Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Röhrensummer; Röhrensummer (Bild 11, Seite 8 Und Gesamtschaltbild Im Anhang); Schreibverstärker - Siemens GL T 72 c Beschreibung

Hell-schreiber
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4.2
Röhrensummer (Bild 11, Seite 8 und Gesamtschaltbild im Anhang)
Die Trägerfrequenz (1000 Hz oder 3000 Hz) für die Zeichenübertragung
wird in einem Röhrensummer erzeugt, der dauernd schwingt. Über die Sen-
dekontakte wird die Tonfrequenz einer Verstärkerstufe im Rhythmus der
Zeichen zugeführt. Die beiden Röhrensysteme, Summer und Verstärker, sind
in der Doppeltriode Rö 3 vereinigt. Der Summer (rechtes Röhrensystem im
Schaltbild) arbeitet mit Anodenrückkopplung. Der frequenzbestimmende
Schwingkreis besteht aus der Wicklung 5-6 des Rückkopplungsübertragers SÜ
und den Kondensatoren C 101 und C 102. Mit dem Kontakt hI des Frequenzum-
schaltrelais H kann C 102 kurzgeschlossen werden. Das Relais wird von ei-
nem Kontakt U IV des Filterumschalters im Schreibverstärker betätigt.
Der Summer schwingt mit 1000 Hz, wenn hI geschlossen, d.h. C 102 über-
brückt ist; bei offenem Kontakt hI werden 3000 Hz erzeugt, da durch die
Hintereinanderschaltung von C 101 und C 102 die Schwingkreiskapazität
verringert wird. Der parallel zur Wicklung 4-7 des SÜ geschaltete Heiß-
leiter HL sorgt für konstante Schwingamplitude bei beiden Frequenzen.
Die getastete und im linken System von Rö 3 verstärkte Trägerfrequenz
wird über den Ausgangsübertrager AÜ und einem Teil des Empfangsfilters
auf die Leitung gegeben.
4.3
Schreibverstärker
Das Schreibsystem des Siemens-Hell-Schreibers arbeitet mit Gleichstrom.
Da die Zeichen vom Sender zum Empfänger mit einer Trägerfrequenz von
1000 oder 3000 Hz übertragen werden. ist im Siemens-Hell-Schreiber ein
Verstärker und Gleichrichter für die Trägerfrequenz eingebaut.
4.31
Arbeitsweise des Schreibverstärkers (siehe Gesamtschaltbild)
Die ankommenden Tonfrequenzimpulse mit einer Trägerfrequenz von 1000
oder 3000 Hz durchlaufen ein Filter (L 1, C 2, C 3, C 4, L 3, C 5, C 6,
L 2), das mit einem Drehschalter U der jeweiligen Trägerfrequenz ange-
paßt werden kann. Über dem Vorübertrager VÜ wird die Röhre Rö 1 gesteu-
ert. Mit dem Regler Wi 4 ist die Verstärkung einstellbar. An der Ano-
denseite können die verstärkten Tonfrequenzsignale mit einem Kopfhörer
(4000 Ω) über C 8 und Wi 12 abgehört werden. Der Anschluß erfolgt an den
Buchsen Mh. Die verstärkten Tonfrequenzzeichen gelangen über den Zwi-
schenübertrager ZÜ an den Gleichrichter Gr 1. Die am Widerstand Wi 13
entstehende Gleichspannung wird von dem Siebglied C 10, Wi 14, C 11 ge-
glättet.
- 9 -

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis