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Sysmex pocH-100i Gebrauchsanweisung

Sysmex pocH-100i Gebrauchsanweisung

Automatische hämatologie-analysatoren
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Inhaltsverzeichnis

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Copyright © 2005-2014 by SYSMEX CORPORATION
Alle Rechte vorbehalten. Diese Gebrauchsanleitung darf ohne
vorherige schriftliche Genehmigung der SYSMEX CORPORATION
weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert, verar-
beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
AUTOMATISCHE HÄMATOLOGIE-ANALYSATOREN
GEBRAUCHSANWEISUNG
SYSMEX CORPORATION
KOBE, JAPAN
Code-Nr. CV964167 de
PRINTED IN JAPAN
Letzte Überarbeitung: August 2014
Software-Version: 0X-23 und spätere

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Inhaltszusammenfassung für Sysmex pocH-100i

  • Seite 1 AUTOMATISCHE HÄMATOLOGIE-ANALYSATOREN GEBRAUCHSANWEISUNG SYSMEX CORPORATION KOBE, JAPAN Copyright © 2005-2014 by SYSMEX CORPORATION Alle Rechte vorbehalten. Diese Gebrauchsanleitung darf ohne Code-Nr. CV964167 de vorherige schriftliche Genehmigung der SYSMEX CORPORATION PRINTED IN JAPAN weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert, verar- Letzte Überarbeitung: August 2014...
  • Seite 2: Einführung

    Anleitungen in dieser Gebrauchsanweisung nicht befolgt werden. Wenn Funktionsstörungen des Gerätes darauf zurückzuführen sind, dass die Gebrauchs- anweisung nicht beachtet oder ein nicht von Sysmex angegebenes Programm benutzt wird, gilt die Pro- duktgarantie nicht.
  • Seite 3: Bedienung

    Bedienung Wartung/Fehlersuche/Sicherheit 2. ANALYSE 4. REINIGUNG UND WARTUNG 3. QUALITÄTSKONTROLLE 5. EINSTELLUNGEN UND KALIBRIERUNG 6. FEHLERBEHEBUNG 7. SICHERHEITSHINWEISE UND ABFALLENTSORGUNG 8. INDEX pocH-100 Revidiert Juni 2008 Ⅱ...
  • Seite 4 Weist darauf hin, dass die gekennzeich- Macht auf wichtige Informationen zur • Service und Wartung nete Komponente heiß sein kann. Nicht Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Wenden Sie sich bitte an den Kundendienst der Sysmex Vertretung in Ihrer Nähe. berühren. Gerätes und zur Vermeidung von Schä- den aufmerksam. Hinweis Gefahr, elektrischer Schlag Macht auf nützliche Informationen zur...
  • Seite 5: Abkürzungen

    • Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen oder Warenzeichen von Linus Torvalds in • HCT : Hämatokritwert: Anteil des Volumens der Erythrozyten am gesamten Blutvolu- den USA und anderen Ländern. Alle anderen Warenzeichen, die in dieser Gebrauchsanweisung nicht ausdrücklich als • MCV : Mittleres Erythrozytenvolumen solche gekennzeichnet sind, sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Sysmex ermächtigt • MCH : Mittlerer absoluter Hämoglobingehalt der Erythrozyten nicht zu ihrem Gebrauch. • MCHC: Mittlere Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten • PLT : Anteil der Thrombozyten • LYM%/W-SCR : Anteil der kleinen Leukozyten an der Gesamtleukozytenzahl.
  • Seite 6: Funktionsbeschreibung

    GEBRAUCHSANWEISUNG GARANTIE FUNKTIONSBESCHREIBUNG Sysmex gewährt für alle Geräte eine Garantie auf Materialund Verarbeitungsfehler für ANALYSE die Dauer von einem Jahr ab dem Datum der Installation beim Kunden. Mit der Ansaugnadel (Pipette) wird eine exakte Menge der Probe angesaugt. Diese Probe wird dann (zusammen mit einer vorgegebenen Menge an Verdünnungs- Diese Garantie gilt nicht bei Mängeln, Funktionsstörungen oder Schäden durch:...
  • Seite 7 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    1. SYSTEMÜBERSICHT, TECHNISCHE DATEN, INBETRIEBNAHME : INHALT 1.1. SYSTEMÜBERSICHT 1.1.1. Gerät 1.1.2. Reagenzien 1.2. TECHNISCHE DATEN 1.2.1. Leistungsmerkmale - Spezifikationen 1.2.2. Grenzen der Methodik – Beeinträchtigungen 1.3. INBETRIEBNAHME 1.3.1. Komponenten prüfen 1.3.2. Optionale Adapter 1-10 1.3.3. Papierrolle einsetzen 1-11 1.3.4. pocH-pack 65/pocH-pack 65XL anschließen 1-12 1.3.5. Barcodeleser (optional) 1-13 1.3.6. Netzkabel 1-14 1.3.7.
  • Seite 9: Systemübersicht

    1.1. SYSTEMÜBERSICHT 1.1.1. Gerät Bevor Sie mit der Inbetriebnahme und den Analysen beginnen, lesen Sie die folgende Übersicht bitte sorgfältig durch, um sich mit den Bestandteilen des Gerätes und deren Be- schreibung vertraut zu machen. LCD-Farbbildschirm Gerätesicherungen Netzanschlussbuchse AC 100 V AC 240 V Taste „Open“ (Öffnen) Kontrastregler Anschluss für den Schwimmer- Hier drücken, um das Proben- schalter der Abfallflasche fach zu öffnen. Überwacht den Füllstand in der Abfallflasche. Mit Schieber den Kontrast des LCD- Verdünnungsmittel-Einlassstut- Bildschirms einstellen.
  • Seite 10 Ansaugnadel (Pipette) Saugt WB/PD Blutproben an. Serielle Schnittstelle 9-poliger, serieller D-SUB-Anschluss (Kom- munikation mit Labor-EDV usw.) Spüleinheit Kartensteckplatz Spült die Ansaugnadel (Pipette), Hier kann eine Programm-Karte von um eine Verschleppung von Sysmex eingesteckt werden. Probe zu Probe zu verhindern. Detektor RBC-Transducer (Messwandler), WBC-Transducer und Hämoglobin- Detektor 1 - 3 pocH-100 Revidiert Februar 2011...
  • Seite 11: Reagenzien

    • Org. quarternäres Ammonium- nommen wurde. salz 8.5 g/L • pocH-pack 65/pocH-pack 65XL darf nur mit • Das Reagenz ist farblos, transpa- Sysmex Reagenzien und Analysatoren ver- rent und enthält kein Cyanid. wendet werden. • Bei Verwendung anderer Reagenzien kann • Dies ist ein Lysereagenz zum keine Gewähr für die Leistungsfähigkeit der Lysieren von Erythrozyten.
  • Seite 12 60 Tagen verbrauchen. • CELLCLEAN darf nur mit Sysmex Reagenzien Messzelle. CELLCLEAN und Analysatoren verwendet werden. • Bei Verwendung anderer Reinigungsmittel kann keine Gewähr für die Leistungsfähigkeit der Sysmex Geräte übernommen werden. Zweck und Methodik Lagerung und Haltbarkeit Zusammensetzung Biogefährdung • Dieses Produkt auf Basis tierischen Blutes sollte Das Verfallsdatum ist auf der als potenziell infektiös betrachtet werden.
  • Seite 13: Technische Daten

    1.2. TECHNISCHE DATEN 1.2.1. Leistungsmerkmale - Spezifikationen 15 – 30 °C (ideale Betriebstemperatur bei 23 °C) Umgebungstemperatur (59 – 86 °F) Relative Luftfeuchtigkeit 30 – 85% Breite: 185 mm Tiefe: 460 mm Abmessungen der Haupteinheit Höhe: 350 mm Gewicht: ca. 14 kg Stromversorgung 100-240 V Wechselstrom (±10%), 50/60 Hz Leistungsaufnahme 150 VA oder weniger Analysenparameters siehe Kapitel „Abkürzungen/Einheiten“ (auf Seite 2). WBC 0,0 – 299,9 (× 10 /μL)
  • Seite 14 1.2. TECHNISCHE DATEN 1.2.1. Leistungsmerkmale - Spezifikationen Parameter Vollblutmodus Vorverdünnungsmodus WBC (≥ 4.0× 10 /μL) 3,5% oder weniger 6,0% oder weniger RBC (≥ 3.00 × 10 /μL) 2,0% oder weniger 3,0% oder weniger 1,5% oder weniger 2,5% oder weniger 2,0% oder weniger 3,0% oder weniger 2,0% oder weniger 3,0% oder weniger...
  • Seite 15: Grenzen Der Methodik - Beeinträchtigungen

