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Siemens SIMATIC S7-1500 Bedienhandbuch
Siemens SIMATIC S7-1500 Bedienhandbuch

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Software controller cpu 1505s, cpu 1507s
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CPU 1505S, CPU 1507S
SIMATIC
S7-1500 Software Controller
CPU 1505S, CPU 1507S
Bedienhandbuch
11/2014
A5E32564008-AA
___________________
Vorwort
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Wegweiser Dokumentation
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Produktübersicht
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Installieren
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Inbetriebnehmen in STEP 7
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Bedienung der CPU
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Instandhalten
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Schutz
Alarme, Diagnose-, Fehler-
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und Systemmeldung
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Technische Daten
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1500

  • Seite 1 ___________________ CPU 1505S, CPU 1507S Vorwort ___________________ Wegweiser Dokumentation ___________________ SIMATIC Produktübersicht ___________________ Installieren S7-1500 Software Controller CPU 1505S, CPU 1507S ___________________ Inbetriebnehmen in STEP 7 ___________________ Bedienung der CPU Bedienhandbuch ___________________ Instandhalten ___________________ Schutz Alarme, Diagnose-, Fehler- ___________________ und Systemmeldung ___________________ Technische Daten 11/2014...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Vorwort Zweck der Dokumentation Das vorliegende Gerätehandbuch ergänzt das Systemhandbuch des Automatisierungssystems S7-1500, sowie die Funktionshandbücher. Systemübergreifende Funktionen sind im Systemhandbuch beschrieben. Die Informationen des vorliegenden Gerätehandbuchs und des Systemhandbuchs ermöglichen Ihnen, die CPU in Betrieb zu nehmen. Hinweise Beachten Sie auch die folgendermaßen gekennzeichneten Hinweise: Hinweis Ein Hinweis enthält wichtige Informationen zum in der Dokumentation beschriebenen Produkt, zur Handhabung des Produkts oder zu dem Teil der Dokumentation, auf den...
  • Seite 4 Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 5 Hinweise zu Fremdsoftware-Updates Dieses Produkt beinhaltet Fremdsoftware. Für Updates/Patches an der Fremdsoftware übernimmt Siemens die Gewährleistung nur, soweit diese im Rahmen eines Software Update Servicevertrags von Siemens verteilt oder von Siemens offiziell freigegeben wurden. Andernfalls erfolgen Updates/Patches auf eigene Verantwortung. Mehr Informationen rund um unser Software Update Service Angebot erhalten Sie unter (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation-software/de/software-update-...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation ........................9 Wegweiser Dokumentation S7-1500 / ET 200MP ..............9 Produktübersicht ............................12 Einführung in die PC-basierte Steuerung ................12 Erläuterung des Echtzeitkonzeptes der CPU ................ 13 Eigenschaften ........................15 Bedienelemente des Displays der CPU ................. 18 2.4.1 Einführung in das Display der CPU ..................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Schnittstellen für die Kommunikation zuweisen ..............57 Offene Kommunikation über Windows-Schnittstelle nutzen ........... 60 Uhrzeitsynchronisation nach Windows-Uhr ................61 4.10 Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) nutzen ............63 Bedienung der CPU ..........................64 CPU manuell starten und beenden ..................64 Betriebszustände ........................67 5.2.1 Grundlagen zu den Betriebszuständen ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung .................. 111 Status- und Fehleranzeige der CPU ..................111 Export von Diagnoseinformationen ..................113 Diagnose ..........................114 8.3.1 Diagnoseinformationen über das Display der CPU ............. 114 8.3.1.1 Menü "Übersicht" und "Diagnose" ..................114 8.3.1.2 Anzeige von Meldungen ......................
  • Seite 9 Peripheriesystem SIMATIC ET 200MP gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Hinweis Inhalte der vorliegenden Dokumentation In dieser Dokumentation finden Sie die spezifischen Inhalte zum SIMATIC S7-1500 Software Controller. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 10 Informationen, wie Eigenschaften und technische Daten. Übergreifende Informationen In den Funktionshandbüchern finden Sie ausführliche Beschreibungen zu übergreifenden Themen rund um die Systeme SIMATIC S7-1500 und ET 200MP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Motion Control, Webserver. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (http://www.automation.siemens.com/mcms/industrial-automation-systems-...
  • Seite 11 CAe-System zu. Mit wenigen Klicks konfigurieren Sie Ihr eigenes Download-Paket. Sie können dabei wählen: ● Produktbilder, 2D-Maßbilder, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, EPLAN-Makrodateien ● Handbücher, Kennlinien, Bedienungsanleitungen, Zertifikate ● Produktstammdaten Sie finden den CAx-Download-Manager im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/42455541). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 12 Produktübersicht Einführung in die PC-basierte Steuerung Übersicht Der SIMATIC S7-1500 Software Controller ist eine PC-basierte Steuerung und bietet dieselbe Funktionalität wie alle CPUs des Automatisierungssystems SIMATIC S7-1500. Die CPU bietet die Funktionalität einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) in einer PC-basierten Echtzeitumgebung.
  • Seite 13 2.2 Erläuterung des Echtzeitkonzeptes der CPU Erläuterung des Echtzeitkonzeptes der CPU Vorteile der Hypervisor-Technologie Der SIMATIC S7-1500 Software Controller weist auf Grund des innovativen Echtzeitsystems auf Basis von Hypervisor-Technologie folgende Vorteile auf: ● Kompatibilität zu S7-1500 Hardware-Steuerungen ● Unabhängigkeit von Windows (Neustart von Windows ohne Auswirkung auf den Betrieb der CPU) ●...
  • Seite 14 Produktübersicht 2.2 Erläuterung des Echtzeitkonzeptes der CPU Aufteilung der PC-Ressourcen Die Hypervisor-Technologie teilt den PC auf und weist dem SIMATIC S7-1500 Software Controller exklusiv alle für die Steuerungsaufgabe benötigten Ressourcen zu. Windows und Windows-Anwendungen haben keinen Zugriff auf diese Ressourcen.
  • Seite 15 Produktübersicht 2.3 Eigenschaften Eigenschaften Der S7-1500 Software Controller realisiert die Funktion einer S7-1500 Hardware-Steuerung als Software auf einem PC mit Windows. Damit kann ein PC zur Steuerung von Maschinen oder Anlagen eingesetzt werden. Technische Eigenschaften Die CPU hat folgende technische Eigenschaften: ●...
