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Automatische Frequenzwahl - Pepperl+Fuchs LC20-2 Betriebsanleitung

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die Stromzufuhr wiederhergestellt worden ist. Dadurch wird das Ignorieren eines Fahrzeugs über der Schleife während
eines Stromausfalls verhindert.
Die Speicherung des Fahrzeugs ist unendlich, unterliegt aber den folgenden Begrenzungen:
Die Frequenzänderung muss ausreichend größer (wenigstens 0,8 %) sein als die Empfindlichkeitsstufe oder die
maximale potentielle Temperaturdrift zu einer Zeit des Tages, an dem der Strom ausfällt, bis zu einer anderen, wenn
der Strom zurückkommt, darf 20°C nicht übersteigen.
Die Frequenzänderung sollte nicht weniger als 0,15 % betragen und auch ein Minimum von 0,8 % über der
Empfindlichkeitsstufe liegen.
Bei AFS-Aktivierung darf kein Kanal fehlerhaft sein, da das Gerät ansonsten bei Stromeinschaltung einen Neuabgleich
vornimmt.
Falls die Präsenz eines Fahrzeugs weniger als eine Sekunde vor dem Stromausfall auftritt, besteht die Möglichkeit,
dass das Gerät die Erkennung nicht behält und die Ausgänge bei der Wiederherstellung des Stroms umschalten.
Falls diese Bedingungen nicht erfüllt werden, kann es sein, dass der Erkennungsstatus bei der Wiederherstellung des
Stroms verloren geht.
Die ordnungsgemäße Stromausfallfunktion kann nicht garantiert werden, falls ein Benutzer den Detektor
in irgendeiner Weise während eines Stromausfalls beeinträchtigt. Einstellungen dürfen nicht verändert
werden. Das Gehäuse des Detektors darf NICHT geöffnet werden während das Gerät ausgeschaltet und
die Stromausfallfunktion an ist, da eine drastische Temperaturänderung die Stromausfallfunktion in einem
falschen Zustand starten könnte. Pepperl+Fuchs übernimmt keine Verantwortung oder Haftung, falls eine
falsche Funktionsweise aus der Beeinträchtigung durch einen Benutzer resultiert.
4.6 Automatische Frequenzwahl
Mit AFS bewertet der Detektor kurz alle fünf Frequenzbänder und wählt die beste verfügbare Betriebsfrequenz. Jede
Wahl wird auf Basis der Position der Frequenz innerhalb des Betriebsbereichs, der Signalstärke und der Intensität der
erkannten Interferenzen beurteilt. AFS ermöglicht dem Detektor die Beurteilung aller Frequenzwahlen.
Da die AFS mehr Verarbeitungszeit benötigt, dauert der Abgleich länger als wenn diese deaktiviert ist. Die Abgleichszeit
der AFS beträgt 5 bis 20 Sekunden. Falls der Detektor nach diesem Zeitraum immer noch nicht abgeglichen ist, kann es
auch sein, dass keine der ausgewählten Frequenzen für die Schleife geeignet ist. Wenn dieser Fall eintritt, sollte die
manuelle Frequenzwahl benutzt werden. Aufgrund sporadisch auftretender Interferenzen, kann der Kanal während der
Auswertung leise erscheinen und trotzdem von Übersprechung beeinträchtigt werden.
Die AFS kann mit dem DIP-Schalter an- oder ausgeschaltet werden. Es wird empfohlen, dass Sie den AFS-Abgleich
während des Detektorabgleichs zum Abschluss kommen lassen.
Sowohl bei der manuellen als auch bei der automatischen Frequenzauswahl wartet der Detektor nach Auswahl einer
gültigen Frequenzspreizung bis diese Einstellung unter die Empfindlichkeitseinstellung sinkt, bevor der normale Betrieb
fortgesetzt werden kann. Falls überhöhte Drift durch eine extreme Temperaturänderung am Installationsort oder durch
Fahrzeuge, die zu der Zeit über die Schleife fahren, vorhanden ist, kann es sein, dass der Abgleich unterbrochen, die
Frequenzauswahl zurückgesetzt und ein neuer Abgleich versucht wird. Falls sich die Situation sehr nahe am Limit
bewegt, ist es möglich, dass ein Abgleich erfolgt, wenn die Drift oder Interferenz wieder über den Schwellenwert geht.
Das Gerät begibt sich dann während des Abgleichs in den Erkennungszustand. In einem Umfeld mit Interferenzen kann
dies durch einen Neuabgleich verhindert werden, und falls sich die Situation fortsetzt, durch eine Verringerung der
Kanalempfindlichkeit.
TDOCT-6470_GER
June 2019
LC20-2 Betriebsanleitung
Seite 15 von 32

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