    WBC 3% oder weniger RBC 1,5% oder weniger Verschleppung HGB 1,5% oder weniger HCT 1,5% oder weniger PLT 5% oder weniger Reagenzien: pocH-pack 65/pocH-pack 65XL Verbrauchsmaterial Reinigungsmittel: CELLCLEAN Kontrollmaterial: EIGHTCHECK-3WP Vollblutmodus: ca. 15 μL Angesaugtes Probenvolumen Vorverdünnungsmodus: ca. 200 μL der verdünnten Probe; dafür werden mindestens 20 μL Kapillarblut benötigt. pocH-pack 65: ca. 65 Anzahl der mit einem pocH-pack 65/ pocH-pack 65XL: ca. 240 pocH-pack 65XL durchführbaren Analysen (Diese Zahlen sind Zykluszählungen.) 1.2.2.
  • Seite 16: Inbetriebnahme

    15 cm be- tragen. - Das Gerät muss an einem trockenen, staub- Probenröhrchenadapter Entnahmeeinheit Schraubendreher (+) freien Standort aufgestellt werden. 13 mm Sysmex weiß Nr. 6 A6002 Philips - Das Gerät muss vor Wasser geschützt sein. CJ296916 Blau (Verdünnungsmittel) 462-2387-0 • Sicherheitshinweise für die Installation...
  • Seite 17: Optionale Adapter

    1.3.2. Optionale Adapter Adapter Produktcode Adapterfarbe Wichtig Mikroröhrchenadapter • Bei Verwendung von Mikroröhrchen ist darauf CA392678 Orange (BD Microtainer Röhrchen mit EDTA, Produkt-Nr. 365975) zu achten, dass sie in den richtigen Adapter ein- gesetzt werden. Mikroröhrchenadapter CH515979 Dunkelrot • Darauf achten, dass die Kappe abgenommen (BD Microtainer Röhrchen mit EDTA, Produkt-Nr. 365955) wird.
  • Seite 18: Papierrolle Einsetzen

    1.3. INBETRIEBNAHME 1.3.3. Papierrolle einsetzen Druckerhalter öffnen. Druckerhalter schließen. Vorsicht, heiß Der Druckkopf kann sehr heiß sein. Nicht berühren! Wichtig Elektrostatische Entladungen können den Druck- kopf beschädigen. Nicht berühren. Das Papier korrekt einlegen. Wenn es schräg Das Papierfach durch Drücken des Knopfes Deckel schließen.
  • Seite 19: Poch-Pack 65/Poch-Pack 65Xl Anschließen

    1.3.4. pocH-pack 65/pocH-pack 65XL anschließen pocH-pack 65 pocH-pack 65XL Reagenzien einsetzen und Kap- Reagenzien einsetzen und Kap- Biogefährdung pen entfernen. pen entfernen. Die Rohre aneinander anbringen. • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen. Wichtig • Die Schläuche mit den richtigen Anschlüssen ver- binden. Stellen Sie die Reagenzien ein und entfer- Stellen Sie die Reagenzien ein und entfernen Schläuche zusammenbinden.
  • Seite 20: Barcodeleser (Optional)

    1.3. INBETRIEBNAHME 1.3.5. Barcodeleser (optional) Mit dem Barcodeleser wird der Barcode auf dem Probenröhrchen eingelesen und dadurch die Probennummer automatisch in das System eingegeben. Kabel in die „BR“ -Verbindung stecken. Wichtig • Bevor Sie das Peripheriegerät anschließen, tren- nen Sie das Gerät vom Stromnetz, da die beiden Geräte sonst keine Daten austauschen können.
  • Seite 21: Netzkabel

    1.3.6. Netzkabel 1.3.7. Einschalten Wenn der Hauptschalter zum ersten Mal eingeschaltet wird, sind die Reagenzien dem Gerät zuzuführen. Das Kabel in die Buchse stecken. Einschalten. Hinweis Gefahr, elektrischer Schlag In diesem Abschnitt werden nur die für Eine unzureichende Erdung des Gerätes die Inbetriebnahme relevanten Einstel- kann zu elektrischen Schlägen führen. lungen beschrieben.
  • Seite 22: Sprache Einstellen

    1.3. INBETRIEBNAHME 1.3.8. Sprache einstellen Die Voreinstellung ist Englisch. Nach Beendigung des Herunter- „Menü” drücken. Die Sprache wählen. fahrens ABSCHALTEN. Hinweis In diesem Abschnitt werden nur die für die Inbe- triebnahme relevanten Einstellungen beschrieben. Details zu allen verfügbaren Einstellungen finden Sie unter „Einstellungen und Kalibrierung“ auf Seite 5-1.
  • Seite 23: Datum & Zeit

    1.3.9. Datum & Zeit Stellen Sie Datum und Uhrzeit korrekt ein, damit die Analyseergebnisse richtig identifiziert werden können. „Menü” drücken. Format wählen. Hinweis • In diesem Abschnitt werden nur die für die Inbetriebnahme relevanten Einstellungen beschrieben. Details zu allen verfügbaren Ein- stellungen finden Sie unter „Einstellungen und Kalibrierung“ auf Seite 5-1. • Der Wechsel zwischen Sommer- und Winter- zeit muss manuell vorgenommen werden. Wird ein unzulässiges Datum eingegeben (z. B.
  • Seite 24: Lcd-Kontrast

    1.3. INBETRIEBNAHME 1.3.10. LCD-Kontrast LCD-Kontrast nach Wunsch einstellen. Vordere Abdeckung öffnen. Wichtig Wenn eine Zeit lang keine Taste auf dem Display gedrückt wird, verdunkelt sich das Display auto- matisch, um Strom zu sparen (Sparfunktion der Hintergrundbeleuchtung). Durch Berühren wird das Display wieder erleuchtet. Frontklappe öffnen. Kontrast einstellen.
  • Seite 25: Probenröhrchen

    1.3.11. Probenröhrchen Im Vergleich zu den anderen Probenröhrchen haben S-MONOVETTE (SARSTEDT) Röhrchen einen anderen Boden. „Menü“ drücken. „Röhrchen“ drücken. Wichtig • Wenn SARSTEDT gewählt ist, müssen die von SARSTEDT hergestellten „S-MONOVETTE EDTA K“ Probenröhrchen verwendet werden. • Probenröhrchen vom Typ S-MONOVETTE (SARSTEDT) können nicht zusammen mit ande- ren Probenröhrchen verwendet werden. Wird dies nicht beachtet, funktioniert das Gerät nicht.
  • Seite 26 2. ANALYSE : INHALT ANALYSE 2.1. Displayanzeige 2.1.1. Zifferntastatur 2.1.2. Buchstabentastatur 2.1.3. Vor der Analyse 2.1.4. a) Analyse im Vollblutmodus (WB-Modus) 2.1.5. (für geschlossene Pipette) b) A nalyse im Vollblutmodus (WB-Modus) (für offene Pipette) 2.1.6. Analyse im Vorverdünnungsmodus (PD-Modus) 2.1.7. Analyseergebnisse anzeigen 2-11 2.1.8. Histogramm-Flags 2-12 2.1.9.
  • Seite 27: Analyse

    2.1. ANALYSE 2.1.1. Displayanzeige Der LCD-Bildschirm zeigt die verfügbaren Funktionen und Untermenüs. Name der Ansicht Wichtig Der Alarm kann durch Drücken von „OK” im Feh- lerdialogfeld gestoppt werden. Durch Drücken der Reagenzanzeige Taste wird das Hilfemenü aufgerufen. Alle anderen Tasten sind während eines Alarms Diese Anzeige dient nur als Orientierungshilfe. Gerätestatusanzeige nicht aktiv.
  • Seite 28: Zifferntastatur