  • Seite 16 Windows-Anwendungen oder externen Geräten ● Integrierter Webserver Die Abfrage der CPU über den Webserver wird von allen CPUs des Automatisierungssystems SIMATIC S7-1500 unterstützt. Der Webserver der CPU bietet folgende Diagnosemöglichkeiten: – Abbild der CPU mit LEDs und dem aktuellen Betriebszustand –...
  • Seite 17 Das System schützt die zur CPU übertragenen Daten vor unberechtigter Manipulation. Veränderte oder fremde Übertragung von Engineering-Daten werden von der CPU sicher erkannt. Verweis Weitere Information zum Thema "Integrierte Sicherheit/Zugriffschutz" finden Sie im Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792) im Kapitel Schutz. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 18 Produktübersicht 2.4 Bedienelemente des Displays der CPU Bedienelemente des Displays der CPU 2.4.1 Einführung in das Display der CPU Einleitung Das Display der CPU ist dem abnehmbaren Display einer Hardware-Steuerung nachempfunden. Das Display der CPU ist ein Windows-Programm auf Ihrem PC, mit dem Sie die CPU bedienen können.
  • Seite 19 Produktübersicht 2.4 Bedienelemente des Displays der CPU Vorteile Das Display bietet Ihnen folgende Vorteile: ● Kürzere Stillstandszeiten durch Diagnosemeldungen im Klartext ● Ändern der Schnittstellen-Einstellungen vor Ort ohne Programmiergerät CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 20 Produktübersicht 2.4 Bedienelemente des Displays der CPU 2.4.2 Bedienelemente und Steuerung Aufbau des Displays der CPU Das Display bietet eine aufgabenorientierte Sicht auf die Menüs und den Betriebszustand der CPU. Hier können Sie schnell entscheiden, was Sie tun möchten und das Werkzeug für die jeweilige Aufgabe aufrufen.
  • Seite 21 Produktübersicht 2.4 Bedienelemente des Displays der CPU Menü-Übersicht Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Untermenüs des Displays. Hauptmenüpunkte Bedeutung Erklärung Übersicht Das Menü "Übersicht" beinhaltet Angaben über die Eigenschaften der CPU, wie z. B. den Gerätenamen oder die Software-Version. Diagnose Das Menü...
  • Seite 22 Produktübersicht 2.4 Bedienelemente des Displays der CPU Funktionen der Schaltflächen "OK" und "ESC" ● Bei Menüpunkten, in denen eine Eingabe gemacht werden kann: – OK → gültiger Zugang zum Menüpunkt, Bestätigen der Eingabe und Verlassen des Editiermodus – ESC → Herstellen des ursprünglichen Inhalts (d.
  • Seite 23 Sprache der Hilfe Die Hilfe öffnet sich in der gleichen Sprache, die Sie für das Display der CPU ausgewählt haben. Verweis Weitere Informationen zum Thema "Display der CPU" finden Sie im Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 24 Produktübersicht 2.5 Funktionen Funktionen 2.5.1 Speichern 2.5.1.1 Speicherbereiche der CPU Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die Struktur des Speichers der CPU. Speicherbereiche Die CPU nutzt den Massenspeicher des PCs, auf dem sie installiert ist. Während der Installation wird ein gesondertes CPU-Volume im Massenspeicher angelegt (Seite 37), auf dem alle CPU-Daten abgelegt werden.
  • Seite 25 Produktübersicht 2.5 Funktionen Arbeitsspeicher Für den Arbeitsspeicher wird der RAM des PCs verwendet. Ein Teil des RAM-Speichers wird beim Starten der CPU durch den SIMATIC Hypervisor exklusiv allokiert. Somit steht dieser RAM-Speichers ausschließlich der CPU zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher, der die Code- und Datenbausteine enthält.
  • Seite 26 Verweis Weitere Informationen zur Speicherstruktur und zur grundsätzlichen Bedeutung dieser Speicherbereiche finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193101). In dieser Dokumentation ist auch beschrieben, wie Sie Informationen zur Speicherauslastung mit STEP 7 erhalten. 2.5.1.2 Speichern von remanenten Daten Einführung...
  • Seite 27 Produktübersicht 2.5 Funktionen Speichern im Massenspeicher Die CPU verfügt über ein eigenes CPU-Volume im Massenspeicher Ihres PCs. Somit ist der Speichervorgang unabhängig vom Status ihres Betriebssystems und von einem erweiterten Schreibschutz (EWF/FBWF). Der Speichervorgang wird auch während eines Neustarts des Windows-Betriebssystems durchgeführt.
  • Seite 28 Mit der Betriebsart PROFINET IO-Device können Sie S7-Stationen als "intelligente" PROFINET IO-Devices an Industrial Ethernet betreiben. Verweis Weitere Informationen zum Thema "PROFINET IO" finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 2.5.3 PROFIenergy PROFIenergy PROFIenergy (für PROFINET) ermöglicht die Reduzierung des Energieverbrauchs über PROFIenergy-Kommandos während der produktionsfreien Zeit.
  • Seite 29 Verweis Weitere Informationen zum Thema "PROFIBUS DP" finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Funktionshandbuch PROFIBUS mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193579). 2.5.5 Zentrale Peripherie Für die Nutzung der CPU 1505S auf CPU 1515SP PC gibt es keine Besonderheiten bei der Konfiguration zu beachten.
  • Seite 30 Produktübersicht 2.5 Funktionen 2.5.6 Webserver der CPU Die CPU verfügt über einen integrierten Webserver und ermöglicht unter anderem die Anzeige der Systemdiagnoseinformationen über PROFINET. Beliebige Web-Clients, z. B. PCs, Multi Panels oder Smartphones können so über einen Internet-Browser lesend auf Modul-, Anwenderprogramm- und Diagnosedaten der CPU zugreifen. Damit ist der Zugriff auf die CPU ohne installiertes STEP 7 möglich.
  • Seite 31 Betriebszustand der Hardware-Plattform an. ● Webseite "Identifikation" Die Webseite "Identifikation" gibt Ihnen einen Überblick über wichtige Kenndaten der CPU. Verweis Weitere Informationen zum Thema "Webserver" finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 32 Installieren Systemanforderungen Auslieferungsformen der CPU Die CPU wird in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Artikelnummern ausgeliefert. Die CPU 1505S mit der Artikelnummer 6ES7 672-5AC00-0YA0 wird vorinstalliert auf der CPU 1515SP PC ausgeliefert. Für diese CPU-Variante ist keine Installation notwendig. Die CPU 1507S mit der Artikelnummer 6ES7 672-7AC00-0YA0 installieren Sie auf einem SIMATIC IPC.
