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Parametrierung: Maschinendaten - Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch

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Orientierung zur Bahn nicht nur am Satzende, sondern über den gesamten Bahnverlauf
einzuhalten. Die gewünschte Orientierung wird erreicht:
● Durch einstellbare Orientierungsarten bei ORIPATH, wie relativ zur Bahn interpoliert werden
soll.
● Ob die Werkzeugorientierung entweder immer stetig mit vorgebbaren Abweichungen vom
idealen bahnrelativen Orientierungsverlauf an einem Satzübergang verlaufen soll, oder ob
der Sprung der Orientierung in einem eigenen, eingefügten Zwischensatz geglättet werden
soll. In diesem Fall wird dann die Bahnbewegung in der Konturecke gestoppt.
● Bei 6-Achs-Transformationen gibt es zwei Möglichkeiten:
– Die Werkzeugorientierung sowie die Drehung der Orientierung wird relativ zur Bahn
– Der Orientierungsvektor wird wie üblich programmiert und interpoliert. Die Drehung des
Abweichung von der gewünschten Orientierung
Während der Interpolation des Satzes kann die Orientierung mehr oder weniger stark von der
gewünschten relativen Orientierung abweichen. Es wird die im Vorgängersatz erreichte
Orientierung mittels Großkreisinterpolation in die programmierte Endorientierung überführt.
Die dadurch bedingte Abweichung von der gewünschten relativen Orientierung hat zwei
wesentliche Ursachen:
1. Die Endorientierung des Vorgängersatzes bezieht sich auf die Tangente und dem
Flächennormalvektor am Ende des Vorgängersatzes. Beide können am Anfang des
aktuellen Satzes davon abweichen. Damit hat im aktuellen Satz die Startorientierung nicht
die gleiche Ausrichtung im Bezug zur Tangente und zum Flächennormalvektor wie am
Ende des Satzes.
2. Sowohl die Tangente als auch der Flächennormalvektor können sich über den ganzen Satz
ändern. Dies ist dann der Fall, wenn für die Geoachsen Kreise, Splines oder Polynome
programmiert werden, oder wenn für den Flächennormalvektor sowohl ein Start- als auch
ein Endwert programmiert wird. In diesem Fall muss sich die Werkzeugorientierung
während der Interpolation des Satzes geeignet ändern, um in jedem Bahnpunkt denselben
Bezug zur Bahntangente und zum Flächennormalenvektor zu haben.

Parametrierung: Maschinendaten

Einstellung für bahnrelative Orientierung
Mit dem Maschinendatum werden dezimal codiert folgende Funktionen parametriert:
● Einerstelle: Bahnrelative Orientierung
● Zehnerstelle: Interpretation der Drehwinkel LEAD und TILT
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
interpoliert (ORIPATH, ORIPATHS).
Orientierungsvektors wird bei ORIROTC relativ zur Bahntangente angestellt.
Hinweis
Die bahnrelative Orientierungsinterpolation mit ORIPATH bzw. ORIPATHS und
ORIROTC kann nicht zusammen mit der Funktion "Orientierungsglättung" verwendet
werden. Hierfür muss im Teileprogramm OSOF aktiv sein. Anderenfalls wird der Alarm
10980 "Orientierungsglättung nicht möglich" ausgegeben.
F2: Mehrachstransformationen
2.9 Orientierung
101

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