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Siemens SIPROTEC 7SJ602 Handbuch
Siemens SIPROTEC 7SJ602 Handbuch

Siemens SIPROTEC 7SJ602 Handbuch

Multifunktions-überstromzeitschutz und motorschutz
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Inhaltsverzeichnis

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SIPROTEC
Multifunktions-
Überstromzeitschutz und
Motorschutz
7SJ602
Kommunikationsmodule
PROFIBUS-DP
Spezifikation und Mapping
Version 1.0
Ausgabe: März 2004
C53000-L1800-B012-03
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule
Parameter und Funktionsumfang
Datentyp-Definitionen
Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen
Technische Daten
Index
1
2
3
4
5

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIPROTEC 7SJ602

  • Seite 1 Vorwort Inhaltsverzeichnis PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule SIPROTEC Parameter und Funktionsumfang Datentyp-Definitionen Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Multifunktions- Überstromzeitschutz und Technische Daten Motorschutz Index 7SJ602 Kommunikationsmodule PROFIBUS-DP Spezifikation und Mapping Version 1.0 Ausgabe: März 2004 C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 2 Eingetragene Marken folgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvor- schläge sind wir dankbar. SIPROTEC und DIGSI sind eingetragene Marken der SIEMENS AG. Die übrigen Bezeichnungen in diesem Handbuch können Marken sein, Technische Änderungen bleiben, auch ohne Ankündi- deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber gung, vorbehalten.
  • Seite 3: Vorwort

    PROFIBUS-DP Firmware ab Version 04.00.06. Für die Geräteparametrierung ist zu verwenden: • DIGSI ab Version 4.50. Weitere Bei Fragen zum System SIPROTEC wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens– Unterstützung Vertriebspartner. Kurse Das individuelle Kursangebot entnehmen Sie bitte unserem Kurskatalog oder erfragen Sie bei unserem Trainingscenter in Nürnberg.
  • Seite 4 Vorwort Zielgruppe Schutzingenieure, Inbetriebsetzer, Personen, die mit der Einstellung, Prüfung und Wartung von Selektivschutz-, Automatik- und Steuerungseinrichtungen betraut sind und Betriebspersonal in elektrischen Anlagen und Kraftwerken. Warnung! Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Es können deshalb schwere Körperverletzung oder Sachschaden auftreten, wenn nicht fachgerecht gehandelt wird.
  • Seite 5: Änderungsfortschreibung

    Änderungsfortschreibung Auflistung der Änderungen zwischen den Versionen dieses Handbuches: Geänderte Kapitel / Ausgabestand Änderungsgrund Seiten Erstausgabe Dok.-Nr.: C53000-L1800-B012-03 22.03.2004 SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 6 Änderungsfortschreibung SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................i Änderungsfortschreibung ......................... iii PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule ..................1-1 Kommunikationsmodultypen und Hardwareausgabestände ..........1-2 1.1.1 Kommunikationsmodultypen ....................1-2 1.1.2 Hardwareausgabestände ....................1-2 Parameter und Funktionsumfang ....................2-1 Busspezifische Parameter....................2-2 2.1.1 PROFIBUS-DP- und Kommunikationsmodulparameter ............2-2 2.1.2 Konfiguration des Lichtwellenleiteranschlusses ..............2-4 Verhalten bei Kommunikationsstörung zum PROFIBUS-DP Master ........
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Telegramm in Outputrichtung ....................4-4 4.3.1 Erdschlussschutz......................... 4-4 4.3.2 Schaltversagerschutz ......................4-4 4.3.3 Überlastschutz ........................4-4 4.3.4 Überstromzeitschutz ......................4-5 4.3.5 Automatische Wiedereinschaltung ..................4-5 4.3.6 Leistungsschalter......................... 4-5 4.3.7 Wiedereinschaltsperre ......................4-5 4.3.8 Schieflastschutz........................4-6 4.3.9 Anlaufüberwachung ......................4-6 4.3.10 Auslösekreisüberwachung....................
  • Seite 9: Profibus-Dp Kommunikationsmodule

    PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule Das Kapitel stellt die für die PROFIBUS-DP Kommunikation mit dem SIPROTEC- Gerät 7SJ602 notwendige Hardware und Software dar. Kommunikationsmodultypen und Hardwareausgabestände SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 10: Kommunikationsmodultypen Und Hardwareausgabestände

    PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule Kommunikationsmodultypen und Hardwareausgabestände 1.1.1 Kommunikationsmodultypen Zum Anschluss von PROFIBUS-DP an das SIPROTEC-Geräte 7SJ602 stehen zwei Kommunikationsmodule zur Verfügung: Elektische PROFIBUS Kommunikationsmodul mit potentialgetrennter RS485 Schnittstelle. Busschnittstelle Dieses Modul wird im Weiteren auch mit PSE-Modul (Kommunikationsmodul PROFI- BUS Slave elektrisch) bezeichnet. Optische PROFIBUS Kommunikationsmodul mit Lichtwellenleiter (LWL) Schnittstelle.
  • Seite 11 PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule Profibus elektrisch (PSE-Modul) P-Slave RS232-LWL Profibus RS232-LWL RS232 RS485 RS232 RS485 bis HW-Rev. 3 ab HW-Rev. 4 Profibus optisch, Doppelring (PSO-Modul) P-Slave P-Master Profibus ab HW-Rev. 4 bis HW-Rev. 3 Bild 1-1 Hardwareausgabestände der Kommunikationsmodule, Beschriftung der Befestigungswinkel Achtung! Im SIPROTEC-Gerät 7SJ602 sind ausschließlich PROFIBUS Kommunikations- module ab HW-Rev.
  • Seite 12 PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 13: Parameter Und Funktionsumfang

    Parameter und Funktionsumfang In diesem Kapitel werden die Eigenschaften, der Funktionsumfang sowie die bei der Parametrierung einzustellenden Parameter des PROFIBUS-DP Slave für das SIPRO- TEC-Geräte 7SJ602 beschrieben. Busspezifische Parameter Verhalten bei Kommunikationsstörung zum PROFIBUS-DP Master Meldungen zum PROFIBUS-DP Master Uhrzeitsynchronisierung 2-10 SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping 7SJ602 C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 14: Busspezifische Parameter

    Die GSD-Dateien der PROFIBUS-DP Kommunikationsmodule der SIPROTEC- Geräte werden mit dem Parametriersystem DIGSI mitgeliefert. GSD-Dateien im Verzeichnis: • “...\SIEMENS\DIGSI4\MANAGER\S7DATA\GSD” bzw. • “...\SIEMENS\STEP7\S7DATA\GSD” bei Installation von DIGSI und STEP7 Zugehörige Bitmap-Dateien: • “...\SIEMENS\DIGSI4\MANAGER\S7DATA\NSBMP” bzw. • “...\SIEMENS\STEP7\S7DATA\NSBMP” bei Installation von DIGSI und STEP7...
  • Seite 15 Parameter und Funktionsumfang Folgende GSD-Datei ist in Abhängigkeit vom gewählten Anschluss des PROFIBUS Netzes an das SIPROTEC-Gerät (s. Kap. 5) bei der Parametrierung zu nutzen: PNO- Anschluss Modellname GSD-Datei Identnummer Potentialgetrennte 0x80A1 RS485 Schnittstelle "SIPROTEC4 - DP Modul_HWRev4" "si1_80a1.gsd” (PSE-Modul) Lichtwellenleiter 0x80BC Schnittstelle...
  • Seite 16: Konfiguration Des Lichtwellenleiteranschlusses

    Parameter und Funktionsumfang 2.1.2 Konfiguration des Lichtwellenleiteranschlusses Die Einstellungen für "Betriebsart", "Redundanzfunktion" und "Netzausdehnung" sind nur beim Anschluss über Lichtwellenleiter-Schnittstelle (PSO-Modul) vorzunehmen. Jeder dieser Parameter korrespondiert zu einer DIL-Schalterstellung am OLM/S4 bzw. OLM/G12 zur externen PROFIBUS - LWL Umsetzung (s. Kap. 5.1). TNR = 7252, “72DpOMod”...
  • Seite 17 Parameter und Funktionsumfang TNR = 7253, “72DpORed” Redundanzfunktion Einstellung in Zusammenhang mit Parameter “72DpOMod” (“Betriebsart”, s.o.). TNR = 7254, “72DpONet” Netzausdehnung Hinweis: Der Wert zur “Netzausdehnung” ist nur relevant, wenn der OLM V2 Modus eingestellt ist (s.o., “Betriebsart”). Ist der OLM V3 Modus parametriert, dann wird der Parameter “Netzausdehnung” nicht ausgewertet.
  • Seite 18: Verhalten Bei Kommunikationsstörung Zum Profibus-Dp Master