  • Seite 33 Installieren 3.1 Systemanforderungen Systemvoraussetzungen Damit Sie die CPU 1507S nutzen können, muss Ihr SIMATIC IPC die folgenden Systemvoraussetzungen erfüllen: Kategorie Voraussetzung Betriebssystem Microsoft Windows 7 Ultimate, Professional und Enterprise Microsoft Windows Embedded Standard 7 SP1 Hinweis: Die CPU unterstützt die 32Bit- und 64Bit-Varianten der Betriebssysteme.
  • Seite 34 Installieren 3.2 Zusammenfassung der Installationsaufgaben Zusammenfassung der Installationsaufgaben Zur Installation der Software zur CPU 1507S benötigen Sie Administratorrechte auf Ihrem PC. Hinweis Installation bei mehreren Festplatten Installieren Sie die Software zur CPU auf der gleichen Festplatte (Disk 0 im BIOS) auf der das Betriebssystem installiert ist.
  • Seite 35 Installieren 3.3 Software Controller installieren Software Controller installieren Um die Software zur CPU zu installieren, legen Sie die Installations-DVD ein. Befolgen Sie die Anweisungen des Setup-Programms. Wenn das Setup-Programm nicht automatisch gestartet wird, starten Sie die Datei "Start.exe" manuell von der Installations-DVD mit einem Doppelklick. Wenn Sie keine Administratorrechte haben, führen Sie die Datei "Start.exe"...
  • Seite 36 Installieren 3.3 Software Controller installieren Ergebnis Die Installation ist abgeschlossen. Während des Installationsvorganges wurden standardmäßig alle Produktsprachen installiert. Durch die Installation wird ein Eintrag im Startmenü von Windows angelegt. Beim Neustart erscheinen im Boot-Menü die folgenden Optionen, zwischen denen Sie wählen können: ●...
  • Seite 37 Installieren 3.4 Erstellung des CPU-Volume Erstellung des CPU-Volume Einleitung Die CPU nutzt den Massenspeicher des PCs, auf dem sie installiert ist. Während der Installation wird ein gesondertes CPU-Volume im Massenspeicher angelegt, auf dem alle CPU-Daten abgelegt werden. Der Lade- und Remanenzspeicher sind in dieses CPU-Volume integriert.
  • Seite 38 Produkt installieren. Arbeiten mit dem Automation License Manager Der Automation License Manager ist ein Produkt der Siemens AG und wird zur Handhabung von License Keys eingesetzt. Der Automation License Manager wird auf dem Installationsdatenträger des Software Controllers standardmäßig mitgeliefert und während des Installationsprozesses automatisch übertragen.
  • Seite 39 Installieren 3.5 Software Controller lizenzieren Übertragen des License Key Der License Key kann während der Installation oder nachträglich übertragen werden. Hinweis Der License Key muss auf ein Dateisystem vom Typ NTFS installiert werden. Wenn der USB-Stick mit dem passenden License Key zum Beginn der Installation an der USB-Schnittstelle des PCs steckt, wird der License Key während der Installation automatisch übertragen.
  • Seite 40 Der License Key wird übertragen. Retten des License Key bei defektem Massenspeicher Sollte an Ihrer License Key-Datei auf dem Massenspeicher oder USB-Stick ein Fehler auftreten, wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung (http://www.siemens.com/automation/service&support). Halten Sie hierfür Ihr Lizenzzertifikat bereit. CPU 1505S, CPU 1507S...
  • Seite 41 Installieren 3.6 Software Controller deinstallieren Software Controller deinstallieren Vorgehen Um die Software zur CPU auf Ihrem PC zu deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Systemsteuerung > Programme > Programm deinstallieren" den Eintrag "CPU 1505S" bzw. "CPU 1507S". Ein Dialog zur Deinstallation wird geöffnet.
  • Seite 42 Inbetriebnehmen in STEP 7 CPU mit STEP 7 konfigurieren Dieses Kapitel beschreibt die beispielhafte Konfiguration eines STEP 7-Projektes mit einer CPU 1507S auf einem SIMATIC IPC. 4.1.1 Konfiguration anlegen Voraussetzung ● Sie haben ein Projekt in STEP 7 erstellt mit einerm SIMATIC IPC. ●...
  • Seite 43 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.1 CPU mit STEP 7 konfigurieren Vorgehen Um eine Konfiguration in STEP 7 anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Hardware-Katalog. 2. Markieren Sie den SIMATIC IPC, um den Filter des Hardware-Kataloges zu aktivieren. Bild 4-1 CPU aus dem Hardware-Katalog wählen 3.
  • Seite 44 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.1 CPU mit STEP 7 konfigurieren 4.1.2 Projekt in das Zielsystem laden Voraussetzung ● Die Hardware-Komponente SIMATIC IPC ist physikalisch über Ethernet mit dem PC verbunden, auf dem STEP 7 installiert ist. ● Die Schnittstellen-Einstellungen stimmen auf der CPU und in STEP 7 überein. Hinweis Empfohlene Schnittstellen Nutzen Sie mit einem SIMATIC IPC die Schnittstelle "IE/PN".
  • Seite 45 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.2 Anlaufart auswählen Anlaufart auswählen Konfiguration der Anlaufart der CPU Die CPU kann auf zwei verschiedene Arten gestartet werden (NETZ EIN). Die Art des Starts müssen Sie in STEP 7 konfigurieren. ● Manueller Start durch die Schaltfläche "Power" auf dem Display der CPU (Seite 64) ●...
  • Seite 46 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.2 Anlaufart auswählen Anlaufart einstellen Um die Anlaufart einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Starten Sie STEP 7. 2. Öffnen Sie Ihr Projekt. 3. Wechseln Sie in die Projektansicht. 4. Öffnen Sie die Gerätesicht. 5. Selektieren Sie die CPU. 6.
  • Seite 47 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.2 Anlaufart auswählen Ergebnis Wenn Sie zusätzlich zu den Einstellungen zur Anlaufart auch an der Option "Automatisches Starten nach dem Hochfahren des PCs" Änderungen vornehmen, wird die CPU vor dem Ladevorgang automatisch beendet. Zu Beginn des Ladevorgangs startet die CPU wieder im Betriebszustand STOP.
  • Seite 48 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.3 Speicherort für remanente Daten einstellen Speicherort für remanente Daten einstellen Die CPU bietet die Möglichkeit Daten beim Beenden und im Spannungsausfall remanent im Massenspeicher des PCs oder im integrierten NVRAM zu speichern. Die Art der Datenspeicherung stellen Sie in den Eigenschaften der CPU in STEP 7 ein.
