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PSS 5000 PSS 5100.330 C Typenblatt Ausgabe...
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PSS 5000 PSS 5100.330 C Typenblatt 1070 080 026-101 (98.06) D DIN ISO 9001 Reg. Nr. 16149-01/2 E 1998 Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns. Schutzgebühr 5.-...
Sicherheit Automationstechnik Sicherheit Lesen Sie diese Dokumentation bevor Sie mit der Schweißsteuerung (SST) PSS 5000 zum ersten Mal arbeiten. Bewahren Sie dieses Handbuch an einem, für alle Benutzer zugänglichen Platz auf! Die hier beschriebenen Produkte wurden unter Beachtung der grundlegen- den Sicherheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entwickelt, ge- fertigt, geprüft und dokumentiert.
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Sicherheit Automationstechnik In diesem Handbuch werden hierarchische Warnhinweise verwendet. Die Warnhinweise sind fett gedruckt und durch ein Warnzeichen am Seiten- rand gekennzeichnet und hervorgehoben. Die Warnhinweise sind hierarchisch nach folgender Ordnung abgestuft: WARNUNG ACHTUNG HINWEIS WARNUNG! Der Begriff WARNUNG wird bei Warnung vor einer unmittelbaren drohen- den Gefahr verwendet.
Änderungen und Erweiterungen gegenüber letzter Dokumentation (seitliche Markierung) Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Handbuch enthält Angaben für den bestimmungsgemäßen Ge- brauch der Schweißsteuerung PSS 5000. Die Schweißsteuerung PSS 5000 dient zusammen mit der vorgeschriebe- nen Schweißeinrichtung zum Widerstandsschweißen von Metallen Jeder darüber hinausgehender Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß! ACHTUNG! Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Perso-...
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Sicherheit Automationstechnik Ihre Notizen: 1070 080 026-101 (98.06) D VIII...
HINWEIS Soweit nicht anders beschrieben, gelten die in der Dokumentation zur Basissteuerung genannten Sicherheitsvorschriften, technischen Vorschrif- ten, Hinweise und technischen Daten. Folgende PSS 5000-Dokumentationen beschreiben die Basissteuerung PSS 5000: Technische Information PSS 5000 (Deutsch) SAP Nr.1070 078 206 Technische Information PSS 5000 (Englisch) SAP Nr.1070 078 216...
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Vorwort PSS 5100.330 C Technische Information, Montage- und Betriebsanleitung, PSU 5000/PSG (Deutsch), SAP Nr.1070 078 196 Technische Information, Montage- und Betriebsanleitung, PSU 5000/PSG (Englisch), SAP Nr.1070 078 224 Technische Information, Montage- und Betriebsanleitung, PSU 5000/PSG (Französisch), SAP Nr.1070 078 225 INTERBUS-S Club INTERBUS-S Club e.V.
Schnittstelle ist zur Vernetzung im INTERBUS-S (Firma Phoenix Contact) vorgesehen und arbeitet mit einer Lichtwellenleiter-Schnittstelle (LWL- Schnittstelle). Funktionen Abweichend von der Basissteuerung PSS 5000 besitzt die Steuerung PSS 5100.330 C keine parallele E/A-Schnittstelle. Alle Ein- und Ausgänge werden über die INTERBUS-S-Schnittstelle bedient.
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Leistungsmerkmale PSS 5100.330 C Serielle Eingänge über INTERBUS-S Die Steuerung der Eingänge erfolgt über die serielle INTERBUS-S-Schnitt- stelle. Das Steuerwort hat folgenden Aufbau: Bit Bedeutung <Start_1> <Quittung Elektrodenfräsen> (Nachbearbeitung) <Leistungsteil Fehler zurück- setzen> <Quittung Elektrodenwech- sel> (Zähler zurücksetzen) <Fehler zurücksetzen> <Fehler zurücksetzen mit FK>...
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PSS 5100.330 C Leistungsmerkmale Eingang Bit 2 Bit 2: <Leistungsteil Fehler rücksetzen> Dieser serielle Eingang wird bei einem Leistungsteilfehler direkt zum paral- lelen Ausgang A1 durchgereicht und hat keine Auswirkung auf die SST. Er ist für die Fehlerquittung an der PSU vorgesehen. 1070 080 026-101 (98.06) D 2−3...