    Parameter und Funktionsumfang Verhalten bei Kommunikationsstörung zum PROFIBUS-DP Master 2.2.1 Kommunikationsunterbrechung Achtung! Die in diesem Kapitel beschriebene Reaktion auf Kommunikationsunterbrechung mit- tels der Markierung “StSysSS” ist im SIPROTEC-Geräte nur möglich, wenn im PROFIBUS-DP Master die Ansprechüberwachung der PROFIBUS-DP Slaves akti- viert ist.
  • Seite 19: Signalisierung Von Leitungsunterbrechung Im Optischen Doppelring

    Parameter und Funktionsumfang 2.2.2 Signalisierung von Leitungsunterbrechung im optischen Doppelring OLM-Status- Beim Betrieb von PROFIBUS-DP in redundanter optischer Zweifaser-Ringtopologie meldungen und Anschluss der SIPROTEC-Geräte über Lichtwellenleiter-Schnittstelle (PSO- Modul) führt eine (einfache) Leitungsunterbrechung topologiebedingt nicht zur Kom- munikationsunterbrechung zwischen PROFIBUS-DP Master und den PROFIBUS-DP Slaves.
  • Seite 20: Verhalten In Besonderen Betriebsfällen

    Parameter und Funktionsumfang 2.2.3 Verhalten in besonderen Betriebsfällen • Eine Änderung der Schaltgerätestellung, welche nicht über den PROFIBUS-DP Master initiiert wurde (z.B. Leistungsschalterfall) erkennt der PROFIBUS-DP Master durch Änderung des Wertes der Schaltgerätestellung in den zugehörigen Bitpositionen des Input-Telegramms. Möchte der PROFIBUS-DP Master das z.B. Vorort ausgeschaltete Schaltgerät wieder einschalten und wird im PROFIBUS-DP Output-Telegramm zu diesem Zeit- punkt noch der SOLL-Wert (EIN) übertragen, dann muss der PROFIBUS-DP Mas- ter zuerst den IST-Wert (AUS) oder "Ruhestellung"...
  • Seite 21: Meldungen Zum Profibus-Dp Master

    Parameter und Funktionsumfang Meldungen zum PROFIBUS-DP Master Hinweis: Bei der Auswertung von Meldungen des SIPROTEC-Gerätes im PROFIBUS-DP Master ist zu beachten, dass infolge der Zykluszeit des PROFIBUS-DP Systems oder der Zeit der zyklischen Bearbeitung innerhalb einer SPS kurzzeitige Änderungen des Wertes einer Meldung (KOMMEND und GEHEND innerhalb eines Zyklus) ggf.
  • Seite 22: Uhrzeitsynchronisierung

    Parameter und Funktionsumfang Uhrzeitsynchronisierung Der PROFIBUS-DP Slave der SIPROTEC-Geräte kann die Uhrzeittelegramme über PROFIBUS System-Management Dienste zur Uhrzeitsynchronisierung nutzen. Voraussetzungen: • der PROFIBUS-DP Master muss diese Uhrzeittelegramme versenden können und entsprechend parametriert worden sein, • die Verarbeitung der Uhrzeittelegramme im PROFIBUS-DP Slave ist zu aktivieren. 2.4.1 PROFIBUS-DP Master PROFIBUS-DP Master, welche Uhrzeittelegramme über PROFIBUS System-...
  • Seite 23: Parametrierung Im Gerät

    Parameter und Funktionsumfang Bild 2-1 S7-400 als Uhrzeit-Master Bild 2-2 CP443-5 Extended - Uhrzeitsynchronisation 2.4.2 Parametrierung im Gerät Verarbeitung der Die Freigabe der Auswertung von PROFIBUS-Uhrzeittelegramme durch den PROFI- Uhrzeittelegramme BUS-DP Slave der SIPROTEC-Geräte erfolgt bei der Einstellung der busspezifischen Parameter (s.
  • Seite 24 Parameter und Funktionsumfang 2-12 SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping 7SJ602 C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 25: Datentyp-Definitionen

    Datentyp-Definitionen Dieses Kapitel beschreibt die Datentypen, welche bei der Ablage von Variablen in den PROFIBUS-DP Telegrammen verwendet werden. Einzelmeldung (EM, Input) Einzelbefehl (EB, Output) Messwert (Signed Integer) Zählwert (Unsigned Long) SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 26: Einzelmeldung (Em, Input)