    2.1. ANALYSE 2.1.2. Zifferntastatur 2.1.3. Buchstabentastatur Numerische Werte eingeben. Buchstaben eingeben. Ein Zeichen löschen. Ein Zeichen löschen. Wert bestätigen und Dialog schließen. Wert bestätigen ALPH Ent. und Dialog schließen. alph Ent. Symbole eingeben. Symbole eingeben. Zwischen Klein-/Großbuchstaben/Zahlen Zwischen Klein-/Großbuchstaben/Zahlen wechseln. wechseln. Wenn Sie nacheinander zwei Buchstaben eingeben möchten, die sich auf derselben Taste befinden, müssen Sie Ihre Eingabe nach dem ersten Buchstaben mit „Ent.“...
  • Seite 29: Vor Der Analyse

    2.1.4. Vor der Analyse Prüfen, ob das Netzkabel ange- schlossen ist. Einschalten. Wichtig Verwenden Sie nur das von Sysmex empfohlene Vor Betrieb die vorge- Druckerpapier. schriebene Qualitäts- Papier von minderer Qualität kann die Lebensdau- kontrolle ausführen. er des Druckkopfs verkürzen. Siehe „Qualitätskontrolle“, Seite 3-1. Hinweis Bei einem Fehler drücken Sie „OK” und folgen den Prüfen Sie, ob das Netzkabel angeschlossen Einschalten.
  • Seite 30: A) Analyse Im Vollblutmodus (Wb-Modus)

    2.1. ANALYSE 2.1.5. a) Analyse im Vollblutmodus (WB-Modus) (für geschlossene Pipette) • Blut mit hinzugefügtem EDTA-Antikoagulans, angesaugtes Probenvolumen ~15 μL. • Benötigtes Probenvolumen: > 1 mL für Röhrchen mit ø 13 mm, > 500 μL für Mikroröhrchen. „Proben-ID” drücken. Eine Bediener-ID wählen. Den Adapter einsetzen. „START“ drücken. „Proben-ID” drücken. Wählen Sie eine Benutzerkennung aus. Korrekten Adapter einsetzen. „START“ drücken. oder ID eingeben und auf „Ent.” drü- Die Bediener-ID eingeben und „Ent.“. cken. Die Probe mischen. Die Analyse beginnt.
  • Seite 31 Falsche Analyseergebnisse Alle in dieser Gebrauchsanweisung angegebenen Leistungsdaten beziehen sich auf Proben mit EDTA- Antikoagulans. Bei Verwendung anderer Antikoagulanzien kön- nen sich abweichende Ergebnisse ergeben. Wichtig • Bei Verwendung von Mikroröhrchen müssen di- ese in den korrekten Adapter eingesetzt werden und die Kappe muss entfernt werden. • Nur durchstechbare Gummikappen verwenden. Gummikappen nur einmal benutzen, damit keine Gummifragmente in die Probe gelangen und die Messung beeinträchtigen.
  • Seite 32: B) A Nalyse Im Vollblutmodus (Wb-Modus)

    2.1. ANALYSE 2.1.5. b) Analyse im Vollblutmodus (WB-Modus) (für offene Pipette) • Blut mit hinzugefügtem EDTA-Antikoagulans, angesaugtes Probenvolumen ~15 μL. • Benötigtes Probenvolumen: >100 μL für Röhrchen mit ø 13 mm, > 50 μL für Mikroröhrchen. Den Abstandhalter in einen Ad- apter einsetzen. „Proben-ID” drücken. Kappe entfernen. Die Analyse beginnt. „Proben-ID” drücken. Den Abstandhalter in einen Adapter einset- Kappe entfernen. Die Analyse beginnt. Die Ergebnisse werden zen. nach ca. 90-125 s angezeigt und automatisch gespeichert.
  • Seite 33 Falsche Analyseergebnisse Alle in dieser Gebrauchsanweisung angegebenen Leistungsdaten beziehen sich auf Proben mit EDTA- Antikoagulans. Bei Verwendung anderer Antikoagulanzien kön- nen sich abweichende Ergebnisse ergeben. Wichtig • Bei Verwendung von Mikroröhrchen müssen di- ese in den korrekten Adapter eingesetzt werden und die Kappe muss entfernt werden. • Falls ein Proberöhrchen mit einer Kappe verwen- det wird, die Kappe vor der Analyse von Hand entfernen.
  • Seite 34: Analyse Im Vorverdünnungsmodus (Pd-Modus)

    2.1. ANALYSE 2.1.6. Analyse im Vorverdünnungsmodus (PD-Modus) • Blut, das durch Punktion der Haut genommen und im Verhältnis 1:26 verdünnt wurde. Angesaugtes Probenvolumen ~200 μL. Verwendung von EDTA-Antikoagulans. • Benötigtes Probenvolumen: > 20 μL für Röhrchen mit ø 13 mm, > 500 μL für Mikroröhrchen. * Die Schritte 1 1 und 12 sind bei Verwendung einer offenen Pipette nicht erforderlich. Nach dem Spenden „OK” drücken „Proben-ID“ drücken. Die ID ein- „PD“ drücken. Adapter einsetzen. und das Mikrorohr entfernen. geben und „Eing.“ drücken. „PD”...
  • Seite 35 Die Analyseergebnisse werden Die Kappe entfernen, die Probe automatisch gemäß Einstellun- in den Adapter einsetzen und die gen gedruckt. Eine Bediener-ID wählen. Tür schließen. Falsche Analyseergebnisse • Alle in dieser Gebrauchsanweisung angegebenen Leistungsdaten beziehen sich auf Proben mit EDTA- Antikoagulans. Bei Verwendung anderer Antikoagulan- zien können sich abweichende Ergebnisse ergeben. • Um Aggregation zu vermeiden, sollte die Probe verdünnt und sofort nach der Entnahme analysiert werden, andernfalls erhält man keine korrekten Analy- seergebnisse.
  • Seite 36: Analyseergebnisse Anzeigen

    2.1. ANALYSE 2.1.7. Analyseergebnisse anzeigen • Nach jeder Analyse werden die Ergebnisse auf dem Display angezeigt. • Dieses Gerät kann die Analyseergebnisse und Histogramme für bis zu 100 Proben speichern. • Werte, die außerhalb der vorgegebenen oberen und unteren Grenzwerte liegen, werden zur weiteren Analyse und Kontrolle markiert. Die Ansicht der Analyseergebnisse besteht aus vier Anzeigeseiten. Der erste Bildschirm Der vierte Bildschirm Analysenfehler-Flag Probennummer Datum/Uhrzeit Analysendaten Mit Pfeil zum zweiten Bildschirm schalten. Mit Pfeil wieder zum ersten Bildschirm schal- Wert überschreitet den Anzeige- +++.+ ten. bereich. Wert konnte aufgrund eines Der zweite Bildschirm Analysenfehlers nicht berechnet werden.
  • Seite 37: Histogramm-Flags

    2.1.8. Histogramm-Flags Das pocH-100i extrahiert die Merkmale des Histogramms und zeigt sie als Histogramm-Flags an. Sind Histogramm-Flags vorhanden, ist die Analyse zu wiederholen. Werden danach immer noch Flags angezeigt, kann eines der folgenden Probleme vorliegen. Abhilfemaßnahmen Probe erwärmen Manuelle Flag Mögliche Probenursache Ausstrich Blutzellen und Analyse Zählung untersuchen. waschen. wiederholen. durchführen. Bei Verdacht auf unvollständige Lyse eine 1:5-Verdünnung der Unvollständige Lyse von Erythrozyten, Vorhandensein von kernhaltigen Erythro- Probe herstellen (50 μL Vollblut zu 200 μL Verdünnungsmittel zyten, erhöhte Anzahl großer Thrombozyten, Thrombozytenaggregation oder -ag- geben) und die Analyse wiederholen. Ergebnisse um den Ver- glutination, Fibrinpräzipitation, Vorhandensein von Proteinen oder Lipiden.
  • Seite 38: Datenspeicher

    2.1. ANALYSE 2.1.9. Datenspeicher Die letzten 100 Analyseergebnisse sind automatisch gespeichert und können wieder aufgerufen werden. Nach Speicherung von 100 Ergebnissen ersetzt das neu gemessene das älteste Ergebnis. Zweite Listenanzeige „Menü” drücken. Wichtig In den Listen- und Analysendatenanzeigen können die Daten nur in der Reihenfolge des Betriebszyklus-Zählers angezeigt werden.
  • Seite 39: Gespeicherte Daten Automatisch Ausdrucken

