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UMS HYPROP Bedienungsanleitung Seite 83

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Toniger Schluff (Ut3)
Probenstandort: Groß-Gleidingen bei Braunschweig; Bodenart: Toniger Schluff (S: 1%, U: 82%, T: 17%);
Messungen: Praktikum Bodenphysik an der TU Braunschweig im Jahr 2010 (Gruppe 3). Potentielle
Verdunstung: 14 mm/d unter Verwendung eines Ventiators. Temperatur: 20°C
Beschreibung des Messverlaufs
Der Messverlauf ist typisch für einen sehr feinkörniges Substrat.
Die Tensionen steigen unmittelbar nach Messbeginn spontan, steil und
kontinuierlich an. Dies reflektiert einen sehr kleinen Grobporenanteil. pF
2,0 wird (unter den gegebenen Verdunstungsbedingungen mit Ventilator)
nach wenigen Stunden erreicht. Der Wasserverlust bis pF 2 beträgt lediglich
ca. 4%.
Das „Ruckeln" am Beginn der Messungen zeigt den diskontinu ierlichen
Zutritt der eindringenden Luft in den Boden an.
Ab ca. 100 hPa (pF 2,0) sind die zunächst parallel laufenden Tensiometer
weit genug entfernt, um die Bestimmung der hydraulischen Leitfähig-
keiten zu erlauben.
Beide Tensiometer steigen mit fortschreitender Zeit unvermindert an und
fallen relativ bald aus. Der tonige Schluff besitzt nur wenige große Mittel-
poren, der feinere Mittelporenbereich ist zum Ausfallzeitpunkt noch mit
Wasser gefüllt, der Wassergehalt entsprechend hoch.
Die Spreizung der Tensiometerwerte ist über den gesamten Messverlauf
moderat, was auf eine relativ hohe ungesättigte Leitfähigkeit hinweist.
84 | Anhang

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