    Datentyp-Definitionen Einzelmeldung (EM, Input) Anzahl der (1 Bit) Byte-Werte Wertebereich 0 - AUS 1 - EIN ...2 Telegrammkopf..Telegrammende Bit x+2 Bit x+1 Bit x EM 3 EM 2 EM 1 max. 8 Einzelmeldungen pro Octet/Byte Bild 3-1 Datentyp Einzelmeldung SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 27: Einzelbefehl (Eb, Output)

    Datentyp-Definitionen Einzelbefehl (EB, Output) Anzahl der (2 Bits) Byte-Werte Wertebereich 0 (Bit 1 = 0 und Bit 0 = 0) - “Ruhestellung” 1 (Bit 1 = 0 und Bit 0 = 1) - AUS 2 (Bit 1 = 1 und Bit 0 = 0) - EIN 3 (Bit 1 = 1 und Bit 0 = 1) - nicht erlaubt Hinweis: Einzelbefehle des SIPROTEC-Gerätes werden über PROFIBUS-DP mit zwei Bits...
  • Seite 28: Messwert (Signed Integer)

    Datentyp-Definitionen Messwert (Signed Integer) Anzahl der Byte-Werte Wertebereich -32768 bis +32767 (-32768 = 8000 = Überlauf bzw. Messwert nicht aktuell) Messwert Telegrammkopf..Telegrammende Byte 1 (MSB) Byte 0 (LSB) Bild 3-3 Datentyp Messwert (Signed Integer) • Vorzeichenbit, gesetzt bei negativen Messwerten Statusbit (S) Negative Messwerte werden im Zweier-Komplement übertragen, d.h.: -1 = FFFF...
  • Seite 29: Zählwert (Unsigned Long)

    Datentyp-Definitionen Zählwert (Unsigned Long) Anzahl der Byte-Werte Wertebereich 0 bis +4294967295 Zählwert Telegrammkopf..Telegrammende Byte 3 (MSB) Byte 2 Byte 1 Byte 0 (LSB) Bild 3-4 Datentyp Zählwert (Unsigned Long) Hinweis: Der Überlauf des Zählwertes erfolgt bei 2 000 000 000 (77359400 SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 30 Datentyp-Definitionen SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 31: Daten In Den Profibus-Dp Telegrammen

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Dieses Kapitel beschreibt die Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen zwischen PROFIBUS-DP Master und dem SIPROTEC-Gerät 7SJ602 und liefert Hinweise zur Konfiguration des 7SJ602 im PROFIBUS-DP Master. Erläuterungen PROFIBUS-DP Konfigurationsdaten Telegramm in Outputrichtung Telegramm in Inputrichtung SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping 7SJ602 C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 32: Erläuterungen

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Erläuterungen Im Kapitel 4.3 und 4.4 wird der Inhalt des Datenbereichs der PROFIBUS-DP Tele- gramme beim Datenaustausch zwischen dem PROFIBUS-DP Slave der SIPROTEC- Geräte 7SJ602 mit dem PROFIBUS-DP Master definiert. Dabei sind die übertragenen SIPROTEC-Objekte sortiert nach Offset (Byte-Offset, beginnend mit 0) im PROFIBUS-DP Telegrammdatenbereich aufgelistet.
  • Seite 33: Profibus-Dp Konfigurationsdaten

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen PROFIBUS-DP Konfigurationsdaten Das 7SJ602 bietet über PROFIBUS-DP einen Datenumfang von: • 5 Bytes in Outputrichtung • 46 Bytes in Inputrichtung Dies entspricht den PROFIBUS-DP Konfigurationsdaten 1FH 1FH 1DH 24H PROFIBUS-DP Bei der Konfiguration eines PROFIBUS-DP Slave der SIPROTEC-Geräte im Parame- Master triersystem des PROFIBUS-DP Masters sind für das 7SJ602 folgende Module auszu- wählen und zugehörige Adressen im Adressbereich des PROFIBUS-DP Master zu...
  • Seite 34: Telegramm In Outputrichtung

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Telegramm in Outputrichtung Die Telegramme in PROFIBUS-DP Outputrichtung erlauben: • Befehlsausgaben über die Ausgaberelais, • Beeinflussung von Schutzfunktionen (Blockierung, ...). Hinweis: Abhängig vom Gerätetyp und Geräteausbau sind ggf. nicht alle angegebenen PROFIBUS-DP Telegrammpositionen verfügbar. 4.3.1 Erdschlussschutz Offset Bezeichnung...
  • Seite 35: Überstromzeitschutz