    2.1.10. Gespeicherte Daten automatisch ausdrucken 2.1.11. Daten an Labor-EDV senden Gespeicherte Daten können über die serielle Schnittstelle oder ein LAN an die Labor-EDV gesendet werden. „Menü“ drücken. „Menü” drücken. „Menü” drücken. „Menü“ drücken. „Datensp. ” drücken. „Datensp. ” drücken. „Datensp. ” drücken. „Datensp. ” drücken. Gespeicherte Daten wählen und Gespeicherte Daten wählen und „Druck”...
  • Seite 40: Shutdown (Herunterfahren)

    2.1. ANALYSE 2.1.12. Shutdown (Herunterfahren) „Shutdown“ drücken. Shutdown abgeschlossen. Falschet Analyseergebnisse • Wenn das Gerät im Dauerbetrieb eingesetzt wird, ohne es regelmäßig herunterzufahren, können Proteinablagerungen im Gerät zu un- genauen Analysenergebnissen führen und das Gerät beschädigen. • Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, ohne vor- her einen Shutdown durchzuführen, können Wassertropfen aus der Ansaugnadel austreten oder sich Ablagerungen in der Spüleinheit bil- „Shutdown”...
  • Seite 41 pocH-100 Revidiert Februar 2011 2 -16...
  • Seite 42 3. QUALITÄTSKONTROLLE : INHALT 3.1. QUALITÄTSKONTROLLE 3.1.1. Qualitätskontrollanzeige 3.1.2. Qualitätskontrollanzeige drucken 3.1.3. Ausgabe an Labor-EDV 3.1.4. Daten löschen 3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.1. SCHRITT 1: a) Einstellungen von Kontrollblutinformationen (Qualitätskontrolldatei) b) Automatische Einstellungen 3.2.2. SCHRITT 2: Vorbereiten von Kontrollblut 3.2.3. SCHRITT 3: a) D urchführen einer Qualitätskontrolle: L-J-Methode (Werkseinstellung) (für geschlossene Pipette) D urchführen einer Qualitätskontrolle: L-J-Methode (Werkseinstellung) (für offene Pipette) 3-11 b) D urchführen einer Qualitätskontrolle: X -Methode (für geschlossene Pipette)
  • Seite 43: Qualitätskontrolle

    3.1. QUALITÄTSKONTROLLE 3.1.1. Qualitätskontrollanzeige Erste Diagrammanzeige „Menü” drücken. Chargen-Nr. Verfallsdatum Datum/Uhrzeit der Analyse Diagramm „Menü“ drücken. Daten für folgende Parameter „QC Chart“ drücken. Erste Diagrammanzeige WBC, RBC HGB, HCT Zweite Diagrammanzeige Dritte Diagrammanzeige MCV, MCH Vierte Diagrammanzeige MCHC, PLT Fünfte Diagrammanzeige LYM%, MXD% Sechste Diagrammanzeige NEUT%, LYM% Siebte Diagrammanzeige MXD#, NEUT# „QC Chart“ drücken.
  • Seite 44: Qualitätskontrollanzeige Drucken

    3.1. QUALITÄTSKONTROLLE 3.1.2. Qualitätskontrollanzeige drucken 3.1.3. Ausgabe an Labor-EDV „Menü” drücken. „Diagr.“ oder „Aktuell “ drücken. „Menü“ drücken. Ausgabe an den Computer. Serielle Schnittstelle (RS-232C) oder LAN (Ethernet). „Menü“ drücken. „Menü“ drücken. „Diagr.“ drücken, um Diagramme aller Para- Ausgabe an den Computer. meter auszudrucken, oder „Aktuell“...
  • Seite 45: Daten Löschen

    3.1.4. Daten löschen „Menü” drücken. „OK“ drücken. „Menü“ drücken. „OK“ drücken. „QC Chart“ drücken. „QC Chart“ drücken. „Lösch“ drücken. „Lösch.“ drücken. 3 - 4 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 46: Qualitätskontrolle Ausführen

    3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.1. SCHRITT 1: a) Einstellungen von Kontrollblutinformationen (Qualitätskontrolldatei) „Lot-ID”eingeben und „ Verfall”, „Menü“ drücken. dann auf „ “ drücken. „Speich” drücken. Falsche Analyseergebnisse Der Benutzer muss sicherstellen, dass das Verfalls- datum des Kontrollblutes nicht abgelaufen ist. Der Analysator überprüft die in die QC-Datei eingege- benen Verfallsdaten nicht. Wichtig • Vor Verwendung neuen Kontrollblutes die Kon- „Menü“ drücken. „Lot-ID“ und „ Verfall“ manuell oder mit dem Nach Abschluss der Eingabe aller Parameter trollblutinformation eingeben: Chargen - nummer Barcodeleser eingeben. „ “...
  • Seite 47: B) Automatische Einstellungen

    3.2.1. SCHRITT 1: b) Automatische Einstellungen „Lot-ID” eingeben und „Verfall”, „Menü” drücken. „A.Lmt” drücken. „Speich.” drücken. dann auf „ “ drücken. „Menü“ drücken. „Lot-ID“ und „ Verfall“ manuell oder mit dem „A.Lmt“ drücken. (Automatische Berechnung Nach Abschluss der automatischen Berech- Barcodeleser eingeben. „ “ drücken. von 2SD oder 3SD aller Plots). nung aller Parameter „speich.“...
  • Seite 48: Schritt 2: Vorbereiten Von Kontrollblut

    " überprüfen. Wenn sich Seite 1-4. dort noch ein Zellplättchen • Bei Verwendung anderer Kontrollmaterialien befindet, den gesamten können die Produkteigenschaften der SYSMEX Vorgang wiederholen! Geräte nicht garantiert werden. Die Kontrollblutfläschchen mindestens 15 min vor Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen. 10 Mal rollen und 10 Mal auf den Kopf drehen.
  • Seite 49 3 - 8 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 50 3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.3. SCHRITT 3: a) Durchführen einer Qualitätskontrolle: L-J-Methode (Werkseinstellung) (für geschlossene Pipette) Täglich Die Taste oder „Operator” drü- cken. „QC“ drücken. Adapter einsetzen. Die Analyse beginnt. Drücken Sie die Taste oder „Operator“ . „QC“ drücken. Korrekten Adapter einsetzen. Die Analyseanzeige erscheint.
  • Seite 51 Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen. Wichtig • Während der Ansaugung die Probenposition nicht öffnen! • Es dürfen sich keine Gegenstände unterhalb der Probenposition befinden, da sich diese sonst nicht vollständig öffnen lässt. • Ausschließlich den mitgelieferten Probenadapter benutzen. Ansonsten kann das Gerät stark be- schädigt werden. Hinweis Die Analyseergebnisse werden automatisch im Da- tenspeicher abgelegt.
  • Seite 52 3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.3. SCHRITT 3: a) Durchführen einer Qualitätskontrolle: L-J-Methode (Werkseinstellung) (für offene Pipette) Täglich Den Abstandhalter in einen Ad- Kontrollblut einsetzen und die Mit den „ “ durch die Ergeb- „QC“ drücken. Tür schließen. nisanzeigen blättern. apter einsetzen. „QC“ drücken. Kontrollblut einsetzen und Klappe schließen.
  • Seite 53 Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen. Wichtig • Während der Ansaugung die Probenposition nicht öffnen! • Es dürfen sich keine Gegenstände unterhalb der Probenposition befinden, da sich diese sonst nicht vollständig öffnen lässt. • Ausschließlich den mitgelieferten Probenadapter benutzen. Ansonsten kann das Gerät stark be- schädigt werden. • Falls ein Proberöhrchen mit einer Kappe verwen- det wird, die Kappe vor der Analyse von Hand entfernen.
  • Seite 54: (Für Geschlossene Pipette)

    3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.3. SCHRITT 3: b) Durchführen einer Qualitätskontrolle: X -Methode (für geschlossene Pipette) Täglich Die Taste oder „Operator” drü- „Nächst. “ drücken, um die zwei- te Analyse durchzuführen. cken. „QC“ drücken. Adapter einsetzen. Drücken Sie die Taste oder „Operator“. Das erste Analyseergebnis wird angezeigt.
  • Seite 55 Die Endergebnisse erscheinen. Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen. Wichtig Die Endergebnisse werden angezeigt. Mit • Während der Ansaugung die Probenposition nicht den Pfeilen durch die Ergebnisse blättern öffnen! und „Druck“ drücken. • Es dürfen sich keine Gegenstände unterhalb der Probenposition befinden, da sich diese sonst nicht vollständig öffnen lässt. • Ausschließlich den mitgelieferten Probenadapter benutzen. Ansonsten kann das Gerät stark be- schädigt werden.
  • Seite 56: (Für Offene Pipette)

