting-Funktion muss stoppen, wenn
das erste dieser Muting-Signale seinen Zustand ändert. Die Deaktivierung der Muting-Funk-
tion darf nicht nur auf der Freigabe der BWS beruhen.
A.7.1.5 Die Muting-Signale sollten beim Muting durchgehend vorhanden sein. Wenn die Sig-
nale nicht durchgehend vorhanden sind, muss eine fehlerhafte Reihenfolge und/oder der
Ablauf einer voreingestellten Zeitbegrenzung entweder einen gesperrten Zustand oder eine
Wiederanlaufsperre auslösen.
A.7.4 Anzeige: Ein Mute-Statussignal oder eine Statusanzeige muss bereitgestellt werden
(in einigen Anwendungen ist ein Anzeigesignal für Muting erforderlich).
IEC 62046/
5.5.1: ... eine Anzeige für den Aktivitätsstatus der Muting-Funktion kann erforderlich sein.
Ed. 1:2005
Die Muting-Funktion muss automatisch initiiert und terminiert werden ... Falsche Signale,
Sequenzen oder Timing der Muting-Sensoren oder Signale dürfen keinen Muting-Zustand
zulassen. Eine Initiierung der Muting-Funktion darf in den folgenden Fällen nicht möglich
sein:
5.5.3: Die folgenden Maßnahmen sind zu berücksichtigen: ...
Anhang F.2 Vier Lichtschranken – Ablaufsteuerung: (siehe auch Abb. F.2.4 in der Norm): Die
Überwachung der Muting-Funktion basiert auf der Zeitbegrenzung zwischen dem Auslösen
der Sensoren S1 (in diesem Dokument MS_11) und S2 (in diesem Dokument MS_12) sowie
zwischen dem Auslösen der Sensoren S3 (in diesem Dokument MS_21) und S4 (in diesem
Dokument MS_22). Eine maximale Dauer von 4 s wird empfohlen. Die Muting-Funktion wird
von den beiden Sensoren S1 und S2 initiiert und von den beiden Sensoren S3 und S4 auf-
rechterhalten. Das bedeutet, dass für einen bestimmten Zeitraum alle vier Sensoren aktiviert
sind. Die Muting-Funktion wird beendet, wenn S3 oder S4 deaktiviert wird.
Anhang F.5: Methoden zur Vermeidung von Manipulationen der Muting-Funktion: ... Ver-
wenden Sie einen vom Steuerungssystem der Maschine erzeugten Aktivierungsbefehl, der
die Muting-Funktion nur dann auslöst, wenn dies im Maschinenzyklus erforderlich ist.
EN 954-1:1996
5.4 Manuelles Rücksetzen
ISO 12100-2:2003
4.11.4: Wiederingangsetzen nach Ausfall der Energieversorgung/spontanes Wiederanlaufen
Hinweis: Der Text in der obigen Tabelle ist eine Übersetzung aus dem englischen Original der
jeweiligen Norm.
272
Die Schutzausrüstungs-OSSDs befinden sich im Zustand AUS;
Die Schutzausrüstung befindet sich im Sperrzustand;
Initiierung der Muting-Funktion durch zwei oder mehrere unabhängige Muting-Sensoren,
sodass ein einzelner Fehler keinen Mute-Zustand auslösen kann;
Terminierung der Muting-Funktion durch zwei oder mehrere unabhängige Muting-Sen-
soren, sodass die Deaktivierung eines Sensors die Muting-Funktion beendet;
Verwendung von Timing- und Sequenzsteuerung für Muting-Sensoren, um einen kor-
rekten Muting-Betrieb sicherzustellen;
Die Begrenzung des Muting-Zustandes auf einen bestimmten Zeitraum, der für den
Transport des Materials durch die Erkennungszone ausreichend ist. Wenn diese Zeit
überschritten wird, sollten die Muting-Funktion beendet und alle gefährlichen Bewe-
gungen gestoppt werden.
3ADR025091M0108, 12, de_DE
2021/05/26

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