  • Seite 49 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.3 Speicherort für remanente Daten einstellen Vorgehen Um die Speicherart zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie die CPU. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster im Register "Eigenschaften" den Bereich "Erweiterte Konfiguration". – Aktivieren Sie das Optionsfeld "PC-Massenspeicher" zum Speichern der remanenten Daten auf dem Massenspeicher Ihres PCs.
  • Seite 50 Festplatte Ihres PCs und nicht gegen eine SIMATIC Memory Card. Hinweis Seriennummer auslesen Bei einem SIMATIC S7-1500 Software Controller können sie die Seriennummer nur im Display der CPU auslesen. Sie finden die Information über die Seriennummer Ihrer CPU im Menü "Übersicht".
  • Seite 51 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.4 Kopierschutz einrichten Kopierschutz einrichten Um einen Kopierschutz einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie den entsprechenden Baustein. 2. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 3. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". Bild 4-5 Kopierschutz einrichten 4.
  • Seite 52 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.5 LEDs der Hardware nutzen LEDs der Hardware nutzen Die CPU bietet die Funktionalität, ihren Status auf den LEDs der Hardware-Plattform anzuzeigen, auf der sie installiert ist. Diese Funktionalität stellen Sie in den Eigenschaften der CPU in STEP 7 ein. Hinweis Zeitgleicher Zugriff mehrerer Komponenten Achten Sie darauf, dass nicht mehrere konkurienden Komponenten zeitgleich Zugriff...
  • Seite 53 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.5 LEDs der Hardware nutzen Vorgehen Um die LEDs der Hardware-Plattform zu nutzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Netzsicht oder Device-Sicht. 2. Selektieren Sie die CPU. 3. Wählen Sie im Inspektorfenster im Register "Eigenschaften > Allgemein" den Bereich "Erweiterte Konfigurationsaufgabe >...
  • Seite 54 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.6 Webserver konfigurieren Webserver konfigurieren Systemdiagnose über Webserver der CPU Die Konfiguration des Webservers ist nur über STEP 7 möglich. Standardmäßig ist der Webserver deaktiviert. Voraussetzung ● Sie haben STEP 7 geöffnet. ● Sie haben eine CPU in das Projekt eingefügt. ●...
  • Seite 55 Zugriffsrechte festlegen und Passwörter vergeben. Den Benutzern stehen ausschließlich die Optionen zur Verfügung, die den Zugriffsrechten fest zugeordnet sind. Beachten Sie für weitere Informationen zur Verwaltung der Zugriffsrechte das Kapitel "Webserver konfigurieren" im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 56 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.6 Webserver konfigurieren Seite "Intro" Nachdem Sie die Verbindung zum Webserver hergestellt haben wird die Seite "Intro" geöffnet. Um auf die Seiten des Webservers zu gelangen, klicken Sie auf den Link ENTER. Hinweis "Skip Intro" Aktivieren Sie das Optionskästchen "Skip Intro", um das Intro zu überspringen. Zukünftig gelangen Sie direkt auf die Startseite des Webservers.
  • Seite 57 4.7 Schnittstellen für die Kommunikation zuweisen Verweis Weitere Informationen zum Thema "Webserver" finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). Schnittstellen für die Kommunikation zuweisen Schnittstellen können exklusiv durch den Software Controller genutzt werden. Ausschlich diese exklusiv zugeordneten Schnittstellen ermöglichen den Anschluss von dezentraler Peripherie.
  • Seite 58 Intel Springville I210 für PROFINET ● eine Industrial Ethernet-Karte ● eine integrierte PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle an einem Siemens Box-, Rack- oder Panel-PC sowie an der CPU 1515SP PC ● eine beliebige Karte bzw. ein beliebiger Dienst, der zum Zweck der Kommunikation unterstützt wird...
  • Seite 59 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.7 Schnittstellen für die Kommunikation zuweisen Vorgehen Um die Schnittstellen für die Kommunikation der CPU oder dem PC-System zuzuweisen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie die CPU. 2. Markieren Sie die intergriete Schnittstelle X2 in der Gerätesicht. 3.
  • Seite 60 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.8 Offene Kommunikation über Windows-Schnittstelle nutzen Offene Kommunikation über Windows-Schnittstelle nutzen Einleitung Der S7-1500 Software Controller unterstützt die Offene Kommunikation (Open User Communication, OUC) über die zugeordneten PROFINET-Schnittstellen im vollen Umfang einer S7-1500 Hardware-CPU. Darüber unterstützt der S7-1500 Software Controller die Offene Kommunikation zu Windows-Anwendungen und zu Kommunikationspartnern über Windows-Ethernet- Schnittstellen mit den folgenden Protokollen: ●...
  • Seite 61 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.9 Uhrzeitsynchronisation nach Windows-Uhr Uhrzeitsynchronisation nach Windows-Uhr Einleitung Die CPU unterstützt verschiedene Uhrzeitquellen, wie die interne Systemuhr oder die Windows-Uhrzeit. Diese Uhrzeitangaben können vor allem bei längeren Betriebszeiten unterschiedlich sein. Um das zu verhindern, führen Sie in regelmäßigen Abständen eine Uhrzeitsynchronisation durch.
  • Seite 62 Inbetriebnehmen in STEP 7 4.9 Uhrzeitsynchronisation nach Windows-Uhr Vorgehen Um die Uhrzeitsynchronisation nach Windows für Ihre CPU zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie die CPU. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster im Register "Eigenschaften > Allgemein" den Bereich "Uhrzeitsynchronisation".
  • Seite 63 Mit einer USV können Sie Ihren PC mit Notstrom versorgen. Ein USV-System kann helfen, sicherzustellen, dass die CPU richtig herunterfährt und bei einem Spannungsausfall den aktuellen Zustand speichert. Siemens empfiehlt unbedingt den Einsatz einer USV in Verbindung mit dem Betriebssystem Windows.
  • Seite 64 Bedienung der CPU CPU manuell starten und beenden Starten über das Display der CPU Nach dem Start des Displays der CPU kann die CPU folgende Status haben: ● Die CPU läuft nicht und kann manuell gestartet werden. ● Die CPU läuft bereits und zeigt während des Verbindungsaufbaus den Status "Verbinden".
  • Seite 65 Bedienung der CPU 5.1 CPU manuell starten und beenden Funktionalität im heruntergefahrenen Zustand "NETZ AUS" Wenn sich die CPU im Zustand "NETZ AUS" befindet, sind folgende Funktionalitäten aktiv: ● LED-Anzeigen zeigen den Zustand "NETZ AUS" ● Schaltfläche "Power" zum Starten der CPU ●...