    3.2. QUALITÄTSKONTROLLE AUSFÜHREN 3.2.3. SCHRITT 3: b) Durchführen einer Qualitätskontrolle: X -Methode (für offene Pipette) Täglich Den Abstandhalter in einen Ad- Kontrollblut einsetzen und die Gut mischen und wieder in die apter einsetzen. „QC“ drücken. Tür schließen. Probeposition einsetzen. „QC“ drücken. Den Abstandhalter in einen Adapter einset- Kontrollblut einsetzen und Klappe schließen.
  • Seite 57 Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen. Wichtig • Während der Ansaugung die Probenposition nicht öffnen! • Es dürfen sich keine Gegenstände unterhalb der Probenposition befinden, da sich diese sonst nicht vollständig öffnen lässt. • Ausschließlich den mitgelieferten Probenadapter benutzen. Ansonsten kann das Gerät stark be- schädigt werden. • Falls ein Proberöhrchen mit einer Kappe verwen- det wird, die Kappe vor der Analyse von Hand entfernen. Die Pipette kann dauerhaft beschädigt werden, wenn die Kappe nicht entfernt wird.
  • Seite 58 4. REINIGUNG UND WARTUNG : INHALT 4.1. REINIGUNG 4.1.1. Geräteoberfläche reinigen 4.1.2. Gerätezustand überprüfen 4.1.3. Shutdown (Herunterfahren) 4.1.4. Transducer reinigen 4.1.5. Abfallkammer reinigen 4.1.6. Probenröhrchenadapter reinigen 4.1.7. Automatische Spülung durchführen 4.1.8. Verstopfung in Transducer-Kapillare beseitigen 4.1.9. Abfallflüssigkeit entsorgen 4.1.10. Reagenzien ablassen 4.1.11.
  • Seite 59: Reinigung

    4.1. REINIGUNG 4.1.1. Geräteoberfläche reinigen • Beim Reinigen der Geräteoberflächen oder des Touchscreens ist ein weiches trockenes Tuch, ein in Neutralreiniger getauchtes und gut ausgewrungenes Tuch oder ein mit Etha- nol angefeuchtetes Tuch zu verwenden. • Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die organische Lösungsmittel, Säuren oder Laugen enthalten. Solche Reinigungsmittel greifen die Geräteoberfläche an und können zur Korrosion oder Verfärbung führen. 4.1.2. Gerätezustand überprüfen Überprüfen Sie Betriebszyklus-Zähler, Programmversion und andere Angaben, bevor Sie sich an den Sysmex Kundendienst wenden. Auf dem Bildschirm erscheint „Menü“ drücken. Information. Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Des- infektionsmittel waschen.
  • Seite 60: Shutdown (Herunterfahren)

    4.1. REINIGUNG 4.1.3. Shutdown (Herunterfahren) Entfernt Ablagerungen aus den Schläuchen des Gerätes. Täglich Den Anweisungen auf dem Bild- schirm folgen. Dann AUSSCHAL- „Shutdown“ drücken. TEN. Falsche Analyseergebnisse • Ablagerungen in den Schläuchen des Gerätes können falsche Analyseergebnisse verursachen. Deshalb müssen die Transducerkammern und das Probenschlauchsystem gereinigt werden.
  • Seite 61: Transducer Reinigen

    4.1.4. Transducer reinigen Auch wenn die Meldung „ Transducer reinigen“ nicht angezeigt wird, kann diese Wartungsmaßnahme über „Menü“, „Wartung“ und dann „Transducer reinigen“ ausgeführt werden. Alle 2 Wochen oder alle 150 Proben Reinigungsanweisungen werden Adapter einsetzen. Prozess beginnt. angezeigt. Hinweis Wenn der Zählerwert 150 überschreitet oder wenn seit der letzten Reinigung 2 Wochen vergangen sind, erscheint eine Meldung.
  • Seite 62: Abfallkammer Reinigen

    4.1. REINIGUNG 4.1.5. Abfallkammer reinigen Auch wenn die Meldung „Abfallkammer reinigen“ nicht angezeigt wird, kann diese Wartungsmaßnahme über „Menü“, „Wartung“ und dann „Abfallkammer reinigen“ ausge- führt werden. Alle 3 Monate oder alle 1500 Proben Reinigungsanweisungen werden angezeigt. Adapter einsetzen. Prozess beginnt. Hinweis • Wenn der Zählerwert 1500 überschreitet oder wenn seit der letzten Reinigung der Abfallkam-...
  • Seite 63: Probenröhrchenadapter Reinigen

    4.1.6. Probenröhrchenadapter reinigen 4.1.7. Automatische Spülung durchführen. Wenn Probe in den Adapter verschüttet wurde. Schläuche reinigen und Abfall ablassen. Auch wenn die Meldung „Automatische Spülung“ nicht angezeigt wird, kann die Spülung über „Menü “ , „Wartung“ und dann „Autom. Spülung“ ausgeführt werden. Bei Bedarf Bei Bedarf Ausschalten.
  • Seite 64: Verstopfung In Transducer-Kapillare Beseitigen

    4.1. REINIGUNG 4.1.8. Verstopfung in Transducer-Kapillare beseitigen Wenn der Fehler „Kapillar-Clog“ angezeigt wird, muss die Verstopfung beseitigt werden. Auch wenn die Meldung „“ Kapillar-Clog“ nicht angezeigt wird, kann diese Maßnahme über „Menü“, „Wartung“ und dann „Clog entfernen“ ausgeführt werden. Bei Bedarf „Start” drücken. Hinweis . Um zum Hauptbild zurückzukehren, ohne die Verstopfung automatisch zu entfernen, „Ab- bruch“...
  • Seite 65: Abfallflüssigkeit Entsorgen

    4.1. REINIGUNG 4.1.9. Abfallflüssigkeit entsorgen Wenn die Fehlermeldung „Abfall ist voll“ angezeigt wird, ist die Abfallflasche voll und muss entleert werden. Die Abfallflasche könnte bei Verwendung des pocH-pack 65XL erforderlich sein. Bei Bedarf Am Bildschirm wird „Abfall ist Der Abfallentfernungsvorgang be- voll” angezeigt. ginnt. Biogefährdung nicht Ber. nicht Ber. Menü Menü • Beim Umgang mit Abfallflüssigkeit stets Schutz- Hilfe Hilfe Abfall ist voll Abfall ist voll kleidung und Schutzhandschuhe tragen.
  • Seite 66: Reagenzien Ablassen

    4.1.10. Reagenzien ablassen Vor Transport/Versand des Gerätes ist diese Maßnahme auszuführen. Bei Bedarf Schnabelsätze entfernen. „Reagenzablauf“ drücken. Bildschirm Prozess abgeschlossen. Biogefährdung • Zur Vermeidung von Infektionen sind bei Reini- gungs- und Wartungsarbeiten Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Desin- fektionsmittel waschen. Hinweis • Die herausgenommenen Entnahmeeinheiten auf Bildschirm Prozess abgeschlossen. Nehmen Sie die Entnahmeeinheiten aus dem „Reagenzablauf“...
  • Seite 67: Display Kalibrieren

    „Menü“ drücken. Wichtig Wenn bei der Kalibrierung häufig ein Kalibrierfehler angezeigt wird, kann eine Funktionsstörung des Touchscreens vorliegen. Wenden Sie sich in die- sem Fall an den Sysmex Kundendienst. Hinweis Wenn sich die Eingabeposition außerhalb eines Jedes Mal auf das „+“ -Symbol drücken, vorgegebenen Bereichs befand, wird die Kalib- „Menü“...
  • Seite 68: Papier Des Thermodruckers Austauschen

    4.1.12. Papier des Thermodruckers austauschen Nur das von Sysmex empfohlene Papier verwenden. Bei Bedarf Den Druckerhalter öffnen. Den Druckerhalter schließen. Vorsicht, heiß Den Druckkopf nicht berühren! Er kann sehr heiß sein. Wichtig Elektrostatische Entladungen können den Druck- kopf beschädigen. Nicht berühren. Deckel schließen und überschüssiges Papier Das Papierfach durch Drücken des Knopfes...
  • Seite 69: Reagenzien Austauschen

