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Start-Stop-Vorgang Im Schreiberteil; Start-Stop-Vorgang Im Schreiberteil (Bild 13...16 Und Gesamtschaltbild) - Siemens GL T 72 c Beschreibung

Hell-schreiber
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Zeit aufrechterhalten wird. Hierdurch wird der Arbeitspunkt der Kennlinie
weiter in den negativen Bereich gelegt, wodurch die Ansprechdauer des
Schreibmagneten wieder ihren Sollwert erhält (vgl. C).
Um Übersteuerungen der Röhre Rö 1 zu vermeiden, ist auch diese mit einer
Pegelregelung (Wi 7, Wi 9, C 7) versehen, deren Funktion ähnlich der be-
schriebenen ist.
4.4

Start-Stop-Vorgang im Schreiberteil (Bild 13...16 und Gesamtschaltbild)

Im Anodenstromkreis des Verstärkers liegt der Auslösemagnet K und der
Magnet des Schreibsystems S. Durch den Nockenkontakt nk 2 ist der Schreib-
magnet im Ruhezustand kurzgeschlossen. Voraussetzung ist, daß das Gerät
eingeschaltet ist und die Relais B und R angezogen sind (siehe 4.6).
Durch den Anlaufschritt, der jedem Zeichen vorangeht, wird der Auslöse-
magnet K erregt. Damit Störimpulse, z.B. Knackgeräusche, den Magneten K
nicht erregen, ist ein Kondensator C 48 parallel geschaltet, der Impulse
von weniger als 3 ms nicht zur Wirkung gelangen läßt. Wird der Anker 13
angezogen, so gibt der Sperrhebel 14 den Auslösehebel 4 frei, der mit
der Nase 16 die Nase 15 der Start-Stop-Buchse losläßt. Die Start-Stop-
Buchse 12 wird durch die Reibungskupplung 2 mitgenommen. Das auf der
Buchse befestigte Zahnrad 7 überträgt seine Drehung auf das Ritzel 8
(10 in Bild 17) der Schreibspindel, die während eines Umlaufes der Start-
Stop-Buchse sechs Umdrehungen ausführt. Ist die Start-Stop-Buchse ausge-
klinkt, so schließt kurz danach der Nockenkontakt nk 1 den Auslösemagnet
kurz, und nk 2 öffnet den Kurzschluß über das Schreibsystem. Die Nocken
10 und 11 für diese Kontakte und auch das kleine Zahnrad 9 sind auf der
Start-Stop-Buchse befestigt. Das kleine Zahnrad treibt über die Zwischen-
räder 3 die Vorschubrolle 6 an, die den Papierstreifen während des Um-
laufes der Start-Stop-Buchse um eine Buchstabenteilung von 3 mm vor-
schiebt. Nach einer halben Umdrehung der Start-Stop-Buchse gleitet der
Stift 5 auf das Kurvenstück des Auslösehebels und legt ihn in seine Aus-
gangslage zurück, wo er sich hinter den Sperrhebel des Auslösemagneten
verklinkt. Dadurch kommt die Nase 16 wieder in den Weg der Nase 15 und
hält die Start-Stop-Buchse bis zum nächsten Startschritt an. Kurz vor
dem Ende des Umlaufes öffnet nk 1 und nk 2 schließt wieder, dadurch wird
der Auslösemagnet für den nächsten Startimpuls freigegeben.

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