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Handausschalten; Schalteinrichtung Für Leitungsbetrieb - Siemens GL T 72 c Beschreibung

Hell-schreiber
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Kontakt a I öffnet, und der Magnet F wird stromlos, wodurch der me-
chanische Zeitschalter wirksam wird. Nach 4 Sekunden öffnet der Nocken-
kontakt nk 3 des Zeitschalters und schaltet das Relais B ab.
Wird das Schlußzeichen vor Ablauf von 4 Sekunden unterbrochen, so zie-
hen Relais A und Magnet F wieder an. Dadurch springt die Nockenscheibe
in die Ausgangslage zurück, ehe der Kontakt nk 3 geöffnet hat. Das Ge-
rät bleibt eingeschaltet, wenn nicht ein neues Schlußzeichen von ge-
nügender Länge eintrifft. Bei Betrieb an einer Fernsprechvermittlung
wird das Gerät beim Auslösen der Schleife durch Abfallen des Schleifen-
relais C stillgesetzt. Mit dem Kontakt c wird der Stromfluß im Schreib-
system ausgelöst und die Fernausschaltung läuft wie beschrieben ab.
4.65

Handausschalten

Zum Ausschalten von Hand dient die mit O• bezeichnete Taste A. Deren
Ruhekontakt liegt im Haltestromkreis des Relais B; wird dieser geöff-
net, so fällt B ab und schaltet das Gerät sofort aus. Da B den Halte-
stromkreis mit seinem eigenen Kontakt öffnet und Relais A erregt bleibt,
kann Relais B nicht wieder anziehen.
Wird die Dauertontaste [ ] 6 Sekunden gedrückt, so läuft die Fernaus-
schaltung örtlich, wie beschrieben, ab.
Mit der Taste T 1 im Schreibverstärker, kann der Stromfluß im Schreibsy-
stem zum Prüfen ausgelöst werden, so daß die Ausschaltefunktion genau
so abläuft, wie wenn ein Schlußzeichen eintrifft.
4.66
Arbeitsweise des mechanischen Zeitschaltwerkes (Bild 20 und 21)
Die aus Zahnrad 1 und Kurvenscheibe 15 bestehende Exzenterbuchse wird
von einem auf der ständig laufenden Kupplungswelle sitzenden Zahnrad 16
angetrieben. Die Kurvenscheibe steuert den U-Bügel 10, wobei die Vor-
Schubklinke 5 vor- und rückwärts bewegt wird. Im Betrieb ist der Anker 9
des Magneten F angezogen. Dadurch werden die Vorschubklinke und die
Rastklinke 3 vom Stift 7 außer Eingriff gehalten. Fällt der Anker des
Fernschaltmagneten F ab, so wird der Stift 7 unter dem Zug der Feder 8
nach rechts bewegt, wodurch die Vorschubklinke unter dem Zug der Feder 6
mit dem Schaltrad 12, die Rastklinke unter dem Zug der Feder 4 mit dem
Rastrad 2 in Eingriff kommt. Das Schaltrad wird durch die Vorschubklinke
entgegen dem Uhrzeigersinn solange Zahn um Zahn weitergeschaltet, bis
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