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Leistungsmerkmale PSS 5100.330 C Serielle Ausgänge über INTERBUS-S Die Ansteuerung der Ausgänge durch die SST erfolgt über die serielle IN- TERBUS-S-Schnittstelle. Das Statuswort hat folgenden Aufbau: Bedeutung <Fortschaltkontakt> <Fräsanfrage> (Anforderung Nachbearbeitung) <Vorwarnung> <Max. Standmenge> erreicht <Bereit Steuerteil> <Fehler Synchronisation> <Ohne Schweißprozeß-Über- wachung>...
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PSS 5100.330 C Leistungsmerkmale Ausgang Bit 5 Bit 5: <Fehler Synchronisation> Die 27 V~-Synchronisationsspannung vom Leistungsteil liegt nicht an der SST an. Die Fehlerkennung erfolgt mit dem Signal <Start>. Das Bit 5 der INTERBUS-S-Ausgänge wird angesteuert. Die SST ist nicht mehr betriebsbereit. Die Fehlerursache muß beseitigt und die Fehlermeldung quittiert werden.
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Leistungsmerkmale PSS 5100.330 C Ausgang Bit 9 Bit 9: <Quittierung Rücksetzen Zähler> Nach Erreichen der maximalen Standmenge wird über Bit 3 der INTER- BUS-S-Eingänge ein Elektrodenwechsel quittiert. Damit werden die inter- nen Verschleiß- und Fräszähler zurückgesetzt. Zur weiteren Verarbeitung steht die erfolgte Quittierung an Bit 9 der INTERBUS-S-Ausgänge zur Ver- fügung.
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PSS 5100.330 C Leistungsmerkmale Ausgang Bit 13 Bit 13: <Meßkreis offen> Die SST arbeitet in einer Betriebsart, in der sie zur Strommessung im Se- kundärkreis einen Stromsensor benötigt. Der Anschluß des Stromsensors ist unterbrochen, das Bit 13 der INTERBUS-S-Ausgänge wird angesteuert. Bei einer Definition des Ereignisses als Fehler ist die SST nicht mehr be- triebsbereit.
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Leistungsmerkmale PSS 5100.330 C Ausgang Bit 15 Bit 15: <Kein Strom> Es wurde bei eingeschalteter Zündung ein Schweißablauf gestartet, ohne daß ein Schweißstrom gemessen wurde, das Bit 15 der INTERBUS-S-Aus- gänge wird angesteuert. Mögliche Ursachen: Der Stromsensor ist falsch positioniert oder es ist ein falscher Meßbereich gewählt.
PSS 5100.330 C INTERBUS-S INTERBUS-S Um den steigenden Anforderungen an eine Vernetzbarkeit von Automati- sierungsgeräten zu entsprechen, haben sich in der Vergangenheit ver- schiedene Feldbussysteme am Markt etabliert. Der INTERBUS-S der Firma Phönix ist eines dieser Bussysteme. Durch die Implementierung einer INTERBUS-S-Schnittstelle in die SST be- steht die Möglichkeit, mit anderen Busteilnehmern über einen seriellen Datenaustausch zu kommunizieren, z.B.
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INTERBUS-S PSS 5100.330 C Zur Übertragung der Prozeßdaten im INTERBUS-S wird das Steuer- und Statuswort benutzt. Es hat die Größe 1 Wort = 2 Byte. Prozeßdaten der SST Byte 1 Byte 0 Steuerwort Statuswort Identifikation der SST im INTERBUS-S Die SST wird im INTERBUS-S folgendermaßen identifiziert: Identifikationsregister der SST im Bus reserviert Datenbreite...
PSS 5100.330 C Montage Montage Die Steuerung ist in einem geeigneten Schaltschrank zu montieren. Tem- peratur und Luftfeuchte müssen den Vorschriften entsprechen (0° C bis +60° C). Zur Belüftung der Steuerung ist oberhalb und unterhalb des Gehäuses ein Freiraum von 40 mm vorzusehen (über die gesamte Gerätetiefe). Werden mehrere Steuerungen nebeneinander angebracht, so ist ca.
