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Betriebsverfahren; Hardware-Installation; Dip-Schaltereinstellungen; Präsenz (Schalter 10) - Pepperl+Fuchs LC20-2 Betriebsanleitung

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3. Betriebsverfahren

3.1 Hardware-Installation

Der Zweikanal-Schleifendetektor der LC20-2-Serie wird auf einer DIN-Schiene montiert, wobei die Steuerung
und die visuellen Anzeigen nach vorn ausgerichtet sind und die Verdrahtung hinten am Gehäuse angebracht wird. Die
Ausgänge für die Stromversorgung, die Schleife und das Relais sind mit der 11-poligen Relaisbasis hinten am Gehäuse
verbunden.

3.2 DIP-Schaltereinstellungen

Bild3. LC20-2 Frontansicht
3.2.3
Fail-safe oder Fail-secure (Schalter 7 und 6)
Die Relaisausgangspolarität des Präsenzrelais kann über die DIP-Schalter auf "Fail-Safe" oder "Fail-Secure" eingestellt
werden.
Im Fail-Safe-Modus ist die Ausgabe dieselbe in Erkennung als wenn das Gerät nicht unter Strom steht. Bei
Zugangskontrollen wird dieser Modus benutzt, wenn Leute durch einen Stromausfall nicht ausgesperrt werden sollen.
Ein Signal wird in einer gültigen Erkennungssituation oder bei einem Stromausfall / Fehler ausgegeben.
Im Fail-Secure-Modus ist die Ausgabe dieselbe in Nichterkennung als wenn das Gerät nicht unter Strom steht. Bei
Zugangskontrollen wird dieser Modus benutzt, wenn Leute keinen freien Zugang bei einem Stromausfall bekommen
sollen. Ein Signal wird nur durch eine gültige Erkennungssituation ausgegeben.
3.2.4
Richtungslogik (Schalter 5)
Die Richtungslogik kann zur Zählung der Fahrzeuge in eine spezielle Richtung benutzt werden. Ein Übergang von Schleife
1 auf Schleife 2 (als Einfahrt klassifiziert) ergibt eine Impulsausgabe von 150ms auf Relais 1.
2 auf Schleife 1 (als Ausfahrt klassifiziert) ergibt eine Impulsausgabe von 150ms auf Relais 2. Diese Funktion kann leicht
durch die DIP-Schalter gemäß den Tabellen abgeschaltet werden.
3.2.5
Automatische Empfindlichkeitserhöhung (ASB) (Schalter 4)
ASB stellt einen Modus dar, der die Nichterkennungsstufe des Detektors ändert und mit den DIP-Schaltern an- und
ausgestellt werden kann. Ungeachtet der aktuellen Empfindlichkeitsstufe, erhöht ASB die Empfindlichkeitsstufe auf ein
Maximum bei der Erkennung eines Fahrzeugs und hält diese Stufe während der gesamten Präsenz des Fahrzeugs über
der Schleife aufrecht. Wenn das Fahrzeug die Schleife verlässt und die Erkennung verloren geht, begibt sich die
Empfindlichkeitsstufe zurück auf die vorgewählte Stufe. Dies wird normalerweise bei Hochbettfahrzeugen oder
TDOCT-6470_GER
June 2019
3.2.1 Präsenz (Schalter 10)
Die Präsenzeinstellung bestimmt die Art und Weise, in der der Detektor Erkennung
auffindet. Es gibt zwei Modi, und zwar die permanente und begrenzte Präsenz.
Der permanente Präsenz-Modus ist darauf ausgerichtet, die Präsenz eines
Fahrzeugs über der Schleife durch die fortgesetzte Kompensation aller
Umgebungsänderungen aufrecht zu erhalten. Dieser Modus wird in Situationen
benutzt, in denen es um Sicherheit geht und der Detektor die Erkennung
aufrechterhalten muss, bis das Fahrzeug die Schleife verlassen hat.
Die begrenzte Präsenz ist darauf ausgerichtet, die Präsenz eines Fahrzeugs über der
Schleife zu begrenzen. Dieser Modus wird in Situationen benutzt, in denen es um
Statistik oder Kontrolle geht und ein über der Schleife geparktes Fahrzeug den
fortlaufenden Betrieb nicht verhindern soll. Die Präsenzzeit bezieht sich auf die
Größe der Frequenzänderung. Normalerweise schaltet eine 1 % ∆L/L nach ungefähr
1 Stunde ab.
3.2.2 Impuls bei Erkennung / Präsenz bei Erkennung (Schalter 9
und 8)
Wenn ein Fahrzeug in die Schleife einfährt, kann das Relais entweder einen Impuls
von 150ms bei Erkennung ausgeben oder es kann eine Ausgabe während der
gesamten Zeit, in der das Fahrzeug vom Detektor erkannt wird, erfolgen. Diese
Einstellung kann für jeden Kanal einzeln wie auf der Frontansicht dargestellt
vorgenommen werden.
LC20-2 Betriebsanleitung
Ein Übergang von Schleife
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