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Beispiel Ii: Frequenzverlauf Eines Pa-Systems Korrigieren; Arbeiten Mit Den Hpf, Lpf Und Notch-Filtern; Ein- Und Ausschalten Der Einzelnen Filter - Yamaha YDG2030 Bedienungsanleitung

Graphic equalizer
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60 – LEHRGANG – Arbeiten mit den HPF, LPF und NOTCH-Filtern

Beispiel II: Frequenzverlauf eines PA-Systems korrigieren

Eine Möglichkeit, den Frequenzverlauf eines PA-Systems zu linearisieren (d. h. Unregel-
mäßigkeiten im Frequenzgang auszugleichen), besteht darin, ein Testsignal (Rosa-Rau-
schen) wiederzugeben, während man einzeln alle "Schieber" des grafischen Equalizers
"auf- und abzieht". Wenn dabei bestimmte Frequenzen übersteuert oder unterdrückt wer-
den, dämpft bzw. verstärkt man sie dementsprechend. Die SWEEP-Funktion des YDG2030
vereinfacht den Vorgang wesentlich, weil Sie das gesamte Spektrum mit einer bestimmten
Anhebung/Absenkung abtasten können.
Die Schritte 3 bis 5 können nach Bedarf beliebig oft wiederholt werden.

Arbeiten mit den HPF, LPF und NOTCH-Filtern

Während es sich bei den Hoch- und Tiefpaßfiltern (HPF und LPF) eigentlich um Höhen-
und Tiefenentzerrer (sog. Shelving-Filter) handelt, deren einziger regelbare Parameter die
Frequenz ist, kann bei den Sperrpaßfiltern (NOTCH) zusätzlich die Güte (Q-Faktor) einge-
stellt werden, was sie wesentlich selektiver macht. Einer der Haupteinsatzbereiche der Sper-
rpaßfilter liegt deswegen im selektiven Herausfiltern ganz bestimmter Frequenzen, wie z. B.
dem 50/60-Hz-Netzbrummen oder dem von Leuchtstofflampen und Dimmern induzierten
HF-Rauschen. Dabei sollte nach Möglichkeit auf feinstmögliche Selektivität (also größtmög-
lichem Q-Faktor) der NOTCH-Filter geachtet werden, um das Klangbild nicht allzu sehr zu
fälschen.
Abgesehen von der zusätzlichen Regelung des Q-Faktors, stimmt die Prozedur für das Ein-
stellen der NOTCH-Filter mit demjenigen der HPF und LPF überein.
I. Ein- und Ausschalten der einzelnen Filter
YDG2030
1.
Wählen Sie den DISPLAY-Anzeigemodus SWEEP. (Vgl.
Schritt 1 in Beispiel I.)
2.
Verbinden Sie beide Stereokanäle falls wünschenswert.
(Vgl. entsprechenden Abschnitt.)
3.
Experimentieren Sie ein wenig mit Drehgeber
eine geeignete (relative) Anhebung/Absenkung einzu-
stellen. (Die Intensität der einzeln angewählten Fre-
quenzen wird um diesen Wert geändert.)
4.
Während der Wiedergabe des Testsignals (vorzugs-
weise Rosa-Rauschen), fahren Sie mit Drehgeber
gesamte Frequenzspektrum ab und achten dabei auf
Über- oder Untersteuerung. Stellen Sie ggf. die Intensi-
tät nach.
5.
Wenn Sie eine korrekturbedürftige Frequenz nachge-
stellt haben, drücken Sie 4 x die Taste [DISPLAY], um die
Korrektur in die Graphic-EQ-Anzeige zu übertragen.
1.
Wenn nicht gerade einer der beiden Filter-DISPLAY-
Anzeigemodi aktiv ist, kann ein Filter durch einmaliges
Drücken der entsprechenden Filtertaste ein- oder aus-
geschaltet werden.
2.
Falls aber eines der beiden Filter-Display-Fenster ange-
zeigt wird, muß eventuell zuerst die entsprechende Fil-
tertaste einmal gedrückt werden, um das Filter zu
selektieren, bevor es dann durch einen zweiten Tasten-
druck ein- oder ausgeschaltet werden kann.
G
, um
F
das

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