    4.1. REINIGUNG 4.1.13. Reagenzien austauschen Bei Bedarf Austauschen wird angezeigt. „Manuell ” drücken. „Start “ drücken. Biogefährdung Bei der Entsorgung von Abfallflüssigkeit sind die geltenden Gesetze und Vorschriften über die Ent- sorgung von medizinischen und infektiösen Abfäl- len einzuhalten. Falsche Analyseergebnisse • Reagenzien bei 15–30 °C verwenden. Austauschen wird angezeigt. Reagenz-Barcode mit dem Barcodeleser „Start “...
  • Seite 70: Technische Wartung - Nur Fachpersonal

    4.2. TECHNISCHE WARTUNG – Nur Fachpersonal! 4.2.1. Kapillare der Transducerkammer reinigen Wenn die Verstopfung der Kapillare durch die automatische Reinigung nicht beseitigt werden kann, muss die Kapillare manuell mit dem Reinigungspinsel gereinigt werden. Bei Bedarf Seiten- und Detektorabdeckung „Menü “ drücken. „Start“...
  • Seite 71 Die öffnung vorsichtig reinigen. Biogefährdung Bei allen Inspektions- und Wartungsarbeiten müs- sen stets Schutzhandschuhe und Schutzkleidung getragen werden. Es dürfen nur die angegebenen Werkzeuge und Teile verwendet werden. Nach Ab- schluss der Arbeiten die Hände mit Desinfektions- mittel waschen. Geräte, die mit Blut in Berührung kommen, sind potenziell infektiös. CELLCLEAN auf Reinigungspinsel geben, Gefahr, elektrischer Schlag Kapillare vorsichtig reinigen. Alle Abdeckungen schließen. Die Verschlussstopfen der Transducerkammer wieder Schrauben anziehen.
  • Seite 72: Gerätesicherung Austauschen

    4.2. TECHNISCHE WARTUNG – Nur Fachpersonal! 4.2.2. Gerätesicherung austauschen Bei Bedarf Gefahr, elektrischer Schlag Vor Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen, um Ausschalten. Sicherung(en) ersetzen. einen elektrischen Schlag zu vermeiden. Wichtig Nur Sicherungen des angegebenen Typs mit den entsprechenden Nennwerten einsetzen. Sicherungshalter herausnehmen. Sicherung(en) Ausschalten.
  • Seite 73 4 -16 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 74 5. EINSTELLUNGEN UND KALIBRIERUNG : INHALT 5.1. EINSTELLUNGEN 5.1.1. Einstellungen ändern 5.1.2. Mögliche Einstellungen 5.1.2.1. Systemeinstellungen 5.1.2.2. Datum/Zeit 5.1.2.3. Patientengrenzwerte 5.1.2.4. QC-Einstellungen 5.1.2.5. Benutzerinfo-Einstellungen 5.1.2.6. Labor-EDV-Einstellungen Druckereinstellungen 5.1.2.7. Netzwerk-Einstellungen 5.1.2.8. Passworteinstellung 5.1.2.9. Einstellungen ausdrucken 5-10 5.1.2.10. KALIBRIERUNG 5-11 5.2. 5.2.1. Gerät kalibrieren 5-11 5.2.2.
  • Seite 75: Einstellungen Ändern

    5.1. EINSTELLUNGEN Stellen Sie das Gerät nach Ihren persönlichen Bedürfnissen oder gemäß den Anforderungen des Labors ein. 5.1.1. Einstellungen ändern Einige Parameter werden vom Hersteller voreingestellt. Andere (Datum/Zeit) müssen bei der Inbetriebnahme eingestellt werden. „Menü” drücken. „speich.” drücken. Hinweis Detaillierte Angaben zu den manuell einzustellen- den Parametern finden Sie unter „Mögliche Einstel- lungen” Seiten 5-3~5-10. „Menü” drücken. „speich. ” drücken, um die Einstellungen zu speichern. „Einstell.” drücken. „Einstell.” drücken. Den zu ändernden Parameter wählen. Den zu ändernden Parameter wählen. (Mög- liche zu ändernde Einstellungen werden auf den Seiten 5-3~5-10 beschrieben.) 5 - 2...
  • Seite 76: Mögliche Einstellungen

    5.1. EINSTELLUNGEN 5.1.2. Mögliche Einstellungen 5.1.2.1. Systemeinstellungen „Menü” > „Einstell.” > „System” Wichtig drücken. Die gespeicherten Daten für die folgenden 3 Pa- rameter können nicht von niederländischen SI- Einheiten in andere Einheiten konvertiert werden: HGB, MCH, MCHC. Probendaten, die vor der Änderung einer Ein- stellung gespeichert wurden, nicht verwenden.
  • Seite 77 5.1.2.2. Datum/Zeit 5.1.2.3. Patientengrenzwerte Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit muss manuell vorgenommen werden. Hier die oberen und unteren Grenzwerte für die Markierung der Patientenergebnisse eingeben. „Menü” > „Einstell.” > „Datum/ „Menü” > „Einstell.“ > „Pat.- Hinweis Hinweis Zeit” drücken. Grenzwerte” drücken. Die unterstrichenen Werte bzw. Opti- • Die in der Liste aufgeführten Werte onen sind vom Hersteller voreingestellt. sind bei Auslieferung des Gerätes vor- eingestellt.
  • Seite 78: Qc-Einstellungen

    5.1. EINSTELLUNGEN 5.1.2.4. QC-Einstellungen 5.1.2.5. Benutzerinfo-Einstellungen Wenn mehrere pocH-100 Geräte an eine Labor-EDV angeschlossen sind, kann ein eindeutiger Hier die QC-Methode und die Art der Datenausgabe wählen. Name zur Identifizierung jedes Gerätes eingestellt werden. „Menü” > „Einstell.” > „Quali- „Menü” > „Einstell.” > „Benutze- Hinweis tätskontr.” drücken. rinfo.” drücken. Die unterstrichenen Werte bzw. Opti- onen sind vom Hersteller voreingestellt. „Menü” > „Einstell. ” > „Qualitätskontr. ” drü- „Menü” > „Einstell.
  • Seite 79: Labor-Edv-Einstellungen

    5.1.2.6. Labor-EDV-Einstellungen So werden Daten an eine Labor-EDV ausgegeben. „Menü” > „Einstell.” > „Host Hinweis Übertragung” drücken. Die unterstrichenen Werte bzw. Optionen sind vom Hersteller voreingestellt. „Menü” > „Einstell. ” > „Host Übertragung” drücken. Parameter Einstellung Anschluss Deaktiv. ; Seriell; LAN Automatische Ausgabe Aktiv; Deaktiv. Format pocH ; KX-21N; ASTM; K-1000 Übertragungsrate 1200 bps; 2400 bps ; 4800 bps; 9600 bps; 19200 bps Datenlänge bits ; 8 bits Stop bit...
  • Seite 80: Druckereinstellungen

    5.1. EINSTELLUNGEN 5.1.2.7 . Druckereinstellungen Hier kann das Ausdrucken der Analyseergebnisse eingestellt werden. Die Kopfzeile des Ausdrucks kann individuell angepasst werden (z. B. mit Namen des Labors, des Gerätes usw.) „Menü” > „Einstell.” > „Integr. Einstellung Parameter Hinweis Drucker” drücken. Automatischer Druck Alle ; Fehler; Deaktiv. Die unterstrichenen Werte bzw. Opti- 1: 19 Analysenergebnisse und die Histogramme werden gedruckt. onen sind vom Hersteller voreingestellt. Typ 2: 19 Analysenergebnisse werden gedruckt. Typ 3: Nur die CBC8-Analysenergebnisse werden gedruckt. (Das Druckformat für die Analysenergebnisse im Vorverdünnungsmodus ist immer Typ 3, ungeachtet der Einstellungen.) Typ 1 Typ 2...
  • Seite 81: Netzwerkeinstellungen