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.3.4 Überstromzeitschutz Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 1 / 2 >XMZ Pb (AUS) >Blockierung UMZ/AMZ Phasen 1704 1 / 3 >XMZ Pb (EIN) 1 / 4 >XMZ Eb (AUS) >Blockierung UMZ/AMZ Erde 1714 1 / 5 >XMZ Eb (EIN) 1 / 6 >dyn An (AUS)
  • Seite 36: Schieflastschutz

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.3.8 Schieflastschutz Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 3 / 4 >SLS bl (AUS) >SLS Schieflastschutz blockieren 5143 3 / 5 >SLS bl (EIN) 4.3.9 Anlaufüberwachung Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 3 / 6 >ANL bl (AUS) >Anlaufüberwachung blockieren 6801 3 / 7 >ANL bl (EIN)
  • Seite 37: Telegramm In Inputrichtung

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Telegramm in Inputrichtung Die Telegramme in PROFIBUS-DP Inputrichtung erlauben: • Abfrage von Schaltgerätestellungen und Binäreingaben, • Übertragung von Meldungen, Messwerten und Zählwerten zum PROFIBUS-DP Master. 4.4.1 Meldungen Hinweis: Abhängig vom Gerätetyp, Geräteausbau und den vorhandenen Schutzpaketen sind ggf.
  • Seite 38: Leistungsschalter

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 1 = Grenzwert Leiterstrom unterschritten 1 / 4 Gw IL< (Unterstrom 37) 1 / 5 Netzst. 1 = Netzstörung 1 / 6 Ger.Anr. 1 = Schutz (allg.) Anregung 1 / 7 Ger.AUS 1 = Schutz (allg.) Generalauslösung 1 = Daten im PROFIBUS-DP Telegramm gültig...
  • Seite 39: Überlastschutz

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.4.1.6 Überlastschutz Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 3 / 7 ULS aus 1 = Überlastschutz ist ausgeschaltet 1511 4 / 0 ULS blk 1 = Überlastschutz ist blockiert 1512 4 / 1 ULSwarn 1 = Überlastschutz: Thermische Warnstufe 1516 4 / 2 ULS AUS...
  • Seite 40: Wiedereinschaltsperre

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.4.1.9 Wiedereinschaltsperre Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. 6 / 6 WES aus 1 = WE-Sperre ist ausgeschaltet 4824 6 / 7 WES blk 1 = WE-Sperre ist blockiert 4825 7 / 0 WES AUS 1 = WE-Sperre Auslösung 4827 4.4.1.10 Schieflastschutz Offset...
  • Seite 41: Zählwerte

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.4.2 Zählwerte Energie-Zählwerte werden als Primärwerte über PROFIBUS-DP übertragen. Der Datentyp für Zählwerte ist Unsigned Long (s. Kap. 3.4). Skalierung Offset Bezeichnung Bemerkung FNr. (1 entspricht ...) Wp pos = Wirkarbeit Wp positiv 1 kWh Wp neg = Wirkarbeit Wp negativ 1 kWh...
  • Seite 42: Messwerte

    Daten in den PROFIBUS-DP Telegrammen 4.4.3 Messwerte Skalierung Die Skalierung der als Primärwerte übertragen Messwerte (Integer-Werte, s. Kap. 3.3) ist abhängig von den eingestellten Nennwerten der Primärgrößen: Einstellbereich Skalierung UL1E, UE / kV (32767 entspricht ...) 0,10 ... 2,50 3276,7 V 2,51 ...
  • Seite 43: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel finden Sie einen zusammenfassenden Überblick der Technischen Daten des PROFIBUS-DP Slave der SIPROTEC-Geräte incl. des Bus-Interfaces. Zum Anschluss von PROFIBUS-DP an die SIPROTEC-Geräte stehen zwei Kommu- nikationsmodule zur Verfügung: • PROFIBUS-Modul mit potentialgetrennter RS485 Schnittstelle (PSE-Modul), •...
  • Seite 44: Anschluss Über Das Pse-Modul

