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Umstellen Auf Dreileitersystem; Festlegen Der Lokadressen - Conrad Digital Benutzerhandbuch

Modelleisenbahn - steuerung
Inhaltsverzeichnis

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4.3

Umstellen auf Dreileitersystem

Im Auslieferungszustand ist das System Conrad-Digital auf Zweileitersystem eingestellt. Zur Um-
stellung auf das Dreileitersystem stecken Sie alle Anschlüsse von der Zentrale ab. Dann öffnen Sie
sie durch Lösen der vier Schrauben an der Unterseite. Wenn Sie die Gehäuseoberseite so abnehmen,
dass die sechs Steckbuchsen für die Handregler zu Ihnen zeigen, können Sie in der linken Hälfte,
hinter den Steckbuchsen, einen kleinen Plastikstecker erkennen, der zwei von drei Kontaktstiften
miteinander verbindet. Ziehen Sie diesen ab und stecken Sie ihn so ein, dass nun der mittlere Stift
mit dem zuvor freien Stift links verbunden ist. Anschließend wird das Gehäuse wieder geschlossen,
die Schrauben eingedreht und alle Anschlüsse wieder an der Zentrale angesteckt.
Der Ausgang UZ hat nun die Bedeutung HALT, und der Ausgang GUZ hat die Bedeutung Gegen-
durchfahrt (GD). Die Lokdecoder müssen Sie ebenfalls entsprechend einstellen, damit sie die neuen
Signale HALT und GD korrekt erkennen (siehe Abschnitt 5.6).
4.4

Festlegen der Lokadressen

Neue Lokdecoder haben alle die Erstadresse 61. Diese sollte auf eine Adresse zwischen 1 und 60
geändert werden. Sie stellen am Handregler „Digital-Control" in der Betriebsart Standard die
Adresse 61 ein (Up/Down-Tasten) und quittieren sie. Jetzt können Sie eine Lok mit neuem Decoder
steuern. Zum Einstellen der gewünschten Adresse dieser Lok bringen Sie den Drehschalter in die
Position Lokadresse ändern. Im Display erscheint rechts die bisherige Adresse, links blinkend
kann die neue eingestellt werden. Nach Betätigen der Taste Quittung wird die neue Adresse zum
Decoder übertragen und bleibt dort auch nach Stromausfall dauerhaft gespeichert.
Da jeder neue Lokdecoder die Adresse 61 hat, können Sie Loks mit neu eingebauten Decodern nur
nacheinander auf die Gleisanlage stellen und programmieren, da sonst alle Einstellungen für die
eine Lok auch in identischer Weise bei der/den anderen eingespeichert würden. Diese Tatsache
können Sie aber auch absichtlich nutzen, wenn Sie zwei gleiche Loks ausschließlich in Doppeltrak-
tion, also immer zusammengekuppelt, fahren wollen. Dadurch spart man eine Lokadresse ein. Für
den Betrieb mit Blockstellen und Halteabschnitten empfehlen wir jedoch, unterschiedliche Anhal-
teweglängen einzustellen, denn die vordere Lok gerät immer als erste in die Anhalteabschnitte und
beginnt damit früher zu bremsen. Dies kann bei der zweiten Lok durch das Einstellen der nächst
kürzeren Anhalteweglänge etwas kompensiert werden (siehe Abschnitt 5.3 und 5.6).
Solange Lokadressen zur Verfügung stehen, können Sie jeder Lok von Doppeltraktionsgespannen
ihre eigene Adresse geben. Doppeltraktionen lassen sich bequem durch das Eingeben der beiden
Lokadressen am Handregler in der Betriebsart Doppeltraktion realisieren (siehe Abschnitt 5.3).
Die eingestellte Adresse einer Lok lässt sich jederzeit erneut ändern. Dazu adressieren Sie in der Be-
triebsart Standard die Lok mit ihrer derzeitigen Adresse und stellen auf Lokadresse ändern. Wie
oben beschrieben können Sie jetzt links im Display die neue Lokadresse einstellen und quittieren.
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