    5.1.2.8. Netzwerk-Einstellungen Hier können Adressen und andere notwendige Einstellungen für die LAN-Verbindung mit der Labor-EDV eingegeben werden. Außerdem kann hier die MAC-Adresse eingesehen werden. „Menü” > „Einstell.” > „Netz- Hinweis werk” drücken. Die unterstrichenen Werte bzw. Optionen sind vom Hersteller voreingestellt. „Menü“ > „Einstell. “ > „Netzwerk“ drücken. Geräteseitig Parameter Einstellung 0 – 255 (gilt für alle Felder) IP Adresse Vorgabe: 0.0.0.0 0 – 255 (gilt für alle Felder) Netmask Vorgabe: 255.255.255.0...
  • Seite 82: Passworteinstellung

    „Menü” > „Einstell.” > „Pass- Passwort eingeben und „Ent.” wort” drücken. „Menü” drücken. drücken. Wichtig • Wenn Sie das Passwort vergessen haben, wen- den Sie sich bitte an den Sysmex Kundendienst. • Maximal 10 Zeichen aus Ziffern (0-9) oder Binde- strichen (-) eingeben. „Menü” drücken. „Neues Passwort. ” drücken; die Zifferntasta- „Menü” > „Einstell. ” > „Passwort” drücken. tur erscheint. Max. 10 Ziffern eingeben. „Ent. ”...
  • Seite 83: Einstellungen Ausdrucken

    5.1.2.10. Einstellungen ausdrucken Liste der aktuellen Einstellungen ausdrucken. „Menü” > „Einstell.” > „Einst. Drucken” drücken. „Menü” > „Einstell. ” > „Einst. Drucken” drü- cken. 5 -10 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 84: Kalibrierung

    5.2. KALIBRIERUNG Die Werte für HGB und/oder HCT werden mit einem Kompensationsfaktor korrigiert. 5.2.1. Gerät kalibrieren • Wenn die Qualitätskontrollen wiederholt Abweichungen in die gleiche Richtung zeigen. • Wenn eine wichtige Komponente des Gerätes ausgetauscht wurde. Bestimmen von Referenzwerten Wichtig Empfohlene Messmethoden: • Die Kalibrierung muss nicht in bestimmten In- tervallen durchgeführt werden. Es sind die labo- Bestimmung der Hämoglobinkonzentration (DIN/EN 58931) rinternen Vorschriften für die Durchführung der Kalibrierung einzuhalten. Bestimmung der Volumenfraktion der Erythrozyten im Blut (DIN/EN 58933) • Jede Probe sollte mindestens dreimal analysiert werden. • Für die Kalibrierung ist EIGHTCHECK nicht geeig- net, sondern ausschließlich für die Qualitätskon- Kalibrierungsproben trolle. Mindestens 5 Proben frisches Vollblut verwenden, das folgende Bedingungen erfüllt: • Blut einer gesunden Person, die keine Medikamente einnimmt • Blutprobe ist mit der angemessenen Menge Antikoagulans versehen • Vollblutprobenmenge (WB) muss mindestens 2 mL pro Probe betragen • HGB-Wert muss mindestens 10,0 g/dL betragen • HCT-Wert muss zwischen 35,5% und 55,5% liegen.
  • Seite 85: Automatische Kalibrierung

    5.2.2. Automatische Kalibrierung Das Gerät bestimmt den Kompensationsfaktor automatisch durch Analysieren der 5 Kalibrierungsproben. Referenzwerte eingeben und „Menü” drücken. „Ende” drücken. „Ent.” drücken. Wichtig • Die automatische Kalibrierung wird immer im Vollblutmodus durchgeführt. • Es ist wichtig, dass die zu den Referenzwerten ge- hörigen Proben analysiert werden. Die Werte der zu analysierenden Proben sind unterstrichen.
  • Seite 86: Manuelle Kalibrierung

    5.2. KALIBRIERUNG 5.2.3. Manuelle Kalibrierung Der Kompensationsfaktor muss nach der unten gezeigten Formel berechnet und manuell eingegeben werden. Mindestens 5 Proben frisches Vollblut verwenden. 1. Bestimmen Sie die Referenzwerte. Hinweis 2. Berechnen Sie den Mittelwert. 3. Analysieren Sie die Proben im Vollblutmodus. Wenn der mittlere Kompensationsfaktor für jede 4. Berechnen Sie den Mittelwert.
  • Seite 87 5.2.4. Kalibrierungslogbuch drucken Übersicht über die letzten fünf Kalibrierungsergebnisse ausdrucken. „Menü” drücken. „Menü” drücken. „Kalib.” drücken. „Kalib. ” drücken. „Kal.-Log drucken” drücken. „Kal.-Log drucken” drücken. 5 -14 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 88: Fehlerbehebung : Inhalt

    6. FEHLERBEHEBUNG : INHALT 6.1. ALLGEMEINE FEHLER, GERÄTEAUSFALL 6.2. FEHLERMELDUNGEN 6.3. FEHLERMELDUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND MASSNAHMEN ZUR FEHLERBEHEBUNG Vakuumfehler Abfallkam.fehler pocH-pack 65 austauschen Abfall ist voll Fehler PiercerST / Fehler Quetsch1 ST / Fehler Quetsch2 ST / Fehler SpritzeST Fehler PiercerMT / Fehler SpritzeMT Fehler Quetsch1 MT Kapillar-Clog Fehler Temp. (+) / Fehler Temp. (–) Leerwertfehler HGB-Fehler Fehler QC (L-J) / Fehler QC (X PLT-Probennahme! / RBC-Probennahme! / WBC-Probennahme! QC-Datenfehler / Einstellgsfehler / Speicherfehler RAM und ROM Fehler Probenröhrchenhalter offen Fehler Set. Seq.
  • Seite 89 Wenn das Gerät eine Störung aufweist, schauen Sie bitte in der folgenden Tabelle nach. Wenn die betreffende Störung nicht aufgeführt ist oder wenn das angegebene Verfahren die Störung nicht be- seitigt, wenden Sie sich an den Sysmex Kunden- dienst. • Bei anderen Fehlern ertönt ein Signalton und auf dem Display wird eine Fehlermeldung angezeigt.
  • Seite 90: Fehlermeldungen

    6.2. FEHLERMELDUNGEN Fehlerdialog Wichtig • Wenn Sie das Problem nicht selbst beheben kön- nen, wenden Sie sich an den Sysmex Kunden- dienst. Notieren Sie bitte den FEHLERCODE, da- mit Ihnen der Kundendienst schnell helfen kann. • Bei einem Ausfall der Stromversorgung während des Betriebs den Hauptschalter des Gerätes aus- schalten. Alarm ertönt, Taste blinkt und ein Fehlerdialog Hinweis erscheint. . Mehrere Fehler werden in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit angezeigt.
  • Seite 91: Fehlermeldungen, Mögliche Ursachen Und Massnahmen Zur Fehlerbehebung

