PXV100AQ-F200-R4-V19
Planung
5.7
Dehnungsfugen/Lücken
Um temperaturbedingte Längenänderungen in Anlagenstrukturen auszugleichen, sind bei grö-
ßeren Streckenlängen in der Regel Dehnungsfugen erforderlich. Wenn an solchen Stellen ein
DataMatrix-Codeband aufgebracht wird, empfehlen wir, das Codeband bis zum Rand der Deh-
nungsfuge zu unterbrechen und mit einem vollständig lesbaren DataMatrix-Codeband fortzu-
fahren. Der Lesekopf ist dabei in der Lage, Dehnungsfugen und Lücken ohne Positionsverlust
zu überfahren.
Die maximale Lücke (D) bezieht sich auf den Abstand zwischen zwei vollständig lesbaren
DataMatrix-Codes. Es ist daher notwendig, das Raster des Codebandes zu beachten und
sicherzustellen, dass die Lücken innerhalb des Rasters liegen. Die maximale Lückenbreite (D)
hängt, neben dem Leseabstand, auch von der Ausrichtung des Lesekopfes ab.
Es wird daher empfohlen, die maximale Lückenbreite anhand des spezifischen Leseabstan-
des, der Ausrichtung des Lesekopfes und der Rasterung des Codebandes zu ermitteln und
einzuhalten. Nachfolgend sind einige typische Werte für die maximale Lückenbreite (D) in
Abhängigkeit vom Leseabstand und der Orientierung des Lesekopfs angegeben.
Hinweis!
Ruhezone Einhalten!
Um die DataMatrix-Codes herum ist eine Ruhezone (weißer Bereich ohne Codierung) von
2 mm einzuhalten. Die Ruhezone von 2 mm um den DataMatrix-Code darf beim Zuschneiden
nicht verletzt werden, damit die DataMatrix-Codes vom Lesekopf gelesen werden können.
Maximale Lücke bei Lesekopforientierung 0° / 180°
y
z
x
0
Abbildung 5.11
Hinweis!
Bitte beachten Sie, dass die Lückenbreite D den Abstand zwischen zwei vollständigen
DataMatrix-Codes definiert und nicht die tatsächliche mechanische Lückenbreite.
Maximale Lückenbreite D
Min.
Nominal
Max.
28
2 mm
2 mm
Leseabstand z
zum
DataMatrix-
Lesefenster-
Codeband [mm]
größe x [mm]
70
88
100
120
130
152
D
D
1
2
15 mm
Lesefenster-
größe y [mm]
57
77
96
X
D
15 mm
Max. Lücken-
breite D [mm]
54
86
118