  • Seite 66 Bedienung der CPU 5.1 CPU manuell starten und beenden Vorgehen zum Beenden Um die CPU zu beenden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das Display der CPU. Alle Funktionalitäten des Displays sind aktiv. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Display blendet eine Bestätigungsabfrage zum Beenden der CPU ein.
  • Seite 67 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände Betriebszustände 5.2.1 Grundlagen zu den Betriebszuständen Einleitung Betriebszustände beschreiben den Zustand der CPU. Folgende Betriebszustände sind über das Display der CPU einstellbar: ● RUN ● STOP In diesen Betriebszuständen ist die CPU kommunikationsfähig, z. B. über die PN/IE-Schnittstelle. Die Status-LEDs geben den aktuellen Betriebszustand an.
  • Seite 68 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände 5.2.2 Betriebszustandsübergänge Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Das folgende Bild zeigt die Betriebszustände und die Betriebszustandsübergänge: Bild 5-2 Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Die folgende Tabelle zeigt die Bedingungen, unter welchen die Betriebszustände wechseln: Tabelle 5- 1 Bedingungen Betriebszustände Betriebszustandsübergänge Bedingungen ①...
  • Seite 69 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände Betriebszustandsübergänge Bedingungen ③ STOP → ANLAUF Die CPU geht in den Betriebszustand "ANLAUF", wenn: die Hardware-Konfiguration und die Programmbausteine • konsistent sind. die CPU vom Programmiergerät oder über Display aus auf • "RUN" gesetzt wird und der Betriebsartenschalter sich in Stellung RUN befindet oder...
  • Seite 70 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände 5.2.3 Betriebszustand ändern Allgemeines Das Display der CPU gibt Ihnen mit der Schaltfläche "RUN/STOP" die Möglichkeit den Betriebszustand der CPU zwischen RUN und STOP zu ändern und den aktuellen Betriebszustand abzulesen. Starten Sie dazu vorher die CPU. Die LED-Anzeige zeigt den aktuellen Betriebszustand.
  • Seite 71 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände Die Statuszeile im Display dient dazu den aktuellen Betriebszustand zu überwachen. Zur Visualisierung werden verschiedene Farben und Texte angezeigt. Die Statuszeile ist in jeder Menüansicht sichtbar. Bild 5-3 CPU-Statusinformation zeigt den Betriebszustand RUN Vorgehen Um den Betriebszustand zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 72 Bedienung der CPU 5.2 Betriebszustände Die verschiedenen Zustandsanzeigen und Zusatzsymbole Die CPU-Statusinformation kann die folgenden Zustände anzeigen: ● CPU befindet sich im Zustand "RUN". Bild 5-4 Zustand "RUN" ● CPU befindet sich im Zustand "STOP". Bild 5-5 Zustand "STOP" ● CPU befindet sich im Zustand "STÖRUNG". Bild 5-6 Zustand "Störung"...
  • Seite 73 Bedienung der CPU 5.3 Sprachoptionen im Display einstellen Sprachoptionen im Display einstellen Das Display der CPU kann in verschiedenen Oberflächensprachen angezeigt werden. Die Spracheinstellung wird nicht über STEP 7 vorgenommen, sondern erfolgt direkt über das entsprechende Menü im Display. Des Weiteren wird Ihnen die Sprache für Alarme angezeigt.
  • Seite 74 Bedienung der CPU 5.3 Sprachoptionen im Display einstellen 3. Um die Displaysprache zu ändern, doppelklicken Sie auf den Eintrag "Sprache für Display". Die Sprachauswahl wird geöffnet. Bild 5-8 Sprachauswahl 4. Wählen Sie die entsprechende Sprache. 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche "OK". Ergebnis Die gewünschten Spracheinstellungen werden übernommen.
  • Seite 75 Bedienung der CPU 5.3 Sprachoptionen im Display einstellen Erläuterung der verfügbaren Sprachen Das Display unterstützt die folgenden Spracheinstellungen: Sprache Bedeutung Betriebssystem Das Display übernimmt die Sprache des Betriebssystems Ihres PCs. Wenn ihr Betriebssystem in einer Sprache vorliegt, die das Display nicht unterstützt, wird das Display automatisch mit englischer Oberflächensprache geöffnet.
  • Seite 76 Bedienung der CPU 5.4 Datum und Uhrzeit einstellen Datum und Uhrzeit einstellen Einleitung Standardmäßig nutzt das Display der CPU die Datum- und Uhrzeitangaben von Windows. Diese können aber auch manuell geändert werden. Datum und Uhrzeit im Display der CPU ändern Um das Datum und die Uhrzeit im Display zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 77 Bedienung der CPU 5.4 Datum und Uhrzeit einstellen Ergebnis Die Einstellungen für Datum und Uhrzeit werden übernommen. Ihnen stehen drei weitere Möglichkeiten zur Änderung von Datum und Uhrzeit zur Verfügung: ● Mit der Online & Diagnose-Funktion “Set time of day” ●...
  • Seite 78 Bedienung der CPU 5.5 Unterstützte Kommandozeilen-Befehle Unterstützte Kommandozeilen-Befehle Die CPU kann über verschiedene Wege gesteuert werden. Neben der Bedienung über die Display-Applikation ist auch eine Steuerung des Betriebes mit Hilfe von Kommandozeilen- Befehlen möglich. Sie können die Kommandozeilen-Befehle auch automatisiert in Batch-Dateien oder Skripten verwenden.
  • Seite 79 CPU_Control/Dumpservicedata –path <path> Erlaubt das Speichern von Service-Daten nach dem Zustand "STÖRUNG" in eine Datei. Diese Datei kann der SIEMENS AG auf Anforderung durch den SIEMENS Customer Support für Diagnosezwecke zur Verfügung gestellt werden. CPU_Control /Help Zeigt den Hilfetext im Kommandozeilen-Editor an.
  • Seite 80 Instandhalten Statusanzeige im Infobereich Im Infobereich der Taskleiste von Windows wird beim Betrieb der CPU ein Symbol angezeigt. Das Symbol zeigt unter anderem den aktuellen Betriebszustand der CPU und spezielle Diagnoseinformationen an. Ein Doppelklick auf das Symbol im Infobereich öffnet das Display der CPU. Infobereichsymbol dauerhaft einblenden Standardmäßig blendet Windows nur bestimmte Symbole dauerhaft im Infobereich ein.
  • Seite 81 Instandhalten 6.1 Statusanzeige im Infobereich Zustände des Infobereichsymbols Der Zustand des Symbols für die CPU im Infobereich der Taskleiste ändert sich sobald sich der Betriebszustand der CPU ändert. Das Infobereichsymbol kann folgende Zustände anzeigen: STOP Störung Anzeigen des Infobereichsymbols im aktiven Bereich des Infobereichs Das Symbol für die CPU im Infobereich der Taskleiste kann nach einer vom Betriebssystem spezifizierten Zeitspanne automatisch in den inaktiven Bereich des Infobereichs von Windows verschoben werden.