    6.3. FEHLERMELDUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND MASSNAHMEN ZUR FEHLERBEHEBUNG Vakuumfehler Abfall ist voll Die Abfallflasche ist voll. Mögliche Ursache Mögliche Ursache Defekte Vakuumpumpe oder undichte Vakuumleitung. • Siehe „Abfallflüssigkeit entsorgen “ auf Seite 4-8. • Überprüfen Sie, ob sich Flüssigkeit im Abscheider angesam- Maßnahmen zur Fehlerbehe- • N ach Überprüfung „Start “ drücken, um die Fehlermeldung zu melt hat. bung löschen, und die Wiederanlaufsequenz wird durchgeführt. • Drücken Sie „Start” , um die Fehlermeldung zu löschen und die Abhilfemaßnahmen durchzuführen.
  • Seite 92 6.3. FEHLERMELDUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND MASSNAHMEN ZUR FEHLERBEHEBUNG Fehler Quetsch1 MT Leerwertfehler Fehlfunktion des Motors. Schlauch hängt fest oder ist gebro- • Das Gerät wurde einige T age nicht benutzt. Mögliche Ursache chen. • Kapillare verstopft. Mögliche Ursache • HGB-Messzelle verschmutzt. Maßnahmen zur Fehlerbe- Gerät ausschalten und wieder einschalten. • Lufteinschlüsse im System. hebung • Reagenz nicht einwandfrei. Besondere Hinweise, falls Das Gerät ist nicht bereit, bis der Fehler behoben ist.
  • Seite 93 PLT-Probennahme! RBC-Probennahme! WBC-Probennahme! RAM und ROM Fehler Fehlfunktion der CPU aufgrund von Stromausfall, elektromagne- • Kapillare teilweise verstopft. Mögliche Ursache tischen Störungen etc. Mögliche Ursache • Luftblasen hängen in T ransducer-Kapillare. • Fehlfunktion durch externe elektromagnetische Störungen. Maßnahmen zur Fehlerbe- Gerät ausschalten und wieder einschalten. • Verstopfung der Kapillare beseitigen. Automatische Beseiti- hebung gung einer Verstopfung ausführen (siehe Seite 4-8). • Automatische Transducer-Reinigung durchführen. CELLCLE- Besondere Hinweise, falls Anwendungen können nicht gestartet werden.
  • Seite 94 6.3. FEHLERMELDUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND MASSNAHMEN ZUR FEHLERBEHEBUNG Host-Puffer! LAN-Puffer! Abdeckg. R offen Drucker-Puffer! Mögliche Ursache Die Abdeckung auf der rechten Geräteseite wurde geöffnet. Mögliche Ursache Datenmenge für Ausgabe oder Ausdruck ist zu groß. Nach Schließen der rechten Gehäuseabdeckung die Taste „Start“ Maßnahmen zur Fehlerbe- „Zurück“...
  • Seite 95 HC ACK Timeout HC Off-line HC NAK Retry • Verbindungskabel zum Computer ist nicht in Ordnung. • Computer ist nicht eingeschaltet oder nicht bereit für die Über- Mögliche Ursache tragung. • Fehler in der seriellen Schnittstelle des Computers der Labor- EDV. • Computerkabel der Labor-EDV überprüfen. • Verbindungskabel zur Labor-EDV überprüfen. • „Wdh.” drücken, um die Fehlermeldung zu löschen und die Maßnahmen zur Fehlerbe- Übertragung zur Labor-EDV neu zu starten. hebung • „Abbruch” drücken, um die Fehlermeldung zu löschen. Alle für die Ausgabe an die Labor-EDV hängigen Daten werden ge- löscht.
  • Seite 96 6.4. FEHLERPROTOKOLL DRUCKEN Die letzten 10 Fehlermeldungen werden ausgedruckt. „Menü” drücken. Hinweis Drucken Sie die Fehlermeldungen aus, bevor Sie sich an den Sysmex Kundendienst wenden „Menü” drücken. „Wartung” drücken. „Wartung” drücken. Fehlergeschichte ausdrucken. „Fehlerausdruck” drücken; das Fehlerproto- koll wird nun ausgedruckt. 6 - 9...
  • Seite 97 6 -10 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 98 7. SICHERHEITSHINWEISE UND ABFALLENTSORGUNG : INHALT 7.1. SICHERHEITSHINWEISE 7.1.1. Allgemeine Informationen 7.1.2. Maßnahmen für Mitarbeiter 7.1.3. Elektrische Gefahren 7.1.4. Biologische Gefahren 7.1.5. Umgang mit Reagenzien 7.1.6. Warnzeichen am Gerät 7.1.7. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 7.2. ABFALLENTSORGUNG 7.2.1. Gerät und Zubehör 7.2.2. Verdorbene Reagenzien 7.2.3.
  • Seite 99: Sicherheitshinweise

    • Nach Abschluss der Arbeiten die Hände mit Desinfektionsmittel waschen. 7.1.2. Maßnahmen für Mitarbeiter • Die Benutzer müssen vor der Benutzung dieses Gerätes die Gebrauchsanweisung aufmerksam durchlesen und das Gerät ordnungsgemäß betreiben. • Personen mit wenig oder keiner Erfahrung in der Bedienung des Gerätes sollten von einem erfahrenen Benutzer angeleitet werden. • Schulungen Nähere Informationen über Schulungen erhalten Sie von Ihrer Sysmex Vertretung. 7.1.3. Elektrische Gefahren Gefahr von elektrischen Schlägen und Bränden! Lebensgefahr! • Das Gerät darf nur an Steckdosen mit einer Wechselspannung von 100 – 240 V angeschlossen werden. Beachten Sie bitte, dass das Gerät geerdet sein muss. • Niemals stromführende T eile im Geräteinneren berühren. • Vermeiden Sie Beschädigungen des Netzkabels. Stellen Sie keine Geräte darauf ab. Wenn Sie das Gerät vom Netz trennen, ziehen Sie am Netzstecker, nicht am Netzkabel.
  • Seite 100: Umgang Mit Reagenzien

    7.1. SICHERHEITSHINWEISE 7.1.5. Umgang mit Reagenzien Der falsche Umgang mit Reagenzien kann zu fehlerhaften Analyseergebnissen führen! Lagern Sie die Reagenzien bei den angegebenen Temperaturen. • Abgelaufene Reagenzien dürfen nicht verwendet werden. • Die Reagenzien nicht schütteln! Nicht unmittelbar nach dem Transport verwenden. Gehen Sie vorsichtig mit den Reagenzien um, damit sich keine Blasen bilden. • Lassen Sie das Reagenz vor Gebrauch mindestens 24 Stunden lang bei Raumtemperatur (15 – 30 °C) stehen. • Die Reagenzien müssen vor Staub, Schmutz und Bakterien geschützt werden. Reagenzien können zu Reizungen an Augen, Haut und Schleimhäuten führen! • Lesen Sie die Dokumentation und die Etikettierung auf allen Reagenzien. • Beachten Sie die Kennzeichnungen auf den Verpackungen der Reagenzien sowie die Informati- onen in den Packungsbeilagen. • Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Reagenzien. • Bei versehentlichem Kontakt mit einem Reagenz spülen Sie die betroffenen Hautstellen sofort mit reichlich Wasser ab. • Bei Augenkontakt sofort mit reichlich Wasser ausspülen. Unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
  • Seite 101: Warnzeichen Am Gerät

    7.1.6. Warnzeichen am Gerät Vorsicht Vorsicht, heiß Vorsicht • Dieses Gerät muss geerdet sein. Der Druckkopf kann sehr heiß sein. Wenn Sie die Detektorabdeckung öffnen, um die Trans- • Vor Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen, um ei- ducer-Kapillare zu reinigen, beachten Sie die Anleitungen nen elektrischen Schlag zu vermeiden. im Kapitel „Kapillare der Transducerkammer reinigen“ • Zum dauerhaften Schutz vor Brandgefahr nur Siche- auf Seite 4-13.
  • Seite 102: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    7.1. SICHERHEITSHINWEISE 7.1.7. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Dieses Gerät entspricht den folgenden IEC- bzw. EN-Normen: • IEC61326-1:1997+A1:1998+A2:2000 (EN61326:97+A1) Geräte für Mess-, Kontroll- und Laborzwecke – EMV-Anforderungen • EMS (Elektromagnetische Störempfindlichkeit (= Störfestigkeit)) Die Anforde- rungen bezüglich der Störfestigkeit in Industrieumgebungen sind erfüllt. • EMI (Elektromagnetische Störung (= Störstrahlung)) Hier sind die Anforderungen der Klasse B erfüllt. 7 - 5 pocH-100 Revidiert Juni 2008...
  • Seite 103: Abfallentsorgung

    • Entsorgen Sie das Gerät, Zubehör und Verbrauchsmaterialien nicht über das öffentliche Recy- cling-System. • Es wird Verbrennung der kontaminierten Teile empfohlen. • Wenden Sie sich an die Kundendienstabteilung Ihres Sysmex-Repräsentanten vor Ort, wo Sie weitere Informationen zur Entsorgung erhalten. Beachten Sie dabei stets die geltenden Vor- schriften.
  • Seite 104 8. INDEX Einstellungen ………………………………………… 5-2 Abfallentsorgung …………………………………… 7-6 Einstellungen ändern ……………………………… 5-2 Optionale Adapter …………………………………… 1-10 Abfallflüssigkeiten der Geräte (Abfallentsorgung) …… 7-6 Einstellungen von Kontrollblutinformationen Abfallflüssigkeit entsorgen ………………………… 4-8 (Qualitätskontrolldatei) ……………………………… 3-5 Abfallkammer reinigen ……………………………… 4-5 Elektrische Gefahren (Sicherheitshinweise) …… 7-2 Papier des Thermodruckers austauschen …………...
  • Seite 105 8 - 2 pocH-100 Revidiert Juni 2008...

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