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LÜFTUNGSMODUL
Jährliche Wartungsarbeiten
Gegenstrom-Plattenwärmetauscher
Der Gegenstrom-Wärmetauscher ist mindestens einmal im
Jahr zu kontrollieren bzw. zu reinigen. Nach dem Öffnen der
Schwenktür links oben können die Filter (siehe vorstehend) und
die Formteile oberhalb des Wärmetauschers herausgezogen
werden (Bild 8.3).
Nun kann vorsichtig der Wärmetauscher nach vorne aus dem
Gerät gezogen werden. Dazu den Wärmtauscher leicht anheben
und nach vorne entnehmen.
ACHTUNG: Lamellen nicht verbiegen. Beim Greifen
entsprechend aufpassen. Eventuell nach der Reini-
gung des Wärmetauschers und vor dem Wiederein-
bringen ausrichten.
Jetzt läßt sich der Wärmetauscher mit warmem Wasser und gän-
gigem Spülmittel (Keine Lösungsmittel!) reinigen, z. B. bietet es
sich an, die Brause in der Dusche zu verwenden. Anschließend
den Wärmetauscher mit warmem Wasser nachspülen und aus-
trocknen lassen.
Ventilatoren
Wenn die Luftleistung nicht mehr ausreichend erscheint, sind zu-
nächst alle Luftfi lter, d. h. Filter an der Aussenluftfi lterbox des Erd-
Wärmetauschers oder an der Innenluftfi lterbox (Empfohlen beim
Einsatz einer Defroster-Heizung) sowie die Filter im Lüftungsmo-
dul auf Verschmutzung oder Verstopfung zu überprüfen.
Weiterhin ist zu prüfen, ob alle Luftdurchlässe in Ordnung sind,
d. h. Zuluft- und Abluft-Ventile noch freien Durchgang haben und
die Original-Einstellungen nicht verändert wurden. Es dürfen sich
auf gar keinen Fall Hindernisse im Luftvolumenstrom befi nden.
Allgemeine Hinweise
Alle anderen Arbeiten am Gerät dürfen nur vom qualifi zierten
Fachmann durchgeführt werden. Zu- und Abluftventile in den
Räumen nicht verstellen, da diese während der Inbetriebnahme
justiert wurden und lackgesichert sein sollten. Keine Veränderun-
gen an der internen Geräteelektrik und Steuerung durchführen.
Bei Störungen des Wärmepumpenbetriebs durch Ablagerungen
von Korrosionsprodukten (Rostschlamm) im Verfl üssiger hilft nur
ein chemisches Ablösen mit HiIfe von geeigneten Lösungsmit-
teln und Spülpumpe durch den Kundendienst.
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-Technische Änderungen vorbehalten-
SYSTEMLÖSUNG
ERDWÄRMETAUSCHER
Die Aussenluft wird durch einen Filter gereinigt und anschlies-
send durch Kunststoffrohre in einer
Tiefe von ca. 1,0 bis 1,5 m (Frostfreiheit) durch den Boden ge-
leitet. Dabei nähert sich die Lufttemperatur der Temperatur des
Erdreiches an:
Im Winter wird die Luft auf +2 bis +4 °C erwärmt
Im Sommer auf +14 bis + 18°C abgekühlt.
Für einen Volumenstrom von ca. 100 bis 300 m³/h wird ein Durch-
messer von 200 mm und eine Gesamtrohrlänge von ca. 40 m
benötigt (Rohrlänge wird je nach Bodenqualität bestimmt).
Generell ist darauf zu achten, möglichst wenige Bögen zu ver-
legen und die Rohre mit einem Gefälle von mind. 1 % zum
Haus hin verlaufen zu lassen, um an der tiefsten Stelle eine Ab-
fl uß-möglichkeit zu haben. Diese Stelle kann in der Drainage-
schicht vor dem Haus – zum direkten Versickernlassen - oder in
Form eines Syphons im Haus – zum gezielten Ableiten - realisiert
werden. Beim Anlegen eines Sickerschachtes ist auf den Stand
des Grundwasserspiegels zu achten. Außerdem sollte auf eine
möglichst geringe Kontaktfl äche der Drainageschicht zum Luft-
strom geachtet werden.
Bei der obigen Verlegung ist zwischen den Strängen selbst ein
Abstand von 1,0 bis 1,5 m einzuhalten.
Neben der oben dargestellten Verlegung der Kunststoffrohre
in Parallelsträngen ist es prinzipiell möglich auch in einer ge-
streckten Länge die Rohre zu verlegen.
In beiden Fällen müssen die Rohre einen Mindestabstand von
1,0 m von der Kellerwand / Fundament und von der Was-
serleitung haben, damit keine Schäden durch Frosteinwirkung
entstehen.
Die Rohre direkt im Erdreich, nicht in einem Sandbett ver-
legen. Lediglich ums Rohr herum eine „Schutzschicht" (vor Be-
schädigung durch „grobes" Verfüllmaterial) aus feinkörnigem Ma-
terial legen, i. d. R. Sand.
Das Erdreich, welches die Rohre umgibt, sollte verdichtet wer-
den, um eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit zu erreichen.
830122/160110
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