  • Seite 82 Instandhalten 6.2 PC-Stationsanzeige im Infobereich PC-Stationsanzeige im Infobereich Im Infobereich der Taskleiste von Windows wird beim Betrieb der CPU auch ein Symbol für den Dienst der PC-Station angezeigt. Das Symbol zeigt unter anderem den aktuellen Zustand des Dienstes der PC-Station an und gibt Ihnen die Möglichkeit Konfigurationen vorzunehmen.
  • Seite 83 Das Symbol für den Dienst der PC-Station im Infobereich der Taskleiste wird ausgeblendet. Starten Sie das PC-Station Panel erneut über folgenden Entrag im Startmenü von Windows: Siemens Automation > SIMATIC > PC Station > “PC Station” CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 84 Wählen Sie auf dieser Internetseite: Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC > Steuerungen > Modulare Controller SIMATIC S7 > SIMATIC S7-1500. Von dort navigieren Sie zu dem speziellen Modultyp, den Sie aktualisieren möchten. Klicken Sie unter "Support" auf den Link für "Software Downloads", um fortzufahren.
  • Seite 85 Instandhalten 6.3 Firmware-Update von Peripheriemodulen Vorgehen über STEP 7 Um online über STEP 7 ein Firmware-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie das Modul in der Gerätesicht. 2. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Online & Diagnose". 3. Wählen Sie im Ordner "Funktionen" die Gruppe "Firmware-Update". 4.
  • Seite 86 Um die CPU zurückzusetzen, muss sie sich im Betriebszustand STOP befinden. Verweis Weitere Informationen zum Thema "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193101), Kapitel Speicherbereiche und Remanenz und in der Online-Hilfe von STEP 7. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 87 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 6.4.1 Zurücksetzen über das Display Um die CPU auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen oder einen Memory-Reset durchzuführen, steht Ihnen die Vorgehensweisen über das Display zur Verfügung. Vorgehensweise über das Display Um die CPU über das Display zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 88 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 8. Wählen Sie eine der Möglichkeiten zum Zurücksetzen der CPU. Die gewünschte Funktion wird geöffnet. Bild 6-2 Sicherheitsabfrage vor dem Zurücksetzen 9. Bestätigen Sie Sicherheitsabfrage mit der Schaltfläche "OK". Ergebnis Die CPU führt das Zurücksetzen durch. Die RUN/STOP-LED blinkt gelb. Wenn die RUN/STOP-LED gelb leuchtet, ist die CPU zurückgesetzt und im Betriebszustand STOP.
  • Seite 89 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 6.4.2 Zurücksetzen über STEP 7 Um die CPU auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, steht Ihnen die Vorgehensweisen über STEP 7 zur Verfügung. Vorgehensweise über STEP 7 Um die CPU über STEP 7 zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass eine Online-Verbindung zu der CPU besteht, die auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden soll.
  • Seite 90 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 6.4.3 Zurücksetzen über den Betriebsartenschalter Vorgehen über den Betriebsartenschalter Dieses Vorgehen ist nur beim Betrieb auf der CPU 1515SP PC möglich. Stellen Sie sicher, dass sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet (das Display der CPU zeigt den Betriebszustand STOP an bzw. RUN/STOP-LED leuchtet gelb). Hinweis Durch das Urlöschen der CPU über den Betriebsartenschalter wird auch die IP-Adresse der CPU gelöscht.
  • Seite 91 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 6.4.4 CPU-Volume formatieren Das CPU-Volume ist ein nichtflüchtiger Speicher für Konfigurationsdaten, Anwenderprogramme und- daten, Initialdaten und Archive. Beim Laden dieser Objekte in die CPU werden sie zunächst im Ladespeicher abgelegt. Der Ladespeicher befindet sich auf dem CPU-Volume auf dem Massenspeicher Ihres PCs. Während des Setup-Vorganges wird der Ladespeicher automatisch formatiert und damit werden alle Daten und Dateien von der vorherigen Installation gelöscht.
  • Seite 92 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen 3. Bestätigen Sie mit OK. Eine Meldung zur erneuten Bestätigung erscheint. Bild 6-4 CPU-Volume formatieren bestätigen 4. Bestätigen Sie mit OK. Hinweis CPU im Zustand "NETZ AUS" Sie können diesen Befehl auch ausführen, wenn sich die CPU im Zustand "NETZ AUS"...
  • Seite 93 Instandhalten 6.4 Zurücksetzen Ergebnis Die CPU wird beendet und zeigt den Stand der Formatierung mit Hilfe von einem Fortschrittsbalken. Die Formatierung löscht folgende Daten und Werte: ● der gesamte Ladespeicher ● remanente Daten ● Anwenderprogramme und Konfigurationen ● Archive und Nutzerdaten ●...
  • Seite 94 Fremdeinwirkungen (Viren) verursacht werden. Verweis Weitere informationen zur Sicherung eines Images finden Sie in der Dokumentation zum "SIMATIC IPC Image & Partition Creator" (http://support.automation.siemens.com/DE/view/de/21766418). Des Weiteren stehen Ihnen themenrelevante FAQs zur Verfügung (http://support.automation.siemens.com/DE/view/de/19422936/133000). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 95 Treiber automatisch mit. Weitere Dialoge oder Meldungen zur Installation von Treibern erscheinen nicht. Die mitgelieferten Treiber sind von Microsoft zertifiziert und haben eine digitale Signatur, die die SIEMENS AG als Zulieferer ausweist. Wenn während des Installationsvorganges Warnmeldungen zur Treiber-Software angezeigt werden, müssen Sie davon ausgehen, dass die Installationsdateien verändert wurden.
  • Seite 96 Instandhalten 6.6 Besonderheiten 6.6.3 Spezielle Situationen beim Starten oder Beenden der CPU Mögliche Situationen Die folgenden speziellen Situationen können beim Starten oder Beenden der CPU auftreten: ● Die CPU zeigt den Status "Faulted". ● Das Display der CPU kann keine Verbindung zur CPU aufbauen. ●...
  • Seite 97 Instandhalten 6.6 Besonderheiten 6.6.4 CPU-Verhalten beim Herunterfahren von Windows Wenn Sie Ihren PC ausschalten, wird automatisch das Betriebssystem "Windows" heruntergefahren und alle aktiven Anwendungen werden beendet. Sie können das Betriebssystem "Windows" durch folgende Aktionen herunterfahren: ● PC wird über das Startmenü ausgeschaltet ●...