    Technische Daten Anschluss über das PSE-Modul Anschlüsse 9polige D-SUB Buchse (s. Tabelle 5-1) Protokoll halb-duplex Maximale 9,6 kB/s 1000 m Leitungslänge 19,2 kB/s 1000 m (abhängig von der- Übertragungsrate) 93,75 kB/s 1000 m 187,5 kB/s 500 m 500,0 kB/s 200 m 1500,0 kB/s 200 m 6000,0 kB/s...
  • Seite 45 Technische Daten Busanschluss Signal Bedeutung Schirm Schirm / Betriebserde RxD/TxD-P (B) Empfangs-/Sendedaten - Plus RTS/CNTR-P Richtungssteuerung RTS (TTL-Pegel) GND1 Datenübertragungspotenzial (Masse zu VCC1) VCC1 Versorgungsspannung +5V DC (max. 100 mA, für Busabschlusswiderstände) RxD/TxD-N (A) Empfangs-/Sendeleitung der Daten - Minus Tabelle 5-1 Belegung des PSE-Modul Busanschlusses am Gerät (D-SUB Buchse) Empfohlener OLM für externe PROFIBUS - LWL Umsetzung: SIMATIC NET OLM V2...
  • Seite 46: Anschluss Über Das Pso-Modul

    Technische Daten Anschluss über das PSO-Modul Die folgenden Angaben gelten unabhängig davon, ob das PSO-Modul im OLM V2 oder im OLM V3 Modus konfiguriert wurde (s. Kap. 2.1.2). Anschluss LWL-Schnittstelle, Rx und Tx, 820 nm, BFOC/2,5 (ST-Steckverbindung) Protokoll halb-duplex • 2000 m bei Punkt zu Punkt Verbindung und Glasfaser 62,5/125 µm, Max.
  • Seite 47 Technische Daten Hinweis: Das PSO-Modul ist standardmäßig konfiguriert zum Anschluss in einem redundanten optischen Ring (Zweifaserring). Bei einem in dieser Ringtopologie eingesetzten OLM/S4 bzw. OLM/G12 (im Kompa- tibilitäts-Modus) entspricht dies am OLM den DIL-Schalterstellungen: OLM/S4 • S1 (Mode) = 0, •...
  • Seite 48 Technische Daten SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 49: Glossar

    Daten vom PROFIBUS-DP Master zum PROFIBUS-DP Slave. Outputrichtung PROFIBUS Nutzerorganisation PROFIBUS-DP Dezentrale Peripherie - PROFIBUS Protokoll PROFIBUS Schnittstellenmodul mit (elektrischer) potentialgetrennter RS485 Schnitt- stelle für SIPROTEC-Geräte von Siemens PROFIBUS Schnittstellenmodul mit optischer Schnittstelle für SIPROTEC-Geräte von Siemens SIPROTEC PROFIBUS-DP - Spezifikation und Mapping 7SJ602 C53000-L1800-B012-03...
  • Seite 50 Glossar Speicher- Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen, programmierbare deren Funktion als Programm im Steuergerät gespeichert ist. Steuerung Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie besteht aus Zentraleinheit (CPU) mit Speicher, Ein-/Aus-gabebaugruppen, Stromversorgung und Baugruppenträger (mit Bussystem). Die Peripherie und die Programmsprache sind auf die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet.
  • Seite 51: Index

    Index Anlaufüberwachung .........4-10 Leitungslängen ..........5-2 Auslösekreisüberwachung .......4-10 Lichtwellenleiteranschluss ....4-9 ........... 2-4 Automatische Wiedereinschaltung Betriebsart ......... 2-5 Netzausdehnung ........2-5 Redundanzfunktion Topologie ............ 2-5 Lichtwellenleiter-Schnittstelle ......5-1 .............2-3 Baudrate .........2-2 Busspezifische Parameter Busterminierung ..........5-2 ............4-12 Messwerte ..........4-12 Skalierung ......
  • Seite 52 Index Ringtopologie ..........2-5 Überlastschutz ........... 4-9 ........... 5-1 .......... 4-9 RS485 Schnittstelle Überstromzeitschutz ........2-10 Uhrzeitsynchronisierung ........4-8 Schaltversagerschutz ..........4-10 ........4-10 Schieflastschutz Wiedereinschaltsperre Schutzmeldungen ..........2-9 ............. 2-2 Slaveadresse ......2-6 Störung Systemschnittstelle Zählwert ............. 3-5 Zielgruppe des Handbuches ......
  • Seite 53 Korrekturen Siemens AG Name: Abt. PTD PA D DM D-13623 Berlin Firma/Dienststelle: Verehrte Leserin, verehrter Leser, Anschrift: sollten Sie bei der Lektüre dieses Handbuches trotz der bei der Abfassung angewandten Sorgfalt auf Druckfeh- Telefon: Fax: ler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen.
  • Seite 54 Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Ver- wertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen ver- pflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Technische Änderungen vorbehalten Patenterteilung oder GM–Eintragung vorbehalten. Siemens Aktiengesellschaft Bestell-Nr.: C53000-L1800-B012-03...

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