3 Funktionsweise
3.1 Ablauf der Inbetriebnahme
Funktionsweise
3
3.1
Ablauf der Inbetriebnahme
Inbetriebnahme des SINAMICS Antriebs
Die Inbetriebnahme des positionsgeregelten Antriebs erfolgt in zwei Schritten. Als
erstes muss der Antrieb parametriert werden. Dabei werden insbesondere die
Motor- und Geberdaten dem Antrieb übermittelt. Anschließend besteht die
Möglichkeit, den im Antrieb befindlichen Drehzahlregler zu optimieren.
Der Drehzahlregler eines Antriebs hat die Aufgabe, einen Drehzahlistwert
entsprechend einer Solldrehzahl möglichst genau nachzuführen.
Abbildung 3-1: Regler im Antrieb
Solldrehzahl
Für die Inbetriebnahme des Antriebs werden folgende Punkte aufgezeigt:
1. Drehzahl und Drehrichtung überprüfen
2. Drehzahlregler optimieren
3. die maximale Beschleunigung ermitteln
Inbetriebnahme des Technologieobjekts „Positionierachse"
Nach erfolgter Inbetriebnahme und Optimierung des Antriebs wird anschließend
überprüft, ob die zur Positionsregelung erforderlichen Daten korrekt vom Antrieb
zur Steuerung übertragen werden. Dabei wird die Konfiguration des
Technologieobjekts überprüft. Anschließend wird der Lageregler optimiert.
Ein Lageregler ist normalerweise ein P-Regler (seltener ein PI-Regler), der zyklisch
den internen Lagesollwert und den Lageistwert des Gebers vergleicht. Das
Ergebnis dieses Soll/Ist-Vergleichs ist ein vorzeichenbehafteter Differenzwert. Die
Proportionalverstärkung des Lagereglers wird als Lagekreisverstärkung oder Kv-
Faktor bezeichnet. Das Ausgangssignal des Lagereglers stellt den
Drehzahlsollwert für den Drehzahlregler dar.
Inbetriebnahme eines Positionierantriebs
Beitrags-ID109479977,
V1.0,
Drehzahlregler
02/2016
Stromregler
Stromistwert
Drehzahlistwert
Leistungsteil
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