  • Seite 98 Instandhalten 6.6 Besonderheiten 6.6.5 Betrieb der CPU nach einem Windows-Absturz (Blue Screen) Einleitung Die CPU ist eine PC-basierte Steuerung. Sie wird zur Nutzung auf einem PC mit dem Betriebssystem Windows installiert. Folgende betriebssystembedingte Situationen können den Betrieb der CPU beeinflussen: ●...
  • Seite 99 Instandhalten 6.6 Besonderheiten Betriebssystem und CPU neu starten Standardmäßig wird nur Windows neu gestartet. Der Neustart von Windows hat keine Auswirkung auf die Funktion der CPU. Die CPU bleibt im Betriebszustand RUN und kontrolliert auch weiterhin den Automatisierungsprozess. Um einen kompletten Neustart des PCs mit Betriebssystem und CPU durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Fahren Sie den PC durch den entsprechenden Befehl im Windows-Startmenü...
  • Seite 100 Diese Funktionalitäten sind standardmäßig deaktiviert. Um die Funktionalitäten zu nutzen, aktivieren Sie diese in STEP 7. Verweis Weitere Informationen zu den Schutzfunktionen des Automatisierungssystems S7-1500 finden Sie im Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792) im Kapitel Schutz. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 101 Adressierung einsetzen. Die symbolische Adressierung von Datenbausteinen ist nicht möglich. Verweis Weitere Informationen zur Konfiguration des Webservers finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). Weitere Informationen zu den Anweisungen PUT/GET und NTP finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192925). CPU 1505S, CPU 1507S...
  • Seite 102 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Zugriffsschutz 7.3.1 Zugriffsschutz für die CPU in STEP 7 projektieren Einleitung Die CPU bietet vier Zugriffsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Zugriffsstufe und der Passworte für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind.
  • Seite 103 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Jede Zugriffsstufe lässt auch ohne Eingabe eines Passworts den uneingeschränkten Zugriff auf bestimmte Funktionen zu, z. B. Identifikation über die Funktion "Erreichbare Teilnehmer". Die Voreinstellung der CPU ist "ohne Einschränkung" und "ohne Passwortschutz". Um den Zugang zu einer CPU zu schützen, müssen Sie die Eigenschaften der CPU bearbeiten und ein Passwort einrichten.
  • Seite 104 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Zugriffsschutz in STEP 7 parametrieren Die Parametrierung des Zugriffsschutzes erfolgt über die Eigenschaften des PC-Systems, das der CPU zugeordnet ist. Hinweis Parametrierung des Zugriffsschutzes für das gesamte PC-System Die Parametrierung des Zugriffsschutzes erfolgt anders als bei einer Hardware-CPU nicht direkt in den Eigenschaften der CPU.
  • Seite 105 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Verhalten einer passwortgeschützten CPU im Betrieb Der Schutz der CPU ist wirksam, nachdem die Einstellungen in die CPU geladen wurden. Vor der Ausführung einer Online-Funktion wird die Zulässigkeit geprüft und im Falle eines Passwortschutzes zur Passworteingabe aufgefordert. Die durch Passwort geschützten Funktionen können zu einem Zeitpunkt nur von einem PG/PC ausgeführt werden.
  • Seite 106 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Auswirkung des Zugriffsschutz auf die Bedienbarkeit des Displays Je nachdem welchen Zugriffsschutz die CPU aufweist, kann die Bedienbarkeit des Display beschränkt sein. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Auswirkungen des Zugriffsschutz auf die Bedienbarkeit des Displays: Schreibschutz Lese-/Schreibschutz kompletter Schutz...
  • Seite 107 Schutz 7.3 Zugriffsschutz Schutzstufe mit dem STEP 7-Passwort ändern Die Parametrierung des Zugriffsschutzes erfolgt in STEP 7. Die parametrierte Schutzstufe kann danach aber mit Hilfe des gültigen Passwortes direkt im Display der CPU geändert werden. Um die konfigurierte Schutzstufe direkt im Display zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 108 Baustein finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 unter dem Stichwort "ENDIS_PW: Passwort-Legitimierung einschränken und freigeben". Verweis Weitere Informationen zum Zugriffsschutz und eine Übersicht über die Schutzfunktionen der CPU finden Sie im Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 109 Geschützten Baustein oder Bliothek übertragen Wenn Sie einen geschützten Baustein von einer Hardware-Steuerung in ein Projekt eines SIMATIC S7-1500 Software Controllers übertragen, muss der Baustein neu übersetzt werden. Dazu benötigen Sie das Passwort des zu übersetzenden Bausteins. Wenn Sie eine Systembibliothek von einer Hardware-Steuerung in ein Projekt eines SIMATIC S7-1500 Software Controllers übertragen, muss die Bibliothek neu übersetzt...
  • Seite 110 Schutz 7.5 Virenscanner und Firewall Virenscanner und Firewall Betrieb auf Systemen mit Virenscanner Die CPU und alle zugehörigen Komponenten können Sie auf Systemen mit Virenscanner betreiben. Der genutzte Virenscanner sollte Ihnen die Möglichkeit geben, das Runtime-System zu sichern. Die CPU wurde mit folgenden Virenscannern getestet: ●...
  • Seite 111 Weiterführende Informationen zum Thema "Meldungen" finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7. Weiterführende Informationen zu den Themen "Diagnose" und "Systemmeldungen" finden Sie im Funktionshandbuch Systemdiagnose (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192926). Status- und Fehleranzeige der CPU LED-Anzeige Das Display bietet Ihnen drei verschiedene LEDs, die den Zustand der CPU anzeigen.
  • Seite 112 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.1 Status- und Fehleranzeige der CPU Bedeutung der LED-Anzeigen Die CPU besitzt zur Anzeige des aktuellen Betriebszustandes und des Diagnosezustandes drei LEDs. Für die Anzeige an den Hardware-LEDs Ihres PC-Systems müssen Sie die Verwendung der Hardware-LEDs in STEP 7 projektieren (Seite 52).Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der verschiedenen Kombinationen der Farben der RUN/STOP-, ERROR- und MAINT-LED.
  • Seite 113 Informationen von einem lokalen Rechner oder durch Fernzugriff, auch von mehreren über Netzwerk erreichbaren Rechnern, ein. Das "SIMATIC Diagnose Tool" steht Ihnen im Internet als Download zur Verfügung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/65976201). Erforderliche Servicedaten Die exportierten Service-Daten müssen die folgenden Informationen enthalten: ●...