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Montage PSS 5100.330 C Einbau [01] Hängen Sie die Steuerung mit den oberen Rastfüßen in die obere Tragschiene ein. [02] Drücken Sie, mit einem leichten Druck, die Steuerung auf die untere Tragschiene auf. Ausbau [03] Ziehen Sie die Steuerung mit einem leichten Ruck am unteren Teil schwenkend nach vorne.
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Bautiefe mit Rastfüßen (Maße A, a1, a2) + ca. 9 mm HINWEIS Der Aufbau der Tragschiene ist bei der Maßangabe der Bautiefe nicht ent- halten! Die Steuerung ist in der Original BOSCH-Verpackung zu versenden. 1070 080 026-101 (98.06) D 4−3...
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Montage PSS 5100.330 C Erdung, Abschirmung Das Steuerungsgehäuse muß geerdet werden. Zum Anschluß des Erdlei- ters benutzen Sie den 6,3 mm Flachstecker an der Gehäuseoberseite. Der Querschnitt der Erdleitung muß VDE 0113 entsprechen und ist mit min- destens 1,5 mm auszuführen.
PSS 5100.330 C Anschluß Anschluß Schutzerde PSS 5100.330 C Toroid-Eing. <INTERBUS-S-Lichtwellenleiter> IB-S-IN <INTERBUS-S-Lichtwellenleiter> <Analog Druck-Ausg.> Druck <INTERBUS-S-Lichtwellenleiter> IB-S-OUT <INTERBUS-S-Lichtwellenleiter> Pin2 Pin3 V_24 Pin5 <Hauptschalterauslösg.> Relaiskontakt Funktion nur bei <Unterspannung> 24 V=, max. 6 A UPR-Rückführung <Arbeitsstrom> 42 V~, max. 1 A an X7 <Frei>...
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Anschluß PSS 5100.330 C Schnittstelle X5 Die SST besitzt eine Steckklemme X5 mit einer +24 V-Versorgungsspan- nung für ein externes Gerät (maximal 2 A, abhängig von der externen Ver- sorgung an X4). 1070 080 026-101 (98.06) D 5−2...
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PSS 5100.330 C Anschluß V24-Schnittstelle X1 Der Stecker an der V24-Schnittstelle ist gemäß Anschlußplan anzuschlie- ßen. Die Art des Kabels und die maximale Leitungslänge ist der Tabelle Lei- tungen und Leitungslängen zu entnehmen. Die Abschirmung muß beidseitig mit dem leitfähigen Steckergehäuse ver- bunden werden.
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3 x 2 x 0,2 mm LifYCY (Metrofunk) Kapazität max. 2,5 nF Anschlüsse zwischen ungeschirmtes Kabel, 0,75 mm bis 10 m PSS 5000 und Leistungsteil, VDE 0281, 0812, z.B. Ölflex 1,5 mm bis 75 m Hauptschalterauslösung, X6 Spannungsversorgung ungeschirmtes Kabel,...
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PSS 5100.330 C [06] LED-Zündung, Ansteuersignal für Leistungsteil ist aktiv. [07] LED-Batteriefehler, Pufferspannung unterschritten. [08] Batteriefach, verwenden Sie nur die Batterie mit der BOSCH-Nr. 1070 914 446. [09] 6-polige Steckklemme (nicht benutzt). [10] 3-polige Steckklemme Hauptschalterauslösung (HSA), potential- freier Wechselkontakt.
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PSS 5100.330 C Frontblende [21] Versenkte Taste, umschalten vom Betriebsmode in den Bootmode: Mit Betätigen der Taste schalten Sie in den Bootmode. In den Bootmode wird nur zum Laden des Betriebsprogrammes (Firmware) umgeschaltet. ACHTUNG! Die Taste darf nur von berechtigten Personen gedrückt werden. Betätigen Sie die Taste nie während eines Schweißablaufes.
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Frontblende PSS 5100.330 C Ihre Notizen: 1070 080 026-101 (98.06) D 6−4...
PSS 5100.330 C Technische Daten Technische Daten Technische Daten Schutzart IP20 Betriebsspannung 24 V DC +20 % -15 % mit max. ±5 % Welligkeit Synchronisationsspannung 27 V AC ±20 % 50/60 Hz automatische Erkennung Nennstrom (ohne E/A‘s) bei 24 V ca.
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Technische Daten PSS 5100.330 C Ihre Notizen: 1070 080 026-101 (98.06) D 7−2...