  • Seite 114 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose Diagnose 8.3.1 Diagnoseinformationen über das Display der CPU 8.3.1.1 Menü "Übersicht" und "Diagnose" Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über das Menü "Übersicht" und das Menü "Diagnose". Beide Menüs zeigen wichtige Informationen über die Eigenschaften der CPU und von Modulen an.
  • Seite 115 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose Das Menü "Übersicht gibt einen Überblick über die produktspezifischen Daten der CPU: ● Modulname: Name aus der Hardware-Konfiguration in STEP 7 ● Modultyp: CPU 1505S oder CPU 1507S ● Anlagenkennzeichen (AKZ): kein Eintrag, wenn keine Konfiguration geladen wurde. Wenn eine Konfiguration geladen wurde, wird der konfigurierte Wert angezeigt.
  • Seite 116 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose 8.3.1.2 Anzeige von Meldungen Menü "Meldungen" im Display der CPU Im Menü "Meldungen" werden Ihnen die aktuellen Fehlerinformationen angezeigt. Meldungen zeigen Ereignisse und Zustände an, die in der Anlage bzw. im Prozess oder am Bediengerät auftreten.
  • Seite 117 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose Meldeereignisse Für eine Meldung können folgende Meldeereignisse auftreten: ● Gekommen ● Gegangen ● Quittieren Die Meldeereignisse werden in einem internen Puffer gespeichert. Bild 8-5 Detaillierter Eintrag CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 118 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose 8.3.1.3 Anzeige der Diagnosepuffereinträge Menü "Diagnosepuffer" im Display der CPU Der Diagnosepuffer dient als Log-Datei für die auf der Steuerung und den ihr zugeordneten Modulen aufgetretenen Diagnoseereignissen. Diese werden in der Reihenfolge ihres Auftretens eingetragen, wobei das jüngste Ereignis an oberster Stelle dargestellt wird.
  • Seite 119 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldung 8.3 Diagnose Diagnoseereignisse Im Diagnosepuffer stehen Ihnen unter anderem folgende Einträge zur Verfügung: ● interne und externe Fehler auf einem Modul ● Systemfehler ● Betriebszustandsübergänge (z. B. von RUN nach STOP) ● Fehler im Anwenderprogramm ●...
  • Seite 120 ● Register "Diagnose" im Inspektorfenster ● CPU-Diagnosepuffer ● Task Card "Online Tools" Verweis Weitere Informationen zum Thema "Diagnose über STEP 7" finden Sie im Funktionshandbuch Diagnose (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192926) und in der Online-Hilfe zu STEP 7. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 121 ● Startseite mit allgemeinen CPU-Informationen ● Identifikationsinformationen ● Inhalt des Diagnosepuffers ● Baugruppenzustand ● Meldungen (ohne Quittiermöglichkeit) ● Informationen zur Kommunikation ● Topologie Verweis Weitere Informationen zum Thema "Webserver" finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 122 Technische Daten Artikelnummer Die CPU 1505S und CPU 1507S sind PC-basierte Steuerungen aus der Familie der SIMATIC S7-1500 Software Controller. Technische Daten Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die unterstützten CPUs: Artikelnummer Technische Daten CPU 1505S 6ES7672-5AC00-0YA0 CPU 1505S (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/6ES7672-...
  • Seite 123 (Voreinstellung ist 0). Ein Kaltstart speichert den remanenten Speicher (M, T, Z und DB) nicht, doch setzt er diese Speicherbereiche auf die Voreinstellungen zurück. Kommunikationsschnittstelle Vonder CPU für die Kommunikation genutzte CP-Karte, im Siemens PC integrierte PROFIBUS-Schnittstelle oder Industrial Ethernet-Schnittstelle. Ladespeicher Speicherbereich (RAM) für alle aus STEP 7 geladenen Bausteine ohne Symboltabelle und...
  • Seite 124 Glossar PC-System Darstellung eines software-basierten virtuellen Baugruppenträgers in STEP , der ein PC-basiertes Automatisierungssystem definiert. Programmiergerät. PG/OP-Kommunikation Kommunikation zwischen der CPU und anderen S7-Anwendungen wie Programmiergeräten, Operator Panels und S7-Steuerungen. Die CPU unterstützt PROFIBUS und Industrial Ethernet für die PG/OP-Kommunikation. Priorität Die Priorität einer Anwendung legt die Reihenfolge fest, in der das Betriebssystem eine Anwendung ausführt oder unterbricht, und zwar in Bezug auf die anderen Anwendungen,...
  • Seite 125 Glossar Speicherprogrammierbare Steuerung - elektronisches Steuerungssystem. Die Funktionen der SPS sind in einem Programm im Steuerungsgerät gespeichert. Aufbau und Verdrahtung des Geräts sind daher unabhängig von den Steuerungsfunktionen. Die speicherprogrammierbare Steuerung ist ähnlich aufgebaut wie ein Computer, sie besteht aus einer CPU mit Speicher, Eingabe- und Ausgabegeräten und einem internen Bussystem. Die Peripherie und die Programmiersprache sind an die Anforderungen der Steuerungstechnik angepasst.
  • Seite 126 Glossar Zyklus Der Zyklus umfasst das Schreiben in die Ausgänge, das Lesen der Eingänge, das Ausführen von OB1 und das Erfüllen der erforderlichen Ruhezeit. Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um den vollständigen Zyklus auszuführen. CPU 1505S, CPU 1507S Bedienhandbuch, 11/2014, A5E32564008-AA...
  • Seite 127 Index Anlaufart der CPU, 46 Echtzeitkonzept, 13 Arbeitsspeicher, 25 Eigenschaften der CPU, 15 Auslieferungszustand, 86 Einführung, 12 Betriebszustände Firmware-Update, 84 Betriebszustand ändern, 70 Betriebszustandsübergänge, 68 CPU-Statusanzeigen, 70 Grundlagen, 67 Image sichern, 94 Infobereichsymbol, 80 Installation CPU-Volume, 37 CPU beenden, 64 Deinstallationsvorgang, 41 CPU konfigurieren, 42 Installationsvorgang, 35...
  • Seite 128 Index Open User Communication, 60 Zugriffsschutz, 102 OUC, 60 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, 86 Betriebsartenschalter, 90 CPU-Volume, 91 Display, 87 STEP 7, 89 Remanenzspeicher, 25 Schnittstellen zuweisen, 58 Schutz, 51 Kopierschutz, 51 Verhalten einer passwortgeschützen CPU, 105 Schutzfunktionen, 100 Bausteine schützen, 109 Firewall, 110 Hinweise, 101 